Nach der dualen Börsenstruktur wird die Börse in Deutschland von ihrem Börsenträger unterschieden. Der Börsenträger stellt der Börse die erforderlichen personellen Ressourcen zur Verfügung, indem er die von der Börse bestellten Organmitglieder unter Vertrag nimmt. Der Autor untersucht die Besonderheiten der Rechtsstellung dieser Organmitglieder.

Dieses Buch untersucht die Be- und Anstellungsverhältnisse im durch seine dualistische Struktur geprägten deutschen Börsenwesen. Die Börse als Anstalt des öffentlichen Rechts administriert den Börsenhandel durch ihre Organe. Getragen wird diese Anstalt vom Börsenträger, der durchweg eine juristische Person des Privatrechts ist. Da den Börsenträger nach dem Börsengesetz die Pflicht trifft, der Börse die für den Börsenbetrieb erforderlichen personellen Mittel zur Verfügung zu stellen, werden die Organmitglieder zwar von der Börse bestellt, ihre Dienstverträge aber mit dem Börsenträger geschlossen. Der Autor arbeitet die Besonderheiten der Rechtsstellung dieser Organmitglieder heraus.

Autorentext

Heinrich Eva schloss das Studium der Rechtswissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen ab, wo er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Deutsches und Europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht tätig war. Seine Schwerpunkte sind Bankrecht und Prozessführung.

Inhalt

Rechtsstellung der Mitglieder der Börsengeschäftsführung Rechtsstellung des Leiters der Handelsüberwachungsstelle Rechtsstellung des Personals der Handelsüberwachungsstelle