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Bernhard Schlink

Bernhard Schlink Portrait
Bild: Gaby Gerster / © Diogenes Verlag

Mit seinem Debüt, dem Kriminalroman «Selbs Justiz», den er gemeinsam mit Walter Popp verfasste, landete Bernhard Schlink auf Anhieb einen Bestseller. Zahlreiche Werke des deutschen Autors wurden verfilmt – so auch sein wohl bekanntestes Buch «Der Vorleser». Erfahren Sie mehr über das Leben und die Bücher von Bernhard Schlink.

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Wer ist Bernhard Schlink?

Bernhard Schlink ist ein deutscher Autor und Jurist, geboren am 6. Juli 1944. Er ist am bekanntesten für seinen Roman «Der Vorleser» (1995), der internationalen Erfolg hatte und später verfilmt wurde. Schlink war auch als Professor für Recht tätig und hat mehrere Romane und Essays veröffentlicht, die sich oft mit Themen der deutschen Geschichte und Moral beschäftigen.

Was kennzeichnet den Schreibstil von Bernhard Schlink?

Dass Bernhard Schlink von Haus aus Jurist ist, merkt man seinem Schreibstil an: Die Literaturkritik bescheinigt ihm einen zwar ausdrucksstarken, aber trockenen, mitunter belehrenden Duktus. Schlink bevorzugt kurze, prägnante Sätze. Die Leserschaft soll sich nicht mit dem Entziffern seiner Texte befassen, sondern vielmehr in die Geschichte eintauchen, die Charaktere und Gedanken der handelnden Personen erfassen: So beschrieb der Autor seinen Stil im Jahr 2018 gegenüber der Süddeutschen Zeitung.

Welche Themen und Motive sind in den Werken von Bernhard Schlink präsent?

In Bernhard Schlinks Büchern tauchen immer wieder ähnliche Motive auf: Die Handlungen drehen sich um Schuld und Sühne, um Verfehlungen und die Schuldfrage, insbesondere vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte. Anschaulich lässt sich das etwa in Schlinks Hauptwerk «Der Vorleser» erfassen. Darin arbeitet der Autor die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands auf und nimmt dabei eine klare Haltung ein: Die Täter stellt er moralisch an den Pranger.

Welche seiner Werke sind besonders bekannt und warum?

Neben «Der Vorleser» aus dem Jahr 1995 – Bernhard Schlinks erster Roman ausserhalb des Krimi-Genres – gehört auch das im Jahr 2000 veröffentlichte «Liebesfluchten» zu den Top-Werken des Autors. Die Kurzgeschichtensammlung erzählt von Beziehungsproblemen unterschiedlicher Männer aus dem Bildungsbürgertum mit all ihren Irrungen und Wirrungen. Mit «Die Frau auf der Treppe» landete Schlink 2014 auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Dort wurde 2020 auch «Abschiedsfarben» gelistet: Die Erzählsammlung über Abschiede, die befreien, über Ängste, Hoffnungen und das Scheitern von Liebesbeziehungen wurde von der Kritik und der Leserschaft gleichermassen gefeiert. Das jüngste Buch von Bernhard Schlink erschien 2023: «Das späte Leben» erzählt auf ruhige, sensible Art und Weise von den letzten Monaten im Leben eines Familienvaters.

Welche Auszeichnungen und Anerkennungen hat Bernhard Schlink erhalten?

Bereits das zweite Buch von Bernhard Schlink, «Die gordische Schleife», wurde 1989 mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet, einem der bedeutendsten Krimipreise im deutschsprachigen Raum. Unter anderem erhielt Schlink im Laufe seiner Karriere den Hans-Fallada-Preis sowie den Evangelischen Buchpreis für «Der Vorleser», den Literaturpreis der Tageszeitung «Die Welt» für sein literarisches Werk und das Bundesverdienstkreuz.
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