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Kommissar Kurt Wallander (Kenneth Branagh) untersucht eine Reihe rätselhafter Verbrechen und scheinbar motivloser Morde in den vermeintlich friedlichen Orten in und um Ystad im schönen Südschweden. Was verbindet den schockierenden Selbstmord einer jungen Frau und den brutalen Mord an einem Regierungsminister? Gibt es einen Zusammenhang zwischen einem erschlagenen Taxifahrer und dem vermeintlichen Herzinfarkt eines IT-Experten? Und gelingt es Wallander, den Mörder seines Kollegen zu stellen, bevor dieser ein weiteres Mal zuschlägt? Während er dabei überraschende und bisweilen schockierende Wahrheiten ans Licht bringt, muss sich der unvollkommene, aber zutiefst menschliche Kommissar auch seinen ganz persönlichen Dämonen stellen.
Es scheint, als habe Henning Mankell die Rolle seines melancholischen Ermittlers dem renommierten Shakespeare-Darsteller Kenneth Branagh auf den Leib geschrieben: In diesen gelungenen Verfilmungen der Henning- Mankell-Bestseller lotet er die charismatische Figur des Kommissars Kurt Wallander auf faszinierende Weise neu aus. Verstärkt durch eine hervorragende Kameraarbeit, entwickeln die Filme eine Sogkraft, die den Zuschauer immer tiefer in Mankells Universum hineinzieht.
Folge 1: Die falsche Fährte
Kommissar Wallander ist geschockt: In panischer Angst zündet sich vor seinen Augen ein Mädchen an und verbrennt. Es gibt weder Hinweise auf ihre Identität, noch scheint jemand sie zu vermissen. Was brachte die etwa 15-Jährige dazu, diesen qualvollen Tod zu wählen? Diese bohrende Frage beschäftigt den Kommissar, als er schon den nächsten Fall auf den Tisch bekommt. Der ehemalige Justizminister, Gustav Wetterstedt, wird vor seiner Strandvilla erschlagen und skalpiert aufgefunden. Als kurz darauf Arne Carlman, ein wohlhabender Kunsthändler, auf die gleiche Weise ermordet wird, drängt sich der Verdacht nach einem Serientäter auf. Werden weitere Morde folgen? Die erste heiße Spur ergibt sich durch den Hinweis des alkoholabhängigen Ex-Reporters Lars Magnusson. Demnach seien Wetterstedt und Carlman in eine Affäre mit minderjährigen Prostituierten verstrickt gewesen. Doch schon bald ereignet sich der nächste Mord, und dieser passt nicht ganz ins bisherige Muster ...
Folge 2: Die Brandmauer
Der Taxifahrer Johan Lundberg wurde auf brutale Weise von der 17-jährigen Sonja Hokberg erschlagen. Nach ihrer Festnahme zeigt Sonja nicht die geringste Spur von Reue und legt eine geradezu barbarische Gefühlskälte an den Tag. Wallander ist fassungslos angesichts ihres Verhaltens. Sonja gelingt die Flucht aus der Untersuchungshaft. Kurz darauf findet ein Elektriker ihre verkohlte Leiche über dem Transformator eines Umspannwerks. Dass auch Sonjas ehemaliger Freund Jonas Landahl ermordet aufgefunden wird, passt allerdings nicht ins Bild - bis Wallander zufällig auf eine Verbindung mit einem anderen Fall stößt: Tynnes Falk, ein IT-Spezialist, starb aus unerklärlichen Gründen vor einem Geldautomaten an einer Herzattacke, und seine Leiche wurde aus der Pathologie gestohlen. Der Weg zur Lösung des Falls führt über die attraktive Ella Lindfeldt, die Wallander über eine Internet-Kontaktseite kennenlernt.
Folge 3: Mittsommermord
Es ist Mittsommer, und eine Gruppe junger Erwachsener zelebriert dieses von Mythen umrankte Ereignis in Rokoko-Kostümen des 18. Jahrhunderts. Danach verschwinden sie, ohne noch einmal mit ihren Eltern gesprochen zu haben. Wallander sieht keine Veranlassung, tätig zu werden, belegt doch ein halbes Dutzend Postkartengrüße, dass die jungen Leute einen spontanen Trip durch Europa unternehmen. Doch einige Monate später werden ihre halb verwesten Leichen in einem Naturschutzgebiet gefunden. Wallander macht sich große Vorwürfe. Tief betroffen macht ihn auch der Mord an seinem Kollegen Svedberg, der dem Verschwinden der Freunde offenbar auf eigene Faust nachgegangen war. Wallander folgt den Ermittlungsschritten des toten Kollegen und stößt auf Isa, die aus Krankheitsgründen nicht an dem Mittsommer-Ritual ihrer Freunde teilnehmen konnte. Wallander fühlt sich für Isa verantwortlich und folgt ihr, weil er einen Anschlag auf sie für möglich hält. Ihn quält die Frage, woher der Mörder die intimsten Geheimnisse seiner Opfer kannte. Eine alltägliche Beobachtung bringt Wallander letztlich dazu, die richtigen Schlüsse zu ziehen.