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Folge 4: Der Hippie Eden bittet Schwester Isabella um Hilfe: Ein Investor möchte seine Strandkommune dem Erdboden gleichmachen, um dort ein weiteres Hotel zu errichten. Isabella versucht, den schwerreichen, adeligen Unternehmer umzustimmen - erfolglos. Am nächsten Morgen wird er ermordet aufgefunden. Ist dies etwa das Werk der Blumenkinder? Isabella kann sich das nicht vorstellen. Gemeinsam mit Matteo beginnt sie zu ermitteln ... Über die Serie: Benvenuto a Santa Caterina! In dem malerischen Dorf im Herzen der Toskana lebt, arbeitet und betet Kloster-Schwester Isabella. Doch wie aus heiterem Himmel muss sie plötzlich in einem Mordfall ermitteln! Von da an macht es sich die neugierige Nonne zur Lebensaufgabe, die großen und kleinen Verbrechen der Dorfbewohner aufzuklären. Carabiniere Matteo ist froh über diese himmlische Hilfe, denn schließlich hat er als einziger Polizist von Santa Caterina alle Hände voll zu tun ... Mit Witz, Charme und dem Blick fürs Menschliche ermitteln Isabella und Matteo in der Toskana. Klar, dass dabei auch die italienische Lebensfreude nicht zu kurz kommen darf! Kloster, Mord und Dolce Vita - eine Krimi-Serie wie ein Urlaub unter der Sonne Italiens. eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung
Valentina Morelli schreibt seit vielen Jahren Romane. Mit 'Kloster, Mord und Dolce Vita' setzt sie der Heimat ihres Herzens ein Denkmal und fängt das unvergleichliche Lebensgefühl der Toskana ein. Krimis sind für sie ein Mittel, zutiefst menschliche Geschichten zu erzählen.
Autorentext
Valentina Morelli schreibt seit vielen Jahren Romane. Mit "Kloster, Mord und Dolce Vita" setzt sie der Heimat ihres Herzens ein Denkmal und fängt das unvergleichliche Lebensgefühl der Toskana ein. Krimis sind für sie ein Mittel, zutiefst menschliche Geschichten zu erzählen.
Leseprobe
4
Isabella kochte vor Wut. Die Worte des Bürgermeisters hallten noch in ihren Ohren nach. Dass sich für sie trotz des besseren Standplatzes nichts ändern würde. Von wegen! Die Äbtissin hatte ihr eben ein hochoffizielles Schreiben aus dem Bürgermeisteramt präsentiert, aus dem hervorging, dass sich die Gebühren des Klostermarktstandes aufgrund der neuen exponierten Lage verdoppelt hatten. Verdoppelt!
Und zur größten Unverschämtheit bezog man sich in diesem Schreiben auf ein Gespräch mit Schwester Isabella. Demnach hätte sie stellvertretend für das Kloster eingewilligt. Natürlich hatte sie versucht, dieses Missverständnis aus dem Weg zu räumen. Doch der Vorwurf der Unfähigkeit stand weiter im Raum.
Am liebsten wäre sie sogleich ins Rathaus marschiert und hätte sich den Bürgermeister eigenmächtig vorgeknöpft. Doch die Äbtissin hatte es ihr verboten und klargemacht, dass diese Angelegenheit nun Chefsache war. Sie würde sich also selbst darum kümmern, um Isabellas Dilettantismus geradezubiegen. Dilettantismus, so hatte sie es tatsächlich genannt.
Außer sich vor Empörung hatte Isabella es nicht länger im Kloster ausgehalten und für sich entschieden, sich auf andere Gedanken zu bringen. Also hatte sie im La Vetta angerufen und darum gebeten, zu Bauunternehmer Conte Gabriele Marenzi durchgestellt zu werden. Zu ihrer Überraschung hatte dieser in ein Treffen bereits an diesem Nachmittag eingewilligt.
Nur wenige Stunden nach ihrem Anruf betrat sie mit Andrea das angenehm klimatisierte Hotel.
Sie bedachte ihren Bruder mit einem skeptischen Seitenblick. »Es besteht überhaupt nicht die Notwendigkeit, dass du mich begleitest.« Wenngleich sie sich sehr über seine Anwesenheit freute.
»Das hättest du wohl gerne. Jetzt, wo ich dich wieder bei mir habe, möchte ich jeden Moment mit dir genießen.« Er lachte, sah sie dann aber doch verwundert an. »Wobei ich wirklich nicht verstehe, was du mit einem Bauunternehmer am Hut hast.«
Die Unterredung mit der Äbtissin hing ihr noch immer nach und hatte sie entsprechend wortkarg gemacht. So hatte sie Andrea nichts von ihrem Vorhaben erzählt. Doch als sie das Kloster verlassen wollte, hatte er sich ihr angeschlossen.
»Ich tue damit jemandem einen Gefallen«, erwiderte sie ausweichend. »Wir Schwestern kümmern uns eben auch um die Belange unserer Schäflein.« Sie berichtete Andrea knapp von ihrem Gespräch mit dem Hippie Eden.
Dieser zeigte sich hellauf begeistert. »Hier gibt es eine richtige Hippiekommune?«
»Noch«, räumte Isabella ein. »Noch.« Sie konnte nur hoffen, dass ihr Besuch Erfolg haben würde.
Die angenehme Kälte einer laufenden Klimaanlage empfing sie, als die das Foyer des Hotels betraten.
»Hübsch«, befand Andrea, während sie auf die Rezeption zugingen und darauf warteten, dass der Mann hinter dem Counter sein Augenmerk auf sie richtete.
»Guten Tag«, begann sie. »Ich habe einen Termin mit Conte Gabriele Marenzi. Ich bin Schwester Isabella.«
Der junge Mann strich sich über seine hellblaue Weste, nickte huldigend und lächelte sie charmant an. »Ich bin informiert, Schwester. Der Conte erwartet Sie bereits.«
»Oh«, raunte Andrea interessiert neben ihr auf. »Ein echter Adliger.«
Sie ließ sich die Zimmernummer nennen, und gemeinsam mit ihrem Bruder nahm sie den Aufzug nach oben.
»Hätte gar nicht gedacht, dass es in Santa Caterina ein derart schmuckes Hotel gibt.« Andrea lachte Isabella ins Gesicht. »Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht so vehement darauf bestanden, im Kloster untergebracht zu werden. Eure Matratzen sind wirklich steinhart.«
»Ich dachte, du wolltest die Nähe zu deiner großen Schwester genießen«, zog Isabella ihn auf. »Außerdem sind die Preise des La Vetta ganz schön gesalzen. Es ist ein nobles Tagungshotel. Soweit ich weiß, verirren sich hierhin hauptsächlich Geschäftsleute und kaum Touristen.«
Nachdem der Aufzug sie zum ob
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