Jetzt für kurze Zeit zum Kennenlernpreis - eine befristete Preisaktion des Verlages
Die Schmidts sind im Ruhestand - und nun packt sie das Fernweh. Doch ihre Vorstellungen, wie ein perfekter Urlaub aussieht, gehen komplett auseinander. Während Günther von einem Campingurlaub träumt, will sich Rosa an Bord eines Kreuzfahrtschiffes verwöhnen lassen. Beide beharren auf ihrem lang ersehnten Traumurlaub - bis Tochter Julia die rettende Idee hat und eine Urlaubswette vorschlägt: Erst geht's im Wohnmobil an den Gardasee, danach mit der Queen Mary auf Kreuzfahrt. Und am Ende entscheiden sie, auf welcher Reise sie mehr Spaß hatten. Dosenravioli treffen auf Galadinner - auf ins Abenteuer!
Zwei Rentner wollen mehr: die Schmidts auf großer Fahrt
Rosa Schmidt gibt es wirklich, auch wenn sie anders heißt. Sie ist seit 42 Jahren mit Günther Schmidt verheiratet und lebt in einer Kleinstadt.
Aufgezeichnet wurde Rosas geheimes Tagebuch von Anne Hansen. Die Journalistin und Schriftstellerin absolvierte die Kölner Journalistenschule und studierte Politik und VWL in Köln und Potsdam. Heute lebt sie in Berlin und schreibt unter anderem für stern, DIE ZEIT, Brigitte Woman und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Sie hat bereits mehrere Romane veröffentlicht und landete 2014 mit dem Buch Mein Mann, der Rentner einen Spiegel-Bestseller.
Zwei Rentner wollen mehr: die Schmidts auf großer Fahrt
Die Schmidts sind im Ruhestand und nun packt sie das Fernweh. Doch ihre Vorstellungen, wie ein perfekter Urlaub aussieht, gehen komplett auseinander. Während Günther von einem Campingurlaub träumt, will sich Rosa an Bord eines Kreuzfahrtschiffes verwöhnen lassen. Beide beharren auf ihrem lang ersehnten Traumurlaub bis Tochter Julia die rettende Idee hat und eine Urlaubswette vorschlägt: Erst geht's im Wohnmobil an den Gardasee, danach mit der Queen Mary auf Kreuzfahrt. Und am Ende entscheiden sie, auf welcher Reise sie mehr Spaß hatten. Dosenravioli treffen auf Galadinner auf ins Abenteuer!
Die Autorin steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Autorentext
Rosa Schmidt gibt es wirklich, auch wenn sie anders heißt. Sie ist seit 42 Jahren mit Günther Schmidt verheiratet und lebt in einer Kleinstadt.Aufgezeichnet wurde Rosas geheimes Tagebuch von Anne Hansen. Die Journalistin und Schriftstellerin absolvierte die Kölner Journalistenschule und studierte Politik und VWL in Köln und Potsdam. Heute lebt sie in Berlin und schreibt unter anderem für stern, DIE ZEIT, Brigitte Woman und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Sie hat bereits mehrere Romane veröffentlicht und landete 2014 mit dem Buch Mein Mann, der Rentner einen Spiegel-Bestseller.
Klappentext
Zwei Rentner wollen mehr: die Schmidts auf großer Fahrt
Die Schmidts sind im Ruhestand - und nun packt sie das Fernweh. Doch ihre Vorstellungen, wie ein perfekter Urlaub aussieht, gehen komplett auseinander. Während Günther von einem Campingurlaub träumt, will sich Rosa an Bord eines Kreuzfahrtschiffes verwöhnen lassen. Beide beharren auf ihrem lang ersehnten Traumurlaub - bis Tochter Julia die rettende Idee hat und eine Urlaubswette vorschlägt: Erst geht's im Wohnmobil an den Gardasee, danach mit der Queen Mary auf Kreuzfahrt. Und am Ende entscheiden sie, auf welcher Reise sie mehr Spaß hatten. Dosenravioli treffen auf Galadinner - auf ins Abenteuer!
Zusammenfassung
Zwei Rentner wollen mehr: die Schmidts auf großer Fahrt
Die Schmidts sind im Ruhestand und nun packt sie das Fernweh. Doch ihre Vorstellungen, wie ein perfekter Urlaub aussieht, gehen komplett auseinander. Während Günther von einem Campingurlaub träumt, will sich Rosa an Bord eines Kreuzfahrtschiffes verwöhnen lassen. Beide beharren auf ihrem lang ersehnten Traumurlaub bis Tochter Julia die rettende Idee hat und eine Urlaubswette vorschlägt: Erst geht's im Wohnmobil an den Gardasee, danach mit der Queen Mary auf Kreuzfahrt. Und am Ende entscheiden sie, auf welcher Reise sie mehr Spaß hatten. Dosenravioli treffen auf Galadinner auf ins Abenteuer!
Leseprobe
Montag, 5. März
Die Grippe sitzt uns immer noch in den Knochen. Dabei war es nur eine Grippe! Permanent muss ich seitdem denken: Carpe diem, nutze den Tag!
Waren gestern Abend bei Ute und Wolfgang zum Essen eingeladen, und als wir beim Themenkomplex »Krankheiten« angekommen waren (so nach etwa fünf Minuten), sagte Ute: »Na klar, die Einschläge kommen näher.«
»Denkst du auch gerade an den Oberschenkelhalsbruch von Doris?«, fragte Wolfgang.
Ute nickte.
»Wer ist Doris?«, fragte ich.
»Doris ist die Schwester von Wolfgangs Schulfreund Erwin. Ist die Treppe runtergestürzt, muss jetzt operiert werden und darf dann nur liegen. Albtraum!«
»Oder Uwe«, sagte Wolfgang. »Grauer Star. Kunstlinse geht wohl nicht einmal mehr.«
»Wer ist Uwe?«, fragte ich.
»Angeheirateter Schwager meiner Cousine.«
»Oder Gerda«, sagte Ute. »Hat die Arthrose jetzt auch in den Knien. Der Knorpel ist wohl vollständig im Eimer.«
»Wer ist Gerda?«, fragte ich.
»Nachbarin meiner Schwester.«
»Oder Reinhardt,« sagte Wolfgang. »Wirbel angebrochen, schon zum dritten Mal. Darf nichts mehr heben.«
»Wer ist Reinhardt?«, fragte ich.
»Mann von Gerda.«
Wie bei einem Tischtennisspiel drehten Günther und ich die Köpfe hin und her. Wahrscheinlich ist Krankheiten-Pingpong der Dorfklatsch für die Generation 60 plus. Mit jedem Richtungswechsel bekam ich schlechtere Laune. Zugegeben, Günther und ich kannten niemanden davon, aber uns wurde noch mal klar, dass viele um uns herum gerade krank waren. Gut, eine banale Erkenntnis. Bei 80 Millionen Deutschen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass just in diesem Moment Tausende krank sind, ach was, Millionen! Aber irgendwie ist man ja emotional ganz anders dabei, wenn die anonyme Masse plötzlich Namen bekommt.
»Das ist ja schon blöd für Gerda und die anderen«, hörte ich mich bedröppelt sagen.
Zum Glück verhinderte Ute, die nach eigenen Angaben bei der Geburt in einen Kessel Pragmatismus gefallen sein muss, dass es ein Wir-sind-typische-Rentner-und-reden-nur-über-Krankheiten-Abend wurde.
Sie erhob ihr Glas und toastete in die Runde: »Ich sag immer: Früher Kribbeln im Bauch, heute Knacken im Knie. Auf das Alter! Und darauf, dass ihr zwei jetzt eine schöne Reise macht. Das habt ihr euch nach den letzten Wochen aber auch verdient!« Plötzlich fing sie an zu kichern und prustete: »Rentner auf Tour - statt Kur!«
Es wurde ein später und vor allem essensreicher Abend. Ute hatte viel zu viel gekocht und brachte mit den Worten »Ich weiß auch nicht, aber irgendwie hat mein Körper immer noch das Gefühl, etwas aufholen zu müssen« eine Schüssel nach der anderen herein. Wahrscheinlich wird sie in zwanzig Jahren immer noch sagen: »Wissen Sie, mit Mitte 60 hatte ich eine Magen-Darm-Grippe, da konnte ich gaaaaar nichts essen. Furchtbar. So, jetzt her mit dem Nachschlag!«
Was ich aber eigentlich sagen will: Die vier Ws sind in unser Leben getreten.
WIR WOLLEN WIRKLICH WEG! Dienstag, 6. März
Streng genommen sind es fünf Ws.
Denn: WOHIN??? Montag, 12. März
Viele Paare nähern sich ja mit den Jahren - oder Jahrzehnten - immer weiter an. Wie sagt Ute immer? »Irgendwann siehst du entweder dem Hund ähnlich oder dem Mann.«
Unsere Nachbarn Brigitte und Hans zum Beispiel (Hans ist der Mann, nicht der Hund, hihi): das doppelte Lottchen in Reinstform. Sie tragen die gleichen Jacken, fahren das gleiche Fahrrad und reden ausschließlich in der Wir-Form. Wenn die uns mit ihren blauen Jack-Wolfskin-Jacken entgegenkommen, zucken wir immer für einen kurzen Moment zusammen, weil wir denken, zwei Polizisten laufen Streife. Partnerlook hat ja auch immer etwas von Einsatztruppe. Es sieht eben schnell offiziell aus. Aber die beiden ziehen das durch. Sobald Tchibo das gleiche Teil für Männer und<