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"Das ist alles Rechtsprechung, da gibt es keine richtige Literatur", hörte ich, als ich vor 13 Jahren den Unterricht in Badebetrieb übernahm. Welche Kompetenzen müssen Fachkräfte im Bad haben, um rechtssicher handeln zu können? Die Berufsbilder Fachangestellte und Meisterin für Bäderbetrieb feiern 25-jähriges Jubiläum und die Frage ist aktueller als je zuvor. Mein Name ist Yvonne Winter, Studienrätin mit der Fächerkombination Betriebswirtschaftslehre und Sport. Ich habe vor meinem Studium zur Diplom-Handelslehrerin (leider) nicht die Ausbildung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, sondern zur Versicherungskauffrau gemacht. Gar nicht so schlecht, denn mit dem Haftungsrecht wird man auch im Versicherungswesen konfrontiert schon mal ein Anfang. Dieses Arbeitsbuch hat den Anspruch mit vielen Fall- und Anwendungsbeispielen, einen Bezug zu den täglichen Herausforderungen eines Bäderbetriebs herzustellen und gleichzeitig eine rechtliche Grundlage hierfür zu schaffen.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis Band 1 Vorwort 3 Rechtliche Grundlagen zur Ausbildung 4 Vertragsrecht in Bäderbetrieben 8 Erscheinungsformen von Bädern 8 Der Badevertrag 12 Die Haus- und Badeordnung (HBO) - Bestandteil des Badevertrages 14 Der Kontrahierungszwang in öffentlichen Bädern 16 Die Entstehung einer Haus- und Badeordnung 22 Der Nutzungsvertrag 23 Haftungsrecht in Bädern 25 Das Organisationsverschulden 25 Die Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht (Richtlinie 94.05) 29 Die Schadensersatzpflicht nach § 823 BGB 37 Schuldhaftes Handeln nach § 823 BGB Haftung der Arbeitgeberin 38 Absicherung besonderer Gefahrenquellen (Verkehrssicherungspflicht) 44 Haftung ohne Verschulden Die Garantiehaftung / Gefährdungshaftung 49 Arbeitsschutz Die Unfallversicherungsträger in Schwimmbädern 53 Sicherheit bei Schwimmkursen 56 Die Deliktsfähigkeit und die Aufsichtspflicht der Eltern 60 Grundlagen des Strafrechts 64 Der Straftatbegriff 70 Die Schuldfähigkeit 71 Die Garantenstellung 72 Grundlagen der Kommunikation 73 Gewaltfreie Kommunikation (GFK) 73 Nonverbale und verbale Anteile der Kommunikation 75 Anwendung positiver Gesprächsführung (GFK) 77 Die Plus-Minus-Minus-Plus-Strategie 78 Reizformulierungen und Totschlagargumente 80 Band 2 Erlangen von Rechtssicherheit bei strafrechtlichen Themen 84 Typische Tatbestände in Bädern 86 Hausfriedensbruch 87 Erschleichen von Leistungen 88 Diebstahl 88 Raub 89 Unterschlagung 90 Sachbeschädigung 90 Beleidigung, Üble Nachrede und Verleumdung 91 Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen 92 Kunsturheberrecht (KunstUrhG) 94 Fotos bei Veranstaltungen im Schwimmbad 96 Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit und gegen das Leben 98 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 102 Sexueller Übergriff; sexuelle Nötigung; Vergewaltigung 105 Rechtswidrigkeit/Rechtfertigungsgründe 113 Notwehr 114 Vorläufige Festnahme 114 Weitere Rechtfertigungsgründe 116 Die erlaubte Selbsthilfe 116 Notstand 117 Kollidierende Pflichtenkollision 117 Antragsdelikte und Offizialdelikte 119 Die Instanzen der Gerichtsbarkeit 121 Die vier Abschnitte des Strafverfahrens 125 Die Strafe 127 Sanktionen gegen Jugendliche 129 Der Fund Pflichten des Bäderpersonals 130 Bäderspezifisches Marketing 132 Der Marketingmix (Die 4 Ps) 132 Die Kommunikationspolitik (Promotion) 133 Das AIDA-Modell Wie gelingt gute Promotion? 133 Corporate Identity und Corporate Design 134 Die Aufbau- und Ablauforganisation 137 Das Organigramm (Aufbauorganisation) 137 Die Dienstanweisung (Ablauforganisation) 138 Die Betriebsanweisung 139 Die DIN EN 15288 Schwimmbadnorm Zusatzwissen Meisterin 141 Rechtsformen 144 Der Regiebetrieb 144 Der Eigenbetrieb 145 Die Eigengesellschaft 146 Kommunikation als Konfliktbewältigung 148 Watzlawiks Eisberg 148 Die fünf Axiome der Kommunikation 149 Das Vier-Ohren-Modell von Schulz von Thun 150 Die Konfliktarten 151 Die Abwehrmanöver in der Kommunikation 153 Band 3 Vorwort 157 Die kommunale Daseinsvorsorge 159 Haushaltsrecht 160 Der privater Haushalt 160 Fixe und variablen Kosten 162 Die Aufgaben einer Gemeinde 164 Der kommunalen Haushaltsplan 167 Aufgaben und Ausgaben 167 Die Einnahmen und Ausgaben einer Stadt 167 Aufgabe zu Aufgaben und Ausgaben der Kommune 168 Die Haushaltsgrundsätze 170 Die Erstellung des kommunalen Haushaltsplans 171 Der Ergebnishaushalt und der Finanzhaushalt 172 Bäderkasse und Kassenabrechnung 179 Der Soll- und Istbestand der Kasse 179 Die Bonpflicht oder richtiger: Belegausgabepflicht 182 Die Problematik der Kaffeekasse in Bäderbetrieben 182 Annahme von Geschenken (Anti-Korruption) 183 Gutscheine 183 Die Bäderkasse des Regiebetriebs 185 Kommunikation: Wertschätzender Umgang mit Badegästen, Kolleginnen und sich selbst 186 Die Work-Life-Balance 187 Motivation 188 Das Beschwerdemanagement 189 Konfliktmanagement - Konflikttypen 191