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Friedrich Dürrenmatt

Friedrich Dürrenmatt Porträt
Bild: © Kurt Strumpf / AP Photo / Keystone

Er prägte eine völlig neue Form des Dramas und stellte sich damit gegen die etablierte Literaturlandschaft. Sicher haben auch Sie in der Schule eines seiner Werke gelesen: Friedrich Dürrenmatt zählt aus gutem Grund zu den bekanntesten Autoren der Schweiz. Geboren am 5. Januar 1921 in Stalden im Emmental, gehörte er nicht zu den Musterschülern. Vor seiner literarischen Karriere übte er sich als Zeichner, viele seiner Werke ergänzte er später durch eigene Skizzen. Seine Dramen sind häufig tragische Komödien, angereichert mit Satire, Farce und schwarzem Humor. 1990 ist Dürrenmatt in Neuchâtel verstorben.

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Was schrieb Friedrich Dürrenmatt und was sind die wichtigsten Werke?

Dramen, Prosa und Hörspiele stehen auf der Liste der bedeutendsten Werke von Friedrich Dürrenmatt. Zu den bekanntesten und wichtigsten gehört der Kriminalroman «Der Richter und sein Henker». Bekanntheit erlangte Dürrenmatt insbesondere durch seine Dramen. So erschien im Jahr 1956 «Der Besuch der alten Dame». Die Tragikomödie wurde Ende Januar 1956 in Zürich uraufgeführt. «Die Physiker» stellte im Februar 1962 die seinerzeit brandaktuelle Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft vor dem Hintergrund einer potenziell todbringenden Erfindung – der Atombombe.

Welche Dürrenmatt-Werke wurden verfilmt?

Friedrich Dürrenmatts Bücher erlangten gerade Bekanntheit, als der Autor sich erstmals an einem Drehbuch versuchte. Der Krimi «Es geschah am helllichten Tag» aus dem Jahr 1958 hat heute Kultstatus. Eine Filmadaption gibt es von zahlreichen weiteren Werken des Autors. So transportierte die US-Produktion «The Visit» mit Ingrid Bergman und Anthony Quinn in den Hauptrollen das Thema aus dem «Besuch der alten Dame» auf die Leinwand. In «Der Richter und sein Henker» brillierte Maximilian Schell 1975 als Regisseur.

Was ist typisch für Dürrenmatt?

Welchen Einfluss auf die Welt haben Einzelne, was bedeutet Macht und welche Verantwortung bringt sie mit sich? Diese zentralen Fragen tauchen in den Büchern von Friedrich Dürrenmatt immer wieder auf. Für ihre Beantwortung bedient sich der Autor der Satire und Groteske, seine Figuren sind voller schwarzem Humor und durchaus widersprüchlich.

Welche Dramentheorie etablierte Dürrenmatt?

Friedrich Dürrenmatt schuf eine neue Unterform der seinerzeit vorherrschenden Dramen: die Tragikomödie. Dabei wandte er sich sowohl gegen das klassische aristotelische Drama als auch gegen seinen Zeitgenossen Bertolt Brecht und dessen Episches Theater. Die Tragikomödie vereint Merkmale der Komödie sowie der Tragödie. Dürrenmatts Figuren treten teils bizarr und absurd auf, ihre Probleme und somit die Handlungen der Dramen und Prosastücke weisen dagegen dramatische Züge auf.
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