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Nach Das Leuchten der Magie ist Die Stimmen des Abgrunds der packende zweite Teil des fünften Bandes von Peter V. Bretts Dämonensaga, der im Original unter dem Titel The Core erschienen ist. Der letzte Krieg zwischen Menschen und Dämonen steht unmittelbar bevor, und die einzige Hoffnung der Menschheit ruht nun auf Arlen, seiner Frau Renna und seinem Rivalen Jardir. Denn nur, wenn es ihnen gelingt, den Willen eines der mächtigen Dämonenprinzen zu brechen und ihn zu zwingen, sie in den Abgrund zu führen, werden sie die dort herangezüchtete Dämonenarmee aufhalten können. Aber noch ist der Sieg gegen die Dämonen nur ein Traum ...
Peter V. Brett, 1973 geboren, studierte Englische Literatur und Kunstgeschichte in Buffalo und entdeckte Rollenspiele, Comics und das Schreiben für sich. Danach arbeitete er zehn Jahre als Lektor für medizinische Fachliteratur, bevor er sich ganz dem Schreiben von fantastischer Literatur widmete. Mit seinen Romanen und Erzählungen aus der Welt von "Das Lied der Dunkelheit" hat er die internationalen Bestsellerlisten gestürmt. Peter V. Brett lebt in Brooklyn, New York.
Peter V. Bretts Romane wurden in sechsundzwanzig Sprachen übersetzt
Autorentext
Peter V. Brett, 1973 geboren, studierte Englische Literatur und Kunstgeschichte in Buffalo und entdeckte Rollenspiele, Comics und das Schreiben für sich. Danach arbeitete er zehn Jahre als Lektor für medizinische Fachliteratur, bevor er sich ganz dem Schreiben von fantastischer Literatur widmete. Mit seinen Romanen und Erzählungen aus der Welt von »Das Lied der Dunkelheit« hat er die internationalen Bestsellerlisten gestürmt. Peter V. Brett lebt in Brooklyn, New York.
Zusammenfassung
Nach Das Leuchten der Magie ist Die Stimmen des Abgrunds der packende zweite Teil des fünften Bandes von Peter V. Bretts Dämonensaga, der im Original unter dem Titel The Core erschienen ist. Der letzte Krieg zwischen Menschen und Dämonen steht unmittelbar bevor, und die einzige Hoffnung der Menschheit ruht nun auf Arlen, seiner Frau Renna und seinem Rivalen Jardir. Denn nur, wenn es ihnen gelingt, den Willen eines der mächtigen Dämonenprinzen zu brechen und ihn zu zwingen, sie in den Abgrund zu führen, werden sie die dort herangezüchtete Dämonenarmee aufhalten können. Aber noch ist der Sieg gegen die Dämonen nur ein Traum
Leseprobe
2
Hinab in die Finsternis
334 NR
Jardir verdrängte seine Zweifel, als er den Par'chin und seine jiwah in der Höhle zurückließ. Diese Frau nahm nicht nur ein ungeborenes Kind mit in den Abgrund, sie war auch noch unzuverlässig. Unberechenbar. Unbesonnen. Es mangelte ihr an Vernunft.
Doch war er selbst so viel anders? Immerhin hatte er diesem Plan zugestimmt. Er ließ sich von Alagai Ka selbst in den Abgrund hinunterführen. Wenn das nicht unbesonnen war, unvernünftig ...
Die Tochter des Harl war eine starke Frau. Furchtlos. Bereit, ihr eigenes Leben und das ihres Kindes im Ersten Krieg zu opfern. Sie war keine Krasianerin, aber in ihrem Herzen folgte sie den Geboten des Evejah. Er sollte sich schämen, wenn er an ihr zweifelte.
Shanvah bewachte Alagai Kas Gefängnis. Der Wagen stand direkt vor dem Höhleneingang. Ihr Vater war noch an der Sitzbank angekettet, der Dämonenkönig hinter versiegeltem Stahl eingesperrt, doch Shanvah blieb auf der Hut. Mit erhobenem Speer und Schild hielt sie Ausschau nach Gefahren.
»Erlöser.« Sie verneigte sich, als Jardir sich ihr näherte. »Ist die Tochter des Harl wohlauf?«
»Sie handelte überaus töricht, als sie das Gehirn des Prinzlings verzehrte. Die Risiken sind unabsehbar. Aber so Everam will, wird sie sich wieder erholen.«
»Hat es ... gewirkt?«, fragte Shanvah. »Verfügt sie jetzt über die Erinnerungen des Dämons?«
Jardir schüttelte den Kopf. »Anscheinend nicht. Wir verfolgen unseren ursprünglichen Plan. Ohne Verzug.«
»Inevera.« Shanvah schob den Speer in den Haltegurt, schwang sich behände auf den Kutschbock und lenkte den Wagen rückwärts zum Schlund der Höhle. Dann löste sie die Pferde aus ihrem Geschirr. Den Gefängniswagen konnten sie nicht mit hinunter in den Abgrund nehmen, deshalb ließ sie die Tiere jetzt frei.
Jardir betrachtete die beiden Hengste und fragte sich, ob sie in Freiheit lange überleben würden. In ihre Hufe waren Siegel eingekerbt, und in wenigen Stunden ging die Sonne auf. Die meisten Dämonen, die diese Gegend heimsuchten, waren tot, der mentale Schrei des Seelendämons hatte sie umgebracht. Vielleicht hatten die Pferde ja eine bessere Chance, am Leben zu bleiben, als Jardir und seine Gefährten.
Jardir hob seinen Speer und zeichnete über den Rössern Siegel in die Luft. Die Magie heftete sich an die Tiere und verlieh ihnen frische Energie, zugleich schützte sie sie vor alagai-Krallen. Mit dem Morgengrauen würde die Magie verblassen, doch solange es dunkel war, sorgte sie für Schutz.
Die Hengste hoben aufmerksam die Köpfe. »Möge Everam über euch wachen, ihr edlen Rösser«, sagte Jardir. »Ich nenne euch Kraft und Stärke. Sollte ich von dieser gefahrvollen Reise zurückkehren, werden eure Namen in die Heiligen Verse eingehen und Unsterblichkeit erlangen.«
Er zeichnete ein weiteres Siegel in die Luft, es gab einen harmlosen Knall und einen Blitz, und die erschrockenen Pferde galoppierten die alte Straße hinunter.
Jardir begab sich zu Shanjat und schloss die Kette auf, mit der er an die Sitzbank gefesselt war. Shanjat starrte leeren Blickes vor sich hin - in den Augen der Pferde hatte mehr Verstand gelegen. Jardir zog seinen Schwager vom Wagen herunter und hievte ihn auf seine Schulter wie einen Sack Mehl.
Der Sohn des Jeph und die Tochter des Harl warteten zusammen mit Shanvah darauf, dass er Shanjat vor dem Wagenschlag ablud und ihn dann auf die Knie setzte.
Der Gemahl meiner Schwester, dachte Jardir. Der seit dem Hannu Pash an m