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Über 7000 Seiten
Mit einem einführenden Aufsatz zu Leben und Werk.
Zweig, zu seinen Lebzeiten einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller weltweit, wird schon früh in viele Sprachen übersetzt. Sein Werk als umfangreich zu beschreiben, grenzte an Untertreibung. Zweig ist ein Multitalent: Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Kulturhistoriker.
Stefan Zweig ist ein ebenso wortgewaltiger wie eleganter Erzähler. Vor allem seine Prosa und Biografien ("Joseph Fouché", "Marie Antoinette") finden bis heute ein Publikum. Das Gesamtwerk zeichnet sich durch viele Novellen ("Schachnovelle", "Der Amokläufer") und historisch basierten Erzählungen aus (Tolstoi, Dostojewski, Napoléon, Marie Antoinette, Freud).
Alle wichtigen Werke Zweigs finden sich in dieser Sammlung
'Wissen Sie, daß ich dadurch meine Pension verliere?'
'Ich werde sie Ihnen entschädigen.'
'Sie sind sehr deutlich ... Aber ich will noch mehr Deutlichkeit. Welche Summe haben Sie als Honorar in Aussicht genommen?'
'Zwölftausend Gulden, zahlbar auf Scheck in Amsterdam.'
Ich ... zitterte ... ich zitterte vor Zorn und ... ja auch vor Bewunderung. Alles hatte sie berechnet, die Summe und die Art der Zahlung, durch die ich zur Abreise genötigt war, sie hatte mich eingeschätzt und gekauft, ohne mich zu kennen, hatte über mich verfügt im Vorgefühl ihres Willens. Am liebsten hätte ich ihr ins Gesicht geschlagen ...
[Ausschnitt aus "Der Amokläufer"]
Auszug aus dem ausführlichen Inhaltsverzeichnis:
Autorentext
Im Gymnasium desinteressiert sein Pensum abarbeitend, entdeckt Stefan Zweig mit der Leidenschaft des Heranwachsenden die Künste für sich. Was mit Lesen, Theater-, Galerie- und Konzertbesuchen beginnt, mündet in profunde Kennerschaft und erste eigene Gedichte. Schon im Alter von 19 Jahren ist er Künstler mit jeder Faser seines Seins - unfertig noch, aber ein Künstler. Am 28. November 1881 geboren, wächst Stefan als jüngerer von zwei Söhnen des begüterten Textilunternehmers Moritz Zweig in Wien auf. Die Familie der Mutter ist international, bei Familientreffen wird Italienisch, Französisch, Deutsch oder Englisch gesprochen. Die jüdische Herkunft spielt dabei keine Rolle, niemand im familiären Umfeld praktiziert die Religion. Erst der gereifte Autor wird sich darüber Gedanken machen, denn auffällig viele der Intellektuellen und Künstler Wiens stammen aus großbürgerlichem, jüdischem Hause.
