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Im Laufe seiner Karriere veränderte Wassily Kandinsky seinen Stil - und damit den gesamten Verlauf der Kunstgeschichte. Diese Einführung in das Werk Kandinskys stellt den Maler, Graveur, Lehrer und Theoretiker vor, der das erste abstrakte Gemälde der Moderne schuf und die Kunst des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste.
Autorentext
Hajo Düchting studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie in München, wo er 1981 über Robert Delaunays "Fenster-Bilder" promovierte. Anschließend übernahm er Lehraufträge und hatte Gastprofessuren an den Universitäten München, Kassel, Leipzig, Saarbrücken und Mainz inne. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur Kunst der Moderne, Farbtheorie und Kunstdidaktik. Bei TASCHEN sind erschienen: Paul Cézanne, Wassily Kandinsky, Robert und Sonia Delaunay und Georges Seurat.
Zusammenfassung
Im Laufe seiner Karriere veränderte Wassily Kandinsky (1866-1944) seinen Stil und damit den gesamten Verlauf der Kunstgeschichte. Von figürlicher und Landschaftsmalerei ausgehend, setzte er Farben und Formen zunehmend spirituell, emotional und rhythmisch ein und gilt heute als Maler des ersten rein abstrakten Kunstwerks .
Kandinsky war nicht nur praktizierender Künstler, sondern auch Lehrer und Theoretiker, der sein Interesse an Musik, Theater, Lyrik, Philosophie, Ethnologie, Mythologie und Okkultem in seine Bilder einfließen ließ. Er gründete zusammen mit Franz Marc die einflussreiche Gruppe Der Blaue Reiter , unterrichtete am Bauhaus und produzierte neben seinem schillernden visuellen Werk auch maßgebliche theoretische Abhandlungen wie Über das Geistige in der Kunst . Darin propagierte er u.a. die Verbindung zwischen Malerei, Musik und mystischen Erfahrungen und die Reinheit der Kunst, die sich vom materiellen Realismus weg hin zu einer vor allem durch Farbe kondensierten emotionalen Ausdrucksform bewegen sollte.
Dieser Band präsentiert Kandinskys wichtigste Werke und stellt sein Repertoire an Farben, Formen und Gefühlen vor. Der Verfasser zeichnet die radikale Entwicklung des Künstlers nach und zeigt, wie diese dem Abstrakten Expressionismus den Weg bereitete.