Ousmane Sembène und die senegalesische Erzählliteratur

Der Senegal ist durch seine bevorzugte Stellung im französischen Kolonialreich und mehr noch durch seine reichhaltige erzählerische Tradition aus vorkolonialer Zeit zu einem wichtigen Zentrum der zeitgenössischen Literatur Schwarzafrikas geworden. Auf exemplarische Weise spiegelt das Werk des Schriftstellers und Filmemachers Ousmane Sembène (1923-2007) die Geschichte und den Zustand des zeitgenössischen Westafrikas, über dessen kritische Beschreibung hinaus der Autor Visionen für ein besseres selbstbestimmtes Afrika schafft. Der Band bietet eine Annäherung an eine hierzulande noch immer wenig bekannt Welt.

Autorentext
János Riesz, geb. 1941; studierte Germanistik, Romanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften in Heidelberg und Bonn, promovierte 1968 in Bonn und habilitierte sich 1975 in Mainz. An der Universität Bayreuth hatte er von 1979 bis 2004 den Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft und Komparatistik mit besonderer Berücksichtigung der afrikanischen Literatur inne. Riesz gilt als Begründer der deutschen Afroromanistik.

Klappentext

Der Senegal ist durch seine bevorzugte Stellung im französischen Kolonialreich und mehr noch durch seine reichhaltige erzählerische Tradition aus vorkolonialer Zeit zu einem wichtigen Zentrum der zeitgenössischen Literatur Schwarzafrikas geworden. Auf exemplarische Weise spiegelt das Werk des Schriftstellers und Filmemachers Ousmane Sembène (1923-2007) die Geschichte und den Zustand des zeitgenössischen Westafrikas, über dessen kritische Beschreibung hinaus der Autor Visionen für ein besseres selbstbestimmtes Afrika schafft. Der Band bietet eine Annäherung an eine hierzulande noch immer wenig bekannt Welt.