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Eine uralte Prophezeiung. Ein gefährlich charmanter Magier. Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans ... Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde - und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten. Während Caroline und Ash alles daransetzen, dieses Schicksal durch ein magisches Ritual abzuwenden, kommen sie sich immer näher. Doch dann erfährt Caroline, dass die beiden mächtigsten Hexenclans von London Jagd auf sie machen. Denn Caroline ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht ... Band 1 des magischen Zweiteilers!
Sandra Grauer wurde 1983 im Ruhrgebiet geboren. Schreiben, Lesen und in die Welt fremder Geschichten eintauchen war schon immer ihre Leidenschaft. In Heidelberg studierte sie Sprach- und Übersetzungswissenschaften, später absolvierte sie ein fachjournalistisches Fernstudium und ein Volontariat in einer PR-Agentur in Karlsruhe. Mit ihrer Familie lebt sie inzwischen wieder im Ruhrgebiet. Sie schreibt hauptsächlich Romane für Jugendliche und Frauen, aber auch Krimis.
Autorentext
Sandra Grauer wurde 1983 im Ruhrgebiet geboren. Schreiben, Lesen und in die Welt fremder Geschichten eintauchen war schon immer ihre Leidenschaft. In Heidelberg studierte sie Sprach- und Übersetzungswissenschaften, später absolvierte sie ein fachjournalistisches Fernstudium und ein Volontariat in einer PR-Agentur in Karlsruhe. Mit ihrer Familie lebt sie inzwischen wieder im Ruhrgebiet. Sie schreibt hauptsächlich Romane für Jugendliche und Frauen, aber auch Krimis.
Zusammenfassung
Als Caroline den charmanten Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten ... * verboten magisch, romantisch-knisternd und aufregend Auftakt des dramatischen Zweiteilers! * »Caroline?« »Ja?« Wir sahen uns an. Ich konnte sehen, dass er über den Kuss sprechen wollte, und ich flehte ihn innerlich an, es nicht zu tun. Ob es ihm gefallen hatte oder nicht, ich wollte es nicht wissen. Nicht jetzt. Jetzt musste ich mich auf etwas anderes konzentrieren. Ash schien mein Flehen erhört zu haben, denn er seufzte leise. »Nichts, schon gut. Lass uns gehen und hoffen, dass wir was Brauchbares finden.« Keine Ahnung, wie es sonst weitergehen soll. Er sprach es nicht aus, aber das musste er auch nicht, denn ich dachte dasselbe. Clans of London: • Band 1: Hexentochter • Band 2: Schicksalsmagie (erscheint im Frühjahr 2020)
Leseprobe
Kapitel 1
»Warum bin ich noch mal hier?« Ich musste schreien, damit Megan mich über den ganzen Lärm hinweg überhaupt verstand.
Sie verdrehte die Augen. »Jetzt mach dich mal locker, Caroline. Es wird dir schon nicht schaden, ein wenig Spaß zu haben.«
»Wenn du meinst.« Nur dass ich keinen Spaß hatte. Es war eher das Gegenteil der Fall. Wummernde Musik aus den 90ern, flirrendes Licht, schlechte Luft, die Menschenmassen ... Direkt neben uns stand eine Gruppe grölender Jungs, synchron kippten sie einen weiteren Tequila. Einer von ihnen leckte Salz vom Dekolleté eines Mädels, die Zitrone hatte es im Mund. Hier drin roch es nach Zigarettenqualm, Parfüm und Schweiß. Das alles mischte sich zu einem widerlichen Geruchsbrei. Allmählich wurde mir das Ganze zu viel, aber das würde Megan nicht verstehen. Sie war durch und durch ein Partygirl und damit das komplette Gegenteil von mir.
»Ja, ich meine. Wann bist du das letzte Mal weg gewesen, hm?«
»Ich bin so gut wie jedes Wochenende weg«, protestierte ich.
»Die Arbeit im Hound Dog zählt nicht.«
Ich zuckte nur mit den Schultern, doch Megan war bereits anderweitig beschäftigt. Sie starrte einen Jungen an, der gerade an die Bar kam. »Schau mal, ist der nicht süß? Wir haben ein paar Kurse zusammen und sehen uns immer wieder auf Partys. Ich hab dir schon mal von ihm und seinem Freund erzählt. Henry? Harry? Irgendwas in der Art.«
Unauffällig betrachtete ich ihn. Er sah wirklich ziemlich gut aus. Dunkelhäutig, kurze braune Haare und tiefbraune Augen. Er fing unsere Blicke auf und kam lächelnd zu uns herüber.
»Hi, kennen wir uns nicht aus dem College?«, fragte er an Megan gewandt. Er musste ebenfalls schreien. Eine vernünftige Unterhaltung war hier kaum möglich, aber vermutlich kamen auch die wenigsten zum Plaudern her.
Megan setzte ein verführerisches Lächeln auf und warf ihre pechschwarzen Haare nach hinten über die Schulter. »Ich bin Megan, und du warst ... Henry, oder?«
»Henri«, korrigierte er, indem er den Namen französisch aussprach.
»Henri?«, fragte ich interessiert. »Kommst du aus Frankreich?«
Er lachte. »Meine Familie ist aus Haiti beziehungsweise Jamaika. Was ist mit dir? Brasilien?«
Die Frage hörte ich nicht zum ersten Mal. Megan, die eher der blasse Typ war, beneidete mich immer um mein brasilianisches Aussehen mit dem cappuccinofarbenen Teint, den schokoladenbraunen Augen und den dunkelbraunen Locken. Trotzdem hatte ich keine Antwort parat. Ich ignorierte das leere Gefühl in mir und versuchte zu lächeln. »Waschechte Engländerin. Caroline, freut mich.«
»Caroline ist meine Mitbewohnerin«, erklärte Megan.
Zwei Mädchen kamen an die Bar gestolpert, eines von beiden verlor das Gleichgewicht. Das Bier aus ihrem Becher schwappte hoch und ergoss sich direkt über meine Schuhe. Das Mädchen schien es nicht mal zu bemerken, es kicherte einfach weiter.
»Wir haben noch einen Tisch ergattert«, meinte Henri. »Wollt ihr euch vielleicht zu uns setzen? Da ist es ein bisschen ruhiger.«
»Gern«, antwortete Megan, ohne mich zu fragen.
Aber was hätte ich auch sagen sollen, ohne als Spielverderberin dazustehen? Der pochende Schmerz hinter meinen Schläfen wurde allerdings immer schlimmer. Lange würde ich es nicht mehr aushalten. Mein Herz nahm denselben Rhythmus an wie der wummernde Bass, es schlug viel zu schnell.
»Wollt ihr was trinken?« Henri sah von Megan zu mir.
Ich schüttelte den Kopf und zeigte auf mein noch fast volles Glas Cola.
Megan hingegen leerte schnell ihren Cocktail. »Ich nehm noch einen Caipi.«
»Gute Wahl.« Henri zwinkerte ihr zu und bestellte die Getränke, als der Typ hinter der Bar ihn endlich registrierte.
Zum Glück war im Hound Dog selbst an den besten Tagen nicht so viel los wie hier auf dieser Studentenparty, sonst hätte ich mir einen anderen Job suchen müssen.
Nachdem