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Wie die Brüder Grimm sind Thomas und Heinrich Mann als bedeutendes Brüderpaar in die deutsche Literaturgeschichte eingegangen. In ihren Werken ist manch verwandtes zu finden, vieles aber trennt sie auch. Nirgendwo kommt das prägnanter und unmittelbarer zum Ausdruck als in den Briefen, die sich die beiden - nach ihrem gemeinsamen Italienaufenthalt - im Lauf der Jahrzehnte geschrieben haben.
Martin Benrath unud Hans-Michael Rehberg haben aus der Fülle von Briefen eine Auswahl getroffen und im lebendigen Wort wiedererstehen lassen.
Wie die Brüder Grimm sind Heinrich Mann (1871 - 1950) und Thomas Mann (1975 - 1955) als bedeutendes Brüderpaar in die deutsche Literaturgeschichte eingegangen. Von der Hansestadt Lübeck aus führte der Weg der beiden durch die gleiche Zeit; manch Verwandtes ist in ihren Romanen und Werken zu entdecken, vieles aber trennt sie auch. Nirgendwo kommt das prägnanter und unmittelbarer zum Ausdruck als in de Briefen, die sich die beiden - nach ihrem gemeinsamen Italienaufenthalt kurz vor der Jahrhundertwende - im Laufe der Jahrzehnte geschrieben haben. Sie sind unersetzliche Begleiter zu den Werken der beiden; zugleich bilden sie einen persönlich gefärbten Zeitspiegel, der Literatur und Politik gleichermassen berücksichtigt. Aus dem Band "Thomas & Heinrich Mann - Briefwechsel" haben Martin Benrath und Hans-Michael Rehberg eine Auswahl getroffen und im lebendigen Wort wieder entstehen lassen. Das Ergebnis ist ein belebendes Gespräch im Miteinander und Gegeneinander, ein unmittelbares Teilnehmen am geistigen Schaffen und politischen Denken zweier grosser Köpfe der deutschen Literatur, die das kulturelle Bild des 20. Jahrhunderts mit bestimmt haben.
Autorentext
Heinrich Mann, geb. 1871 in Lübeck, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhandelslehre. 1891-92 volontierte er im S. Fischer Verlag, Berlin. Gleichzeitig war er Gasthörer an der Universität. Tätig als freier Schriftsteller veröffentlichte er Romane, Novellen, Essays, Schauspiele. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. Heinrich Mann starb 1950 in Santa Monica/Kalifornien. Hans-Michael Rehberg spielte und inszenierte an allen bedeutenden deutschen Theatern. Neben der Bühnenarbeit stand Hans-Michael Rehberg in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen ersten Ranges vor der Kamera, z. B. in "Berlin Alexanderplatz" (1980), in "Schindlers Liste" (1993), in "Der Totmacher" (1995) und in "Die Manns" (2001). Im Fernsehen ist Hans-Michael Rehberg wiederholt in den gängigen Krimireihen "Der Alte", "Rosa Roth", "Wolffs Revier", "Derrick", "Eurocops" und "Kommissar Rex" präsent. Er ist als Jonathan Leverkühn in dem Hörspiel "Doktor Faustus" nach dem Roman von Thomas Mann zu hören. Er spricht mit bei den 2008 erscheinden Hörspielen "Das Spiel der Könige" von Rebecca Gablé und Hans Magnus Enzenbergers "Hammerstein oder Der Eigensinn". Thomas Mann, geb. 1875 in Lübeck, wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb in Zürich am 12. August 1955. Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns umfangreiches und vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Für seinen ersten großen Roman Die Buddenbrooks erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur. Martin Benrath (1927-2000) begann seine Karriere als Schauspieler am Theater am Schiffbauerdamm in seiner Heimatstadt Berlin. Gustav Gründgens holte ihn nach Düsseldorf, später wurde er Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels.