20%
8.90
CHF7.10
Download steht sofort bereit
ZEIGT unsere menschwerdene Leiblichkeit sich immer auch als zentraler Ausgangspunkt von Weltwahrnehmung und Verstehen, ist es umso verblüffender, mit welcher Vehemenz sie einer tieferen Einsichtsfähigkeit absolute Grenzen zu setzen scheint. Derart präsentieren sich unsere Körper selbst heute noch überwiegend als Mythos und/oder Tabu, deren ´moderner´ technischer Horizont sich, gerahmt von wissenschaftlicher Erzählung, aktuell vor allem in ethische Vermassung und politisch-soziale Verfügbarkeit stürzt. So bleibt Körperlichkeit, und mit ihr letztlich meist auch die Welt des Gegenständlichen überhaupt, ein gepflegtes Geheimnis, das nicht Wenige für gesiegelt halten. Entgegen einem solchen Votum erklärt Band 6 der Reihe EDITION FREIHEIT eine aufrichtige´ Beschäftigung mit Fragen vor allem der eigenen Körperlichkeit zum Königsweg von Erkennen schlechthin. Grundlage, Mittel und Ziel unseres Handelns, vermag allein der Körper uns zum echten Schlüssel und zur wirklichen Chance für/auf ein
besseres´ Leben zu werden. Indem er den Weg zur Freiheit zu weisen vermag, die dem Menschwerden ein eingeborenes Bedürfnis bleibt, offenbart er sich als TOR und TEMPEL DER WIRKLICHKEIT.
Inhalt
Kurz Gefasst Körper 1. Was ist (ein) Körper? Eine feinstofflich konstituierte, neigungszentriert geschehende, empfindende FühlRaumBewusstheitsKontinuität spezifischer/kategorialer (geistiger) Ordnung in Form und Gestalt 2. Woraus besteht Körper? Aus stofflichen Verdichtungsgraden universaler Eigenschaften 3. Wie geschieht Körper? In/als Versenkung und Durchdringung in/von Eigenschaften spezifischer/kategorialer Ordnung 4. Warum gibt es Körper? Zur Eröffnung, Erfahrung und Entfaltung sich berührender und begegnender Handlungsräume 5. Wie funktioniert Körper? In Kausalität 6. Wo findet Körper statt? In Raum- und Bewusstheitsklassen spezifischer/kategorialer Ordnung als kausal nachgestellte Erscheinung 7. Was ist konkret unter spezifischer/kategorialer Ordnung´ zu verstehen? Ein relativ homogener Bereich universaler WirklichkeitsBildung, in dem spezifische/kategoriale KausalitätsBeziehungen vorherrschen, die sich in/als HandlungsGeschehen spiegeln 8. Lässt sich Körper kontrollieren und lenken? Bedingt 9. Sind wir unser Körper? Phänoreal=handlungswirklich ja;
grundsätzlich´=erkenntnispraktisch nein 10. In welcher Beziehung stehen Stofflichkeit/Materie und Körper/Gegenstand? Jeder Körper/Gegenstand ist Stofflichkeit/Materie, aber nicht jede Stofflichkeit/Materie ist Körper/Gegenstand. 11. Was unterscheidet Geist und Körper? Beide sind Materie, in unterschiedlichen Verdichtungsgraden 12. Wie viele KörperDimensionen gibt es? Zwei stoffliche in sieben Raum- und Bewusstheitsklassen, die multiple WirklichkeitsBildung - und darin schier unendliche Form- und Gestaltgebungen - eröffnen 13. Lassen sich Dasein und Leben vollständig durch Körperlichkeit erklären? In weiten Teilen ja, abschließend nein 14. Warum erfahren und interpretieren wir Körper so diffus? Aus mangelnder Wahrnehmungstiefe und unzureichender Deutung der Körperprozesse an uns 15. Was kennzeichnet den menschwerdenden Körper? Innerhalb kategorialer fein- und grobstofflicher ImpulsStrukturen repräsentiert er eine spezifische, ethische Ordnung 16. In welchem Verhältnis stehen Körper und Wahrheit? Ermöglicht Körper Wahrheit, macht Wahrheit Körper zum Tor und Tempel der Wirklichkeit 17. Wie grenzt sich Körper gegenüber Materie, Stoff, Substanz, Form, Erscheinung, Geist, Leben, Organismus, Leib, Seele, Ich, Stoffwechsel, Bewusstheit und Raum ab? Durch wahrnehmungsgestützte, aufrichtige und konsequente Begriffsbildung und Bedeutungsanwendung 18. Gibt es unveränderliche Körper? Nein 19. Gibt es einen universalen, physikalischen und/oder atomistisch-molekularen, festen Urkörper als Baustein der Wirklichkeit? Nein 20. Als was sollen künstliche Körper betrachtet werden? Konventionelle Wirklichkeit 21. Wie sollten wir mit einem Wissen über den hier dargestellten Charakter von Körper(lichkeit) im Alltag umgehen? Das `Bessere´ erstrebend
20%