Zusammenfassung
NEU: Mit alphabetischem Index Über 13500 Seiten Mit einem einführenden Aufsatz zu Leben und Werk. Zweig, zu seinen Lebzeiten einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller weltweit, wird schon früh in viele Sprachen übersetzt. Sein Werk als umfangreich zu beschreiben, grenzte an Untertreibung. Zweig ist ein Multitalent: Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Kulturhistoriker. Stefan Zweig ist ein ebenso wortgewaltiger wie eleganter Erzähler. Vor allem seine Prosa und Biografien ("Joseph Fouché", "Marie Antoinette") finden bis heute ein Publikum. Das Gesamtwerk zeichnet sich durch viele Novellen ("Schachnovelle", "Der Amokläufer") und historisch basierten Erzählungen aus (Tolstoi, Dostojewski, Napoléon, Marie Antoinette, Freud). Alle wichtigen Werke Zweigs finden sich in dieser Sammlung 'Wissen Sie, daß ich dadurch meine Pension verliere?' 'Ich werde sie Ihnen entschädigen.' 'Sie sind sehr deutlich ... Aber ich will noch mehr Deutlichkeit. Welche Summe haben Sie als Honorar in Aussicht genommen?' 'Zwölftausend Gulden, zahlbar auf Scheck in Amsterdam.' Ich ... zitterte ... ich zitterte vor Zorn und ... ja auch vor Bewunderung. Alles hatte sie berechnet, die Summe und die Art der Zahlung, durch die ich zur Abreise genötigt war, sie hatte mich eingeschätzt und gekauft, ohne mich zu kennen, hatte über mich verfügt im Vorgefühl ihres Willens. Am liebsten hätte ich ihr ins Gesicht geschlagen ... [Ausschnitt aus "Der Amokläufer"] Auszug aus dem ausführlichen Inhaltsverzeichnis: - Stefan Zweig - Leben und Werk - Ungeduld des Herzens - Brennendes Geheimnis - Der Amokläufer - Maria Stuart - Sternstunden der Menschheit - Jeremias - Eine dramatische Dichtung in neun Bildern - Drei Dichter ihres Lebens: Casanova - Stendhal - Tolstoi - Schachnovelle - Drei Meister: Balzac - Dickens - Dostojewski - Brasilien - Ein Land der Zukunft - Der Kampf mit dem Dämon: Hölderlin - Kleist - Nietzsche - Erstes Erlebnis - Vier Geschichten aus Kinderland - Marie Antoinette u.v.m. Null Papier Verlag
Inhalt
Vorwort zur fünften Auflage Vorwort zur vierten Auflage Vorwort zur dritten Auflage Stefan Zweig -- Leben und Werk Novellen und Erzählungen Angst Untergang eines Herzens Verwirrung der Gefühle Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau Leporella Die gleich-ungleichen Schwestern Vergessene Träume Rausch der Verwandlung I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. Kurze Texte über historische Persönlichkeiten Edmond Jaloux Legende und Wahrheit der Beatrice Cenci Nietzsche Jaurès Jakob Wassermann Irrfahrt und Ende Piere Donchamps' Max Herrmann-Neiße zum Gedächtnis Rabindranath Tagores »Sadhâna« Erinnerung an Theodor Herzl Erinnerungen an Emile Verhaeren Abschied von John Drinkwater Léon Bazalgette Montaigne Paul Verlaines Leben Tolstoi als religiöser und sozialer Denker Lafcadio Hearn Joseph Roth Busoni Romain Rolland Auguste Rodin Jens Peter Jacobsens Romain Rolland. Geheimnis der Produktion Walther Rathenau Lord Byron Frans Masereel Anton Kippenberg Theresa Feodorowna Ries Bruno Walter: Kunst der Hingabe Briefe an Frans Masereel Arthur Schnitzler zum 60. Geburtstag Abschied von Alexander Moissi Arturo Toscanini Unvergeßliches Erlebnis. Ein Tag bei Albert Schweitzer Pour Ramuz! Dank an Romain Rolland Rilke Konstantin Meunier Abschied von Rilke Chateaubriand Peter Rosegger Der Dirigent Gustav Mahlers Wiederkehr Marcel Prousts tragischer Lebenslauf E.T.A. Hoffmann Worte am Sarge Sigmund Freuds Otto Weininger Briefe an Zeitgenossen An Richard Dehmel An Hermann Hesse An Hugo von Hofmannsthal An Romain Rolland An Emil Ludwig An Maxim Gorki An Arthur Schnitzler An Max Herrmann-Neiße An Rudolf G. Binding An Hans Carossa An Klaus Mann An Joseph Roth An René Schickele An Richard Beer-Hofmann An Thomas Mann Frühe Lyrik Das Mädchen Im Feld Sternenglaube Im Abendpurpur Du! In tiefer Nacht Vorahnung Das fremde Lächeln Gewährung Ein Drängen ... Ausklang Volksmotiv Die Zärtlichkeiten Lied Hand in Hand Abendklänge Verflogene Sehnsucht Die Hände Junge Glut Ahnung Schneewinter Nach Hause Aus schweren Nächten ... …