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In dem VRMMO ALfheim Online gewinnt ein mysteriöser Avatar mit seinen besonderen Sword Skills ein Duell nach dem anderen. Selbst der schwarze Schwertkämpfer Kirito muss eine vernichtende Niederlage einstecken. Das weckt Asunas Neugierde und sie fordert den Schwertmeister mit dem Namen Zekken, absolutes Schwert, ebenfalls zu einem Duell heraus. Doch kaum ist es vorbei, macht Zekken ihr ein überraschendes Angebot!
Zusammenfassung
In dem VRMMO ALfheim Online gewinnt ein mysterioser Avatar mit seinen besonderen Sword Skills ein Duell nach dem anderen. Selbst der schwarze Schwertkampfer Kirito muss eine vernichtende Niederlage einstecken. Das weckt Asunas Neugierde und sie fordert den Schwertmeister mit dem Namen Zekken, absolutes Schwert, ebenfalls zu einem Duell heraus. Doch kaum ist es vorbei, macht Zekken ihr ein uberraschendes Angebot!
Leseprobe
1
Der tiefe Wald auf der 22. Ebene von Neu-Aincrad lag unter einer dichten weißen Schneedecke.
In der Wirklichkeit war es Anfang Januar, doch durch die zunehmende Erwärmung der letzten Jahre sank die Temperatur in Tokyo kaum einmal unter den Nullpunkt.
In Alfheim, dem Land der Elfen, herrschte dagegen strenger Winter, was womöglich eine Äußerung des persönlichen Geschmacks der Betreiber war. Nördlich vom Weltenbaum in der Mitte des Kontinents fielen die Temperaturen nicht selten unter zehn oder zwanzig Grad minus. Ohne anständige Winterkleidung oder Buffs für Kälteresistenz wollte bei diesen Temperaturen niemand durch die Lüfte fliegen. Momentan schwebte Aincrad über dem Gnom-Territorium ganz im Norden der Welt, und selbst mitten am Tag war es auf allen Ebenen der Festung so schneidend kalt, dass Eiskristalle in der Luft tanzten.
Doch selbst diese Kälte, die kleinere Flüsse bis zum Grund gefrieren ließ, drang nicht in das Zimmer, das von dicken Blockhauswänden und einem rot lodernden Kamin geschützt wurde.
Acht Monate zuvor - im Mai 2025 - war mit dem größten Update in der Geschichte von ALfheim Online die neue Map »Aincrad« implementiert worden.
Da ALO von Anfang an auf einer Systemkopie des tödlichen Spiels Sword Art Online lief, waren auf dem Server bereits alle Daten des SAO-Settings Aincrad gespeichert gewesen. Das aufstrebende Unternehmen, das vom ehemaligen Betreiber RCT Progress die gesamten Rechte des Spiels zusammen mit der Soft- und Hardware gekauft hatte, hatte Aincrad und die Charakterdaten der ehemaligen SAO-Spieler nicht gelöscht, sondern sich stattdessen zu dem gewagten Schritt entschieden, diese in ALO zu integrieren.
Zum Teil war dies sicherlich auch eine Strategie, den rasant sinkenden Userzahlen nach der Enthüllung der kriminellen Menschenexperimente von RCT Progress mit einem spannenden Update entgegenzuwirken. Allerdings war das keineswegs der einzig ausschlaggebende Grund. Die Investoren des neuen Betreibers waren allesamt erfahrene MMO-Spieler seit 2-D-Zeiten und hatten es einfach nicht über sich gebracht, die bis ins kleinste Detail liebevoll designte Festung zu löschen - wie Asuna von Agil gehört hatte, der eine Verbindung zum Betreiber hatte.
Seit Aincrads Wiedergeburt hatte Asuna ein ganz bestimmtes Ziel im Auge, während sie aktiv als Undinen-Heilerin und -Fechterin spielte.
Dieses Ziel war natürlich, wie verrückt die nötigen Cor oder eher Yrd zu scheffeln und vor allen anderen die 22. Ebene zu erreichen, um dort ein tief im Nadelwald verstecktes Blockhaus zu kaufen.
Mit dem Update im letzten Mai waren nur die ersten zehn Ebenen freigeschaltet worden, im September darauf die Ebenen elf bis zwanzig. Dann, am Heiligabend, hatte sich die Tür des Labyrinths zur 21. Ebene geöffnet. Asuna, die eine Gruppe mit Kirito, Klein, Agil, Lisbeth, Silica und Leafa gebildet hatte, war bereits die Treppe zur nächsten Ebene hochgerannt, während noch die Siegesfanfare zur Feier der entsperrten Ebene gespielt hatte.
Die 22. Ebene war menschenleer und bestand fast nur aus Wäldern. Da es im Hauptdorf der Ebene genug andere Häuser für Spieler gab, war es unwahrscheinlich, dass es jemand anderes auf dasselbe Haus wie sie abgesehen haben könnte. Dennoch war sie wie ein Wirbelwind durch die 21. Ebene gestürmt, hatte zusammen mit den anderen Mitgliedern der Raid-Gruppe den Ebenenboss herausgefordert und trotz ihres halben Heiler-Builds an vorderster Front der Truppe von fast fünfzig Spielern ihr Schwert geschwungen. Später hatte Klein gesagt, dass ihr energisches Auftreten dabei noch beeindruckender gewesen sei als zu ihren Zeiten als Vizekommandantin der Ritter des Blutschwurs.
Zu guter Letzt hatte sie den Leichnam des Bossmonsters zur Seite getreten, dem sie selbst den Todesstoß versetzt hatte, und war endlich beim Blockhaus am Rande der 22. Eb