Zauber einer finnischen Weihnacht

Eine lettische Kleinstadt in den 20er Jahren: Fünf hungrige Mäuler hat das Ehepaar Cirulitis zu stopfen. Das ist gar nicht so einfach, denn Vater Cirulitis, ein Musiker, ist arbeitslos. Gerade jetzt, kurz vor Weihnachten, hat sich die grosse Hoffnung auf eine neue Stelle zerschlagen. Die einzige Einnahmequelle der Familie sind und bleiben die mühsamen Klavierstunden mit der ebenso netten wie unbegabten Schülerin Konkordia. Die Kinder bemühen sich sehr, ihren Eltern zu helfen, allerdings gelingt dies meist nicht so wie gedacht. Als der Vermieter auch noch mit Kündigung droht und ein Dieb sie um die letzten Ersparnisse bringt, scheint Weihnachten ein trauriges Fest zu werden. Da ergibt sich plötzlich die Gelegenheit, wenigstens für kurze Zeit die Alltagssorgen zu vergessen: Das Wunderkind Raimund gibt ein Klavierkonzert in der Stadt. Und weil der kleine Musiker sich langweilt, leisten ihm die zwei Jüngsten der Familie Cirulitis Gesellschaft. Als Dank erhält Vater Cirulitis eine Freikarte für das Konzert. Doch als der kleine Meister die Bühne betritt, traut Herr Cirulitis seinen Augen kaum.

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