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'Den Sinn der Welt verwirklicht die von Weisheit erleuchtete und von Liebe erwärmte Tat des Menschen.' Rudolf Steiner Das große Rudolf-Steiner-Buch versammelt kommentierte Werkauszüge Steiners. Es führt damit anhand der Originalquellen in sein Werk ein und verdeutlicht nicht nur dessen ungebrochene Aktualität, sondern auch seinen Nutzwert. Die kommentierte Auswahl hilft insbesondere dem Einsteiger in die Anthroposophie, herauszufinden, welche Aspekte seines Schaffens für ihn besonders interessant sind. Die ideale Einführung in das umfangreiche Werk Rudolf Steiners - eine Pflichtlektüre für anthroposophisch Interessierte! Jetzt als eBook: 'Das große Rudolf-Steiner-Buch' von Axel Burkart. dotbooks - der eBook-Verlag.
Axel Burkart, Jahrgang 1951, ist studierter Mathematiker und Informatiker. Er beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem Themenkreis Anthroposophie und dem Werk Rudolf. Er setzt sein Wissen auch in vielen Projekten um, u. a. beim Aufbau einer Waldorfschule und beim Aufbau des führenden Ayurveda-Zentrums in Sri Lanka. Bei dotbooks sind von Axel Burkart "Jungbrunnen Ayurveda", "Das große Rudolf Steiner Buch" und "Die Botschaft des Eremiten" erschienen.
Autorentext
Axel Burkart, Jahrgang 1951, ist studierter Mathematiker und Informatiker. Er beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem Themenkreis Anthroposophie und dem Werk Rudolf. Er setzt sein Wissen auch in vielen Projekten um, u. a. beim Aufbau einer Waldorfschule und beim Aufbau des führenden Ayurveda-Zentrums in Sri Lanka. Bei dotbooks sind von Axel Burkart "Jungbrunnen Ayurveda", "Das große Rudolf Steiner Buch" und "Die Botschaft des Eremiten" erschienen.
Leseprobe
Menschheit retten kann.
Wissenschaft und die Liebe zur Wahrheit Wer den eigentlichen Sinn der naturwissenschaftlichen Forschungen der neueren Zeit mit der dahinter stehenden oder wenigstens dahinter möglichen menschlichen Denkweise kennenlernen will, der muss schon um einige Jahrhunderte zurückgehen. Denn man kann leicht das innere Wesen der naturwissenschaftlichen Vorstellung verkennen, wenn man es nur aus der unmittelbaren Gegenwart auffassen will. Man lernt dieses wirkliche Wesen der naturwissenschaftlichen Forschung nur kennen, wenn man das Werden derselben durch einige Jahrhunderte verfolgt. Und wir werden, wenn wir ein solches verfolgen suchen, zurückgewiesen zu einem Zeitpunkte, der von mir
oft als ein wichtiger in der ganzen Entwicklung der Menschheit gekennzeichnet worden ist, wir werden in das 14., 15. Jahrhundert zurückgewiesen, in jene Zeit, in welcher ein ganz anders geartetes menschliches Vorstellen, das noch das Mittelalter hindurch tätig ist, abgelöst wird durch die erste Morgendämmerung desjenigen Denkens, in dem wir heute voll drinnen stehen. In der älteren Weisheit der Menschen gab es keinen Widerspruch zwischen Leib und Seele, keinen Widerspruch zwischen Natur und Geist, denn man wusste: Geist ist in seiner Urgestalt im Menschen; dasjenige, was die Seele ist, ist nichts anderes als der weitergetragene, der als Botschafter weitergetragene Geist; der Leib ist das Abbild des Geistes ... Man fühlte die Natur nicht als etwas anderes. Als eine Einheit fühlte sich der Mensch mit der ganzen übrigen Welt. Das fühlte er dadurch, dass er eben die Urgestalt des Geistes wahrnehmen konnte, dass die Weltenweiten zu ihm sprachen. Und die Folge dieses Sprechens der Weltenweiten dem Menschen war, dass es eigentlich keine Naturwissenschaft geben konnte. (10)
Wie sollen wir uns am besten an ein solches Mammutwerk wie das Rudolf Steiners herantasten, den Überblick behalten und dabei noch die Frage beantworten, was denn nun daran Wahrheit ist und was nicht? Wie sollen wir auch mit der Tatsache umgehen, dass es sich hier um einen Menschen handelt, der ein Seher war und ein Wissen offenbarte, das man bis dahin als "Geheimwissen" bezeichnete? Dazu Rudolf Steiner selbst:
Persönlichkeiten, die dieses Verhältnis, in dem übersinnliches und sinnliches Erleben in der Menschenseele stehen müssen, durchschauen, sind der Meinung, dass das übersinnliche Wissen
nicht der vollen Öffentlichkeit übergeben werden dürfe, sondern dass es Geheimwissen einiger Weniger bleiben müsse, die durch strenge Selbstzucht sich die Fähigkeit erworben haben, das geforderte Verhältnis richtig herzustellen. Solche Besitzer der übersinnlichen Erkenntnisse begründen diese ihre Meinung mit der völlig zutreffenden Behauptung, dass ein Mensch, der nicht in vollkommen hinreichender Art für das Erkennen des Übersinnlichen vorbereitet ist, einen unwiderstehlichen Drang empfindet, Übersinnliches und Sinnliches im Leben zu vermengen, und dadurch bei sich und anderen all die Schäden hervorrufen muss, die hier als die Folgen einer solchen Vermengung gekennzeichnet worden sind ...
Diese Anschauung war für die verflossenen Zeiten ... eine durchaus berechtigte ... Nun ist aber mit der Gegenwart die Menschheits-Entwicklung an einem Punkte angekommen, von dem aus diese Gepflogenheit fortzusetzen unmöglich und auch schädlich wird ... Das Naturwissen hat eine Form angenommen, durch die es fortwährend zerstörend an seine eigenen Grenzen anschlägt ... Verödung, Verwirrung, Unbefriedigtheit des Seelenlebens, innere Haltlosigkeit, Willensverkehrtheit und U