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Die vier usbekischen M Moscheen, Minarette, Medresen und Mausoleen ziehen jeden in ihren Bann und faszinieren mit schier endlosen Variationen von Blau und Türkis. Die 14., ak-tualisierte Auflage des Trescher-Reiseführers USBEKISTAN begleitet kenntnisreich durch die legendären Orte der Seidenstraße und zu Sehenswertem abseits der touristischen Routen. Kulturinteressierte besuchen in Usbekistan die UNESCO-Welterbestätten Samarkand, Chiwa, Buchara und Shahrisabz. Ausflüge in die Wüste Kyzylkum, Trekking im Boysuntog'-Gebirge oder eine Fahrt zum schwindenden Aralsee sind beeindruckende Naturerlebnisse. Die Wüs-tenfestungen am Amudaryo, Reste buddhistischer Klöster und zoroastrischer Feuertempel zeugen von der reichen Geschichte. Der Reiseführer stellt sämtliche Regionen mit allen Se-henswürdigkeiten vor, darunter die moderne Hauptstadt Taschkent oder das Ferghanatal. Ein landeskundliches Kapitel führt in die usbekische Kultur ein und beleuchtet geschichtliche Hintergründe bis hin zu jüngsten Entwicklungen. Empfehlungen für Hotels, Jurtencamps, Restaurants und Basare, viele Stadtpläne, ein herausnehmbarer Faltplan sowie ein ausführli-cher reisepraktischer Teil erleichtern die Orientierung vor Ort. Das Buch bietet sowohl Indi-vidualreisenden als auch Teilnehmern von Gruppen- und Studienreisen detaillierte Informa-tionen zur Vorbereitung. >>> Weitere Reiseführer zur Seidenstraße und zu Zentralasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
Vorwort
MEHR WISSEN. BESSER REISEN. Reiseführer aus dem Trescher Verlag.
Autorentext
Irina Thöns lebt mit ihrem Mann Bodo Thöns in Taschkent. Sie ist diplomierte Volkswirtin, zertifizierte Heilpraktikerin und Fotografin. 2017 erschien von ihr in Zusammenarbeit mit Ihrem Mann im Verlagshaus Würzburg der Bildband "Reise durch Usbekistan".
Klappentext
ZEHNTAUSEND KILOMETER DURCH WU STEN UND GEBIRGE Die Seidenstraße ' Seite 53 EINE STADT MIT GROßER VERGANGENHEIT Taschkent ' Seite 94 DER GARTEN ZENTRALASIENS Ferghanatal ' Seite 173 DAS GLANZVOLLE ANTLITZ DER ERDE Samarkand ' Seite 224 DER PALAST DES AMIR TIMUR Shahrisabz ' Seite 265 MÄRCHENHAFTE ALTSTADT Buchara ' Seite 344 EINE URALTE OASE IN DER WU STE Chiwa ' Seite 386 EIN SEE VERSCHWINDET Aralsee ' Seite 440 Viele Jahrhunderte war Mittelasien der Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Auf der Großen Seidenstraße, deren Route durch Usbekistans legendäre Städte Taschkent, Samarkand, Buchara und Chiwa verlief, spielte sich der interkontinentale Fernhandel zwischen Orient und Okzident ab. Bis heute sind die Städte von der märchenhaften Architektur der Timuriden geprägt: blaue Kuppeln, glasierte Kacheln, hohe, verzierte Minarette aus gelben Lehmziegeln. Das junge unabhängige Land mit der jahrtausendelangen Geschichte hat sich seiner vorkommunistischen Traditionen besonnen und ist gleichzeitig auf der Suche nach der eigenen Identität. Dieses Buch stellt das Land und seine Sehenswürdigkeiten ausführlich vor und eignet sich sowohl für Individualreisende als auch für Teilnehmer an Gruppenreisen. >>> Weitere Reiseführer zur Seidenstraße und zu Zentralasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
Leseprobe
Usbekistan klingt wie Exotik pur und ist es tatsächlich. Die Oasen am Herzstück der Seiden-straße versetzen Besucher in den mittelalterlichen Orient und lassen die Romantik der Mär-chen aus 1001 Nacht wieder aufleben. Die geschichtsträchtigen Zivilisationsstränge zwischen Wüsten und Steppen verheißen dank 300 Sonnentagen im Jahr eine lange Reisesaison mit blauem Himmel als garantiertem Hintergrund für die unzähligen und oft ebenfalls blauen Kuppeln der Basare und Moscheen. Von dunklem Marineblau über Aquamarin und Himmels-blau bis hin zu Türkis strahlen sie in ungezählten Abstufungen.Gleichzeitig sehen wir heute ein Land im Umbruch. Nach Jahren, in denen die nationale Un-abhängigkeit als Kern aller Politik merkwürdige Blüten trieb, hat sich das Land seit dem Machtwechsel 2016 international