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Celaena hat sich in einem unerbittlichen Wettkampf gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt und ist nun Champion des Königs. Nach seinen Vorgaben soll sie unliebsame Gegner beseitigen, die dessen grausame Herrschaft beenden wollen. Doch statt sie aus dem Weg zu räumen, warnt Celaena seine Feinde und ermöglicht ihnen so die Flucht. Dieses Geheimnis verbirgt sie zunächst selbst vor Chaol, zu dem sie sich gegen ihren Willen immer mehr hingezogen fühlt. Wie sehr kann sie ihm vertrauen? Schließlich ist Chaol der Captain der königlichen Leibgarde. Soll sie auf ihr Herz oder ihren Verstand hören?
Sarah J. Maas wuchs in Manhattan auf und lebt seit einiger Zeit mit Mann und Hund in Pennsylvania. Bereits mit dem ersten Entwurf zu Throne of Glass Queen of Glass
Sie ist die gefürchtetste Assassinin es Landes doch ihr Herz ist in viel größerer Gefahr Celaena hat sich in einem unerbittlichen Wettkampf gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt und ist nun Champion des Königs. Nach seinen Vorgaben soll sie unliebsame Gegner beseitigen, die dessen grausame Herrschaft beenden wollen. Doch statt sie aus dem Weg zu räumen, warnt Celaena seine Feinde und ermöglicht ihnen so die Flucht. Dieses Geheimnis verbirgt sie zunächst selbst vor Chaol, zu dem sie sich gegen ihren Willen immer mehr hingezogen fühlt. Wie sehr kann sie ihm vertrauen? Schließlich ist Chaol der Captain der königlichen Leibgarde. Soll sie auf ihr Herz oder ihren Verstand hören? Kennen Sie bereits die weiteren Serien von Sarah J. Maas bei dtv? »Das Reich der sieben Höfe« »Crescent City«
Autorentext
Sarah J. Maas schrieb bereits mit sechzehn den ersten Entwurf ihrer Erfolgsreihe Throne of Glass und schuf damit die Basis ihrer stetig wachsenden, enthusiastischen internationalen Fangemeinde. Mit Das Reich der sieben Höfe und Crescent City wurde sie endgültig zum globalen Bestsellerphänomen. Die Bücher der gefeierten Fantasy-Autorin haben eine Millionenauflage und wurden in 38 Sprachen übersetzt.
Klappentext
Sie ist die gefürchtetste Assassinin es Landes - doch ihr Herz ist in viel größerer Gefahr Celaena hat sich in einem unerbittlichen Wettkampf gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt und ist nun Champion des Königs. Nach seinen Vorgaben soll sie unliebsame Gegner beseitigen, die dessen grausame Herrschaft beenden wollen. Doch statt sie aus dem Weg zu räumen, warnt Celaena seine Feinde und ermöglicht ihnen so die Flucht. Dieses Geheimnis verbirgt sie zunächst selbst vor Chaol, zu dem sie sich gegen ihren Willen immer mehr hingezogen fühlt. Wie sehr kann sie ihm vertrauen? Schließlich ist Chaol der Captain der königlichen Leibgarde. Soll sie auf ihr Herz oder ihren Verstand hören? Kennen Sie bereits die weiteren Serien von Sarah J. Maas bei dtv? »Das Reich der sieben Höfe« »Crescent City«
Leseprobe
2
C elaena Sardothien schritt durch die Flure des gläsernen Schlosses von Rifthold. Der schwere Sack in ihrer Hand schwang bei jedem Schritt mit und schlug immer wieder gegen ihre Knie. Obwohl die Kapuze des schwarzen Umhangs ihr Gesicht verbarg, stoppten die Wachen sie nicht, als sie auf den Ratssaal des Königs von Adarlan zusteuerte. Sie wussten ganz genau, wer sie war und was sie für den König tat. Als Champion des Königs stand sie im Rang über ihnen. Jetzt gab es im Schloss nur noch wenige, bei denen das nicht der Fall war. Und noch ein paar weniger, die sie nicht fürchteten.
Mit wehendem Umhang näherte sie sich der offenen Glastür. Die auf beiden Seiten postierten Wachen nahmen Haltung an und sie nickte ihnen zu, bevor sie den Ratssaal betrat. Ihre schwarzen Stiefel machten auf dem roten Marmorboden fast kein Geräusch.
Auf dem Glasthron in der Mitte des Raums saß der König von Adarlan und starrte finster auf den Sack in ihrer Hand. Genau wie bei den letzten drei Malen blieb sie vor dem Thron stehen, beugte ein Knie und senkte den Kopf.
Dorian Havilliard stand neben dem Thron seines Vaters und Celaena konnte spüren, dass er seine saphirblauen Augen auf sie gerichtet hatte. Am Fuß des erhöht platzierten Throns, zwischen ihr und der Königsfamilie, stand wie immer Chaol Westfall, der Captain der Garde. Sie sah unter ihrer Kapuze zu ihm hoch, las in seinem Gesicht. Nach seiner ausdruckslosen Miene zu schließen hätte sie für ihn auch eine Unbekannte sein können. Doch sie erwartete nichts anderes, es gehörte einfach zu dem Spiel, das sie in den letzten paar Monaten immer besser beherrschten. Chaol mochte ihr Freund sein, jemand, dem sie mittlerweile vertraute, aber er war noch immer der Captain der königlichen Leibgarde und damit für die Sicherheit der Angehörigen des Königshauses in diesem Raum verantwortlich.
"Erhebt Euch", sagte der König.
Celaena richtete sich auf, den Kopf hoch erhoben, und streifte die Kapuze ab.
Der König machte eine Handbewegung in ihre Richtung, bei der der Obsidianring an seinem Finger im Nachmittagslicht funkelte. "Ist die Sache erledigt?"
Celaena, die Handschuhe trug, griff in den Sack und warf einen abgeschlagenen Kopf in seine Richtung. Niemand sagte ein Wort, als er aufprallte, ein dumpfes Geräusch von kaltem, verwesendem Fleisch auf Marmor. Er blieb vor den Stufen zum Thron liegen, die milchigen Augen auf den verschnörkelten gläsernen Kronleuchter über sich gerichtet.
Dorian wich zurück und wandte den Blick von dem Kopf ab. Chaol sah nur sie an.
"Er hat sich gewehrt", sagte Celaena.
Der König beugte sich vor, um das verwundete Gesicht und den abgehackten Hals genauer zu betrachten. "Ich erkenne ihn kaum wieder."
Celaena setzte ein spöttisches Lächeln auf, obwohl ihre Kehle wie zugeschnürt war. "Abgeschlagene Köpfe überstehen Reisen leider nicht besonders gut." Sie griff erneut in ihren Sack und zog eine Hand heraus. "Hier ist sein Siegelring." Sie bemühte sich, das verwesende Fleisch in ihrer Hand und den Gestank, der mit jedem Tag schlimmer geworden war, zu ignorieren, und hielt die Hand Chaol hin. Dessen bronzefarbene Augen blickten abwesend drein, als er sie entgegennahm und dem König reichte. Dieser zog mit vor Widerwillen gekräuselten Lippen den Ring von dem steifen Finger ab und warf Celaena die Hand vor die Füße, um den Ring unter die Lupe zu nehmen.
Neben seinem Vater trat Dorian unruhig von einem Bein aufs andere. Während des Wettkampfs um den Titel des Champions schien ihm ihre Vergangenheit als Assassinin nichts ausgemacht zu haben. Was hatte er denn gedacht , wie es weiter