Stenz

Wer beim Stichwort "Stenz" an den Monaco Franze denkt, liegt nicht falsch. Aber der sympathische Hallodri ist beileibe nicht der einzige seiner "Zunft". Thomas Grasberger geht in seiner Kulturgeschichte über Liebe, Lust und Leidenschaft im Süden weit zurück - bis zu den Anfängen des bairischen Stammes. Er folgt literarischen, historischen und ethnographischen Spuren und sucht Antworten auf Fragen wie: Liebt der Bavarian Lover anders? Und was sagt seine Loverin dazu? Der Autor nimmt bei dieser unterhaltsamen Lustreise seine Leserinnen und Leser mit in die Schlafkammern von Bauernmägden, in die Gemächer adliger Liebhaber und die Zellen bairischer Klöster. Magische Rituale der Bauernerotik werden dabei ebenso erforscht wie die Balzrituale des urbanen Stenzes im Schwabinger Straßencafé. (1 mp3-CD, Laufzeit: ca. 3h 66)

Autorentext
Thomas Grasberger, geb. 1964 in Altötting, Studium der Politik, Geschichte und Philosophie in München und Bangkok. Nach Ausbildung an der Deutschen Journalisten Schule in München Zeitungsredakteur. Seit Jahren freier Buchautor und Journalist. Der Autor lebt in München.

Klappentext

Das Buch ist dennoch kein Kamasutra auf Bairisch, auch wenn durchaus der eine oder andere lebenspraktische Tipp enthalten ist. Denn als Ars armatoria Bavariae untersucht Stenz natürlich auch die drei zentralen Fragen: Wo kann man in Bayern ein Mädchen oder einen Buben kennenlernen? Wie kann man ihre oder seine Liebe gewinnen? Wie behält man sie? Ergänzend liefert Stenz aber auch noch brauchbare Informationen hinsichtlich des Problems: Wie wird man sie wieder los? Von der Bauernerotik eines Georg Queri über Oskar Maria Grafs Das bayerische Dekameron und den ewigen - urbanen - Stenz Monaco Franze bis zum Themenkreis "Stenz Royal" (Beckenbauer und die Weihnachtsfeier; König Ludwig I. und die schönen Mäderl, König Ludwig II und die schönen Buberl ) bis in die tiefsten Tiefen königlich-kaiserlich-wienerischen Treibens (Mutzenbacher, Sacher-Masow, Freud etc.) reichen die Jagdgründe, aus denen Stenz sein Material für die bairische Liebeskunst holt. Natürlich hat das Thema auch eine topografische Dimension - es gilt also Bayerns magische Plätze der Liebe ebenso zu entdecken wie etwa traditionelle Heiratsbörsen und -brauchtümer. Auch moderne Formen der Anbahnung ( Kontaktanzeigen etc. ) kommen nicht zu kurz. So geht Stenz auch der Frage nach: Was bedeutet "Fensterln im Zeitalter des Hochhauses"? Und warum ist der Baier trotzdem noch nicht ganz ausgestorben? Kurzum, es geht um Liebesfreud' und Liebesleid in allen möglichen, stets jedoch bairischen Varianten.

Zusammenfassung
Wer beim Stichwort »Stenz« an den Monaco Franze denkt, liegt nicht falsch. Aber der sympathische Hallodri ist beileibe nicht der einzige seiner »Zunft«. Thomas Grasberger geht in seiner Kulturgeschichte über Liebe, Lust und Leidenschaft im Süden weit zurück bis zu den Anfängen des bairischen Stammes. Er folgt literarischen, historischen und ethnographischen Spuren und sucht Antworten auf Fragen wie: Liebt der Bavarian Lover anders? Und was sagt seine Loverin dazu?

Der Autor nimmt bei dieser unterhaltsamen Lustreise seine Leserinnen und Leser mit in die Schlafkammern von Bauernmägden, in die Gemächer adliger Liebhaber und die Zellen bairischer Klöster. Magische Rituale der Bauernerotik werden dabei ebenso erforscht wie die Balzrituale des urbanen Stenzes im Schwabinger Straßencafé.

(1 mp3-CD, Laufzeit: ca. 3h 66)