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Strategie ist kompliziert? Von wegen!
Strategie kann einfach sein. Arnold Weissman hat erfolgreiche Firmen untersucht und ist auf wiederkehrende Muster gestoßen: Die Schlüsselelemente einer guten Strategie sind klare Positionierung, deutliche Firmenvision und konsequente Umsetzung. In diesem Buch bietet er ein Set von fundierten und praxiserprobten Lösungen. Die Neuauflage ist umfangreich erweitert und aktualisiert. So stellt Weissman unter anderem das 7-3-1-Prinzip vor, mit dessen Hilfe die Umsetzung einer Strategie gelingt.
»Das Buch deckt in acht Kapiteln die Strategien hinter den Erfolgen auf und bietet von den Erfolgsprinzipien einer Strategie über Analyse und Strategieentwicklung bis zur Umsetzung ein fundiertes und praxiserprobtes Portfolio an Lösungsansätzen.«, Erfurter Hefte, 20.01.2016
Autorentext
Prof. Dr. Arnold Weissman übernahm im Alter von 21 Jahren den elterlichen Betrieb in Hof. Er ist heute Professor für Betriebswirtschaftslehre an der FH Regensburg und Inhaber des Beratungsunternehmens Weissman & Cie.
Leseprobe
Vorwort zur 3. Auflage
Seit 27 Jahren bin ich nun mit meinem Team für Familienunternehmen tätig, mehr als 2000 dieser besonderen Unternehmen haben wir individuell begleitet. Und wir haben bei allen gelernt, natürlich von den Guten, manchmal noch mehr von den weniger Guten. Fakt ist: als Berater und Unternehmensbegleiter lernt man jeden Tag dazu, wenn man es nur will.
Dies war für mich Grund genug, diese Erfahrungen in meinem Buch "Die großen Strategien für den Mittelstand" niederzuschreiben und sie damit einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Und wie der Untertitel schon sagt: "Die erfolgreichsten Unternehmer verraten ihre Rezepte" so sind es doch vorzugsweise die guten, die herausragenden Vertreter eines Mittelstandes, um den uns die ganze Welt beneidet.
Alternative:
Mit meinem Buch Die großen Strategien für den Mittelstand möchte ich meine Erfahrungen einem größeren Publikum zugänglich machen. Wie schon der Untertitel sagt: "Die erfolgreichsten Unternehmer verraten ihre Rezepte" in diesem Buch, denn von den Besten lernt man in der Regel schneller als von den weniger Guten. Und schließlich sind es die herausragenden Vertreter des Mittelstands, die Weltmarktführer und Hidden Champions, um die uns die ganze Welt beneidet.
Die Amerikaner, in der Regel nicht gerade von zu geringem Selbstbewusstsein geprägt, sprechen mit großer Bewunderung vom "German Mittelstand". Damit möglichst viele die "Geheimnisse" des Mittelstands und seiner besten Vertreter verstehen und für ihr eigenes Unternehmen nutzen können, habe ich dieses Buch geschrieben. Und umso mehr freut es mich, dass wir nun schon die dritte, deutlich überarbeitete Auflage vorstellen dürfen. Viele Zuschriften haben uns erreicht, die auf der einen Seite viel Lob enthielten, die aber immer wieder auch zeigten, dass wir den Schwerpunkt der "Umsetzung der Strategie" noch stärker betonen sollten.
Nun, der Wunsch unserer Leser ist für uns natürlich eine Verpflichtung. Wir haben in dieser Auflage darauf reagiert und mit dem 7-3-1-Prinzip (die besonders Neugierigen können ja schon mal vorblättern) einen deutlich vertieften Schwerpunkt auf die konsequente Umsetzung der Strategie gelegt.
Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken bei all den Unternehmerinnen und Unternehmern, von denen wir so viel lernen durften. Bedanken bei all den Weltmarktführern (von denen es immerhin mindesten 1282 in unserem Land gibt), aber auch bei all den Hidden Champions, die uns gezeigt haben, dass unternehmerischer Erfolg fast in jeder Branche möglich ist. Wir danken ihnen für ihr Wissen, ihre Kompetenz - und ihre Erlaubnis, dieses Wissen anderen zugänglich zu machen. Besonders danken möchte ich Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG; Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter des Hausgeräteherstellers Miele; Siegbert E. Lapp, Vorstand der Lapp Holding AG; Michael Rampf, geschäftsführender Gesellschafter der Rampf-Gruppe; Thorsten Wywiol, Geschäftsführer der Stern-Wywiol-Gruppe. Sie haben sich Zeit für ausführliche Gespräche und Interviews genommen und Einblicke in ihre Strategien und ihr Führungsverständnis gegeben sowie ihre Meinung zu anderen Themen, die Familienunternehmen bewegen. Am Ende des Buchs finden Sie die vollständigen Gesprächsaufzeichnungen. Ich bin sicher, Sie werden daraus viele Anregungen mitnehmen.