geöffnet und arbeitet eine umfassende Reformagenda ab. Usbekistan modernisiert sich und erlebt einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Außen-politisch gewinnt das Land an Gewicht. Die innenpolitische Entwicklung verheißt seit dem Machtwechsel Tauwetter. In Menschenrechtsfragen gibt es erkennbare Fortschritte, wobei aber im abendländischen Sinne noch Defizite bestehen, die auch im Rahmen der Prämissen des usbekischen Gesellschaftsmodells bleiben werden. Die usbekische Gastfreundschaft ist sprichwörtlich, Gäste sind Gesandte Gottes. Die Grenzen zwischen Fürsorge und Kontrolle sind dabei manchmal fließend. Es ist aber lange Geschichte, dass Reisende mit mehr oder weniger Erfolg und entsprechenden Konsequenzen versuchten, das Land zwischen dem Kaspischen Meer und den westlichen Himalaja-Ausläufern inkognito zu erkunden. Damals wurden alle Fremden mit großem Argwohn betrachtet. Aber schon zu Sowjetzeiten hatte das staatliche Reisebüro Inturist Usbekistan im Programm. Samarkand und Buchara waren das Exotischste, was die Sowjetunion ausländischen Touristen zeigen konnte. Diese Reisen erfreuten sich schon damals guter Nachfrage und bildeten eine Basis, auf der sich die Tourismusbranche im unabhängigen Usbekistan entwickeln konnte. Im Rahmen der aktuellen Reformen erfährt der Tourismus nun einen erneuten Schub. Wenn die mit Einfüh-rung der Visafreiheit für viele Länder gestellten Ziele der Branche jetzt erreicht werden, ver-doppeln oder verdreifachen sich die Touristenzahlen in den nächsten Jahren. Dann kann es in der Hauptsaison im Frühjahr und im Herbst an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie auf dem Samarkander Registan-Platz oder in der Altstadt von Buchara, in ein paar Jahren eng werden. Man will weitere Reiseziele und -formen entwickeln: Aktivurlaub in den Bergen, Themenreisen, Landurlaub, Pilgertourismus und nicht zuletzt den Binnentourismus. Usbekistan ist ein sehr sicheres Reiseziel. Das Thema »innere Sicherheit« hat sehr hohe Prio-rität, Polizei und Militär waren und sind sehr präsent. Es ist zugleich ein noch vergleichsweise günstiges Reiseland mit einer entwickelten touristischen Infrastruktur in den berühmten Orten entlang der alten Seidenstraße. Usbekistan ist auf jeden Fall eine Reise wert. Für den Anfang. Denn eigentlich ist das schöne und gastfreundliche Land mit all seiner Vielfalt sogar mehr als nur eine Reise wert.>>> Weitere Reiseführer zur Seidenstraße und zu Zentralasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
Inhalt
Vorwort 13 Das Wichtigste in Kürze 14 Entfernungstabelle 19 LAND UND LEUTE 21 Usbekistan im Überblick 22 Landschaft und Natur 23 Tiefebene und Hochgebirge 24 Wüsten und Hungersteppe 25 Zwischen Syr und Amu 26 Oasen und Kanäle 27 Flora und Fauna 28 Staat und Wirtschaft 30 Staatsaufbau 30 Verwaltung 32 Außenpolitik 37 Wirtschaft 38 Gesellschaft 42 Bevölkerung und Alltagsleben 42 Religion 43 Umgangsformen 45 Sprache 48 Geschichte 51 Nomaden und Siedler 51 Die Perser kommen 52 Alexander der Große 55 Fleischessende Invasoren 56 Die Weißen Hunnen 56 Die Araber bringen den Islam 58 Samaniden, Karachaniden und Kara Kitai 58 Die Mongolen 59 Amir Timur und die Timuriden 60 Die Zeit der Usbeken beginnt 61 Generalgouvernement Turkestan 63 Unter dem Sowjetstern 63 Das unabhängige Usbekistan 65 Geschichtlicher Überblick 66 Kunst und Kultur 70 Architektur 70 Literatur 75 Malerei 77 Kunsthandwerk 78 Musik 79 Film 80 Sport 81 Essen und Trinken 83 Vorspeisen und Vorsuppen 84 Hauptgerichte 85 Desserts 86 Getränke 89 Gastronomie 90 TASCHKENT UND UMLAND 93 Taschkent 94 Geschichte 100 Neustadt 105 Altstadt 117 Parks und Grünanlagen 125 Metro 130 Kirchen 131 Museen und Galerien 132 Taschkent-Information 142 Ausflüge in die Umgebung von Taschkent 153 Chirchiq 153 Xo'jikent 156 Rund um den Chorvoq-Stausee 157 Chimgon 160 Beldersay 160 Amirsoy 160 Pulatchan-Plateau 161 Parkent und Umgebung 162 Zangiota 165 Nurafshon 165 Olmaliq 166 Angren 167 Yangiobod 168 Guliston 170 Geschichte 170 Stadtrundgan…