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George Sand (1804-1876), die "Unsterbliche", und Gustave Flaubert (1821-1880) sind sich in den Jahren seit 1866 bis 1876 nähergekommen. Neben persönlichen Begegnungen waren es vor allem die Briefe, 201 aus ihrer Feder, 218 von Flaubert, in denen ihre Herzensfreundschaft immer wieder von neuem nahrung fand. Sensibel, liebenswürdig, reizvoll und manchmal auch spasshaft wohnen in den Zeugnissen des Teilnehmens am Leben und am Werk in gegenseitig fruchtbarem Wechsel eine zarte Innigkeit und eine geistvolle Gegenwärtigkeit.
George Sand (1804 - 1876) die "Unsterbliche", und Gustave Flaubert (1821 - 1880) sind sich in den Jahren seit 1866 bis 1876 nähergekommen. Neben persönlichen Begegnungen waren es vor allem Briefe, 201 aus ihrer Feder, 218 von Flaubert, in denen ihre Herzensfreundschaft immer wieder von neuem Nahrung fand. Sensibel, liebenswürdig, reizvoll und manchmal auch spasshaft wohnen in den Zeugnissen des Teilnehmens am Leben und am Werk in gegenseitig fruchtbarem Wechsel eine zarte Innigkeit und eine geistvolle Gegenwärtigkeit. Darum sind Äusserungen der "lieben Meisterin" und ihres "Troubadours" , so privat sie auch sein mögen, von hinreissender Lebendigkeit - auch gut hundert Jahre nach ihrem Entstehen. Die Briefzeugnisse fussen auf der von Alfred Jacobs edierten vollständigen Ausgabe der Text; sie erlauben eine ungehinderte Teilnahme am Gedanken- und Gefühlsaustausch der beiden und lassen einen bewusst werden, dass dieser Briefwechsel wahrhaft ein "Meisterwerk an Sensibilität" darstellt.
Autorentext
Gustave Flaubert, geb. 1821 in Rouen als Sohn eines Chirurgen, besuchte zuerst die Schulen in seiner (durch 'Madame Bovary' berühmt gewordenen) Vaterstadt, studierte eher lust- und erfolglos die Rechte in Paris und musste sich dann aufgrund eines rätselhaften Nervenleidens aus jeder Berufstätigkeit zurückziehen. Er lebte in strenger schriftstellerischer Askese in Rouen, unternahm immer wieder Reisen in Europa, nach Nordafrika und dem Nahen Osten und starb 1880 im Alter von 59 Jahren. Flaubert war unerbittliche Präzision in der Kunst wichtiger als überhitzte Inspiration und das Suchen nach bisher unbeschriebenen Aspekten der Wirklichkeit wesentlicher als romantische Gefühlsdarstellung. Diese strenge Forderung setzte er in 'Madame Bovary' in revolutionärer Weise um, doch vorher hatte es in seinem Leben eine Epoche gegeben, die in ihrer anarchischen Heftigkeit ihresgleichen sucht.
Flaubert verspottete seine Zeitgenossen und setzte ihnen mit unübertroffener sprachlicher Schärfe zu. Bereits sein erstes gedrucktes Werk, Madame Bovary, rief ebensoviel Hass wie Bewunderung hervor und sicherte ihm einen Ehrenplatz in der ewigen Bibliothek der Weltliteratur. Flaubert forderte zeitlebens die Lesegewohnheiten seines Publikums heraus und lehrte es, sich von der Vorliebe für das Gewöhnliche frei zu machen. Diese Art der literarischen Umerziehung begeistert auch heutige Leser durch ihre kompromisslose Originalität. George Sand (1804-76), eigentlich Amantine-Aurore-Lucile Dupin, verheiratete Baronin Dudevant, zählt zu den großen Autorinnen der Weltliteratur. Die französische Schriftstellerin und frühe Kämpferin für die Rechte der Frau war Mitarbeiterin von 'Le Figaro' und verfasste zahlreiche Romane und Dramen. Sie war mit vielen Schriftstellern und Künstlern ihrer Zeit befreundet und hatte unter anderem Beziehungen mit Franz Liszt, Hector Berlioz, Honoré de Balzac und Frédéric Chopin. George Sands libertäres Auftreten, sie trug gerne Männerkleidung, und ihre Vorstellungen hinsichtlich der Rolle der Frau sorgten in der Pariser Gesellschaft für Skandale. Christian Brückner, geboren 1943, arbeitet als Schauspieler und Sprecher. Er hat viele herausragende Hörspiele und Lesungen produziert. Als Synchronsprecher leiht er seine Stimme u.a. Robert de Niro. Christian Brückner erhielt 1990 den "Adolf-Grimme-Preis", 2012 wurde er mit dem "Deutschen Hörbuchpreis" für sein Lebenswerk ausgezeichnet und 2017 erhielt er den Ehrenpreis des "Preises der deutschen Schallplattenkritik" .
Zusammenfassung
George Sand (1804 - 1876) die "Unsterbliche", und Gustave Flaubert (1821 - 1880) sind sich in den Jahren seit 1866 bis 1876 nähergekommen. Neben persönlichen Begegnungen waren es vor allem Briefe, 201 aus ihrer Feder, 218 von Flaubert, in denen ihre Herzensfreundschaft immer wieder von neuem Nahrung fand. Sensibel, liebenswürdig, reizvoll und manchmal auch spasshaft wohnen in den Zeugnissen des Teilnehmens am Leben und am Werk in gegenseitig fruchtbarem Wechsel eine zarte Innigkeit und eine geistvolle Gegenwärtigkeit. Darum sind Äusserungen der "lieben Meisterin" und ihres "Troubadours" , so privat sie auch sein mögen, von hinreissender Lebendigkeit - auch gut hundert Jahre nach ihrem Entstehen. Die Briefzeugnisse fussen auf der von Alfred Jacobs edierten vollständigen Ausgabe der Text; sie erlauben eine ungehinderte Teilnahme am Gedanken- und Gefühlsaustausch der beiden und lassen einen bewusst werden, dass dieser Briefwechsel wahrhaft ein "Meisterwerk an Sensibilität" darstellt.