Ich bedanke mich bei Andrea Przyklenk, die mich bei der Erstellung dieses Buches so wunderbar unterstützt hat. Und ich sage ein Dankeschön an den Campus-Verlag, speziell an Dr. Linnemann, für die Begleitung und Ermutigung, die ich hier bekommen habe.
Jetzt wünsche ich mir auch für diese Auflage, dass sie sich weit verbreitet und viele Leser einen direkten Nutzen für ihre unternehmerische Praxis daraus ziehen können. Es wäre gut für die Unternehmen, ihre Mitarbeiter und unsere Gesellschaft.
In diesem Sinne
Ihr
Arnold Weissman
Nürnberg, im April 2015
Vorwort zur 2. Auflage
Ich freue mich, dass dieses Buch so einen erfreulichen Anklang gefunden hat. Es hat sich gezeigt, wie wichtig es für Familienunternehmer ist, gerade in Zeiten von großen Veränderungen eine klare strategische Linie zu verfolgen. Am meisten freut es mich als Autor, dass erfolgreiche Unternehmer - wie Bert Bleicher, geschäftsführender Gesellschafter der Hoffmann Group, Torsten Toeller, Inhaber und CEO der Fressnapf-Gruppe, oder auch Thomas Burger von der SBS Feintechnik - dieses Buch zu ihrem persönlichen Leitfaden erklären und damit wie mit einem Nachschlagewerk arbeiten. Genau dies war und ist mein Ziel: Anleitung zur Umsetzung geben. Denn auch die beste Strategie ist nur wirklich gut, wenn sie konsequent umgesetzt wird!
Seit ich die erste Ausgabe dieses Buches verfasst habe, hat sich die Welt ökonomisch und politisch stark verändert. Eine Wirtschaftskrise folgt der anderen, nach Aussage von (oft selbst ernannten) Experten steht die "Kernschmelze des Kapitalmarktes" in regelmäßigen Abständen vor uns und Regierungen wie Zentralbanken überbieten sich mit Rettungspaketen in bislang nicht gekannten Dimensionen. Es stellt sich die Frage: Wo stehen wir heute?
Um ein Verständnis über die Dimension der Krise zu bekommen, lohnt es sich, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Anfang der 80er Jahre beschloss die amerikanische Regierung unter ihrem damaligen Präsidenten Jimmy Carter eine breite Kampagne zur Bildung von Wohneigentum für die amerikanische Mittelschicht. Amerika sollte eine "Nation of Homeowners" werden, auch um das schwach ausgebildete soziale Sicherungssystem zu verstärken. Dies wurde durch die hohe Bedeutung von Wohneigentum im anglo-amerikanischen Umfeld ("My home is my castle") angetrieben.
Anfang der 90er Jahre versuchte man, der Kampagne mehr Schwung zu verleihen. So wurden zwei amerikanische Immobilienfinanzierer, Fannie Mae und Freddie Mac (die beiden Unternehmen sollten noch traurige Berühmtheit erlangen) staatlich veranlasst, die Immobilienkredite massiv zu erhöhen. Und um den Prozess nun wirklich voranzubringen, beschloss man Mitte der 90er Jahre im so genannten "Community Reinvestment Act", dass zukünftig Immobilienbesitzer nur noch mit dem Haus, aber nicht mehr mit Privatvermögen haften müssen.
Diese massiven staatlichen Eingriffe sorgten in Verbindung mit dem einsetzenden "Dot-Com-Boom" für eine erhebliche Nachfragesteigerung nach Immobilien und im gleichen Maße auch für eine entsprechende Preissteigerung. Die Grundlage für die amerikanische Immobilienblase war gelegt.
Den ersten großen Einbruch für die Entwicklung, die mit einer exzessiven Kreditvergabe amerikanischer Finanzinstitute einherging, gab es am 11. September 2001. Der Einsturz der Twin Towers in New York läutete einen erheblichen Wirtschaftseinbruch ein. Die Dot-Com-Blase platzte, Börsen meldeten dramatische Verluste. Die amerikanische Ze…