Manchmal liegt das große Glück auf einer kleinen Insel
Als Anna vor den Trümmern ihres Liebeslebens steht, will sie nur eins: weg aus Hamburg. Kurzerhand zieht sie mit ihrem geliebten Zwergdackel Prince Harry auf die Nordseeinsel Texel. Dort möchte sie den Traum von einem eigenen Blumenladen verwirklichen, in dem sie ihre Kunden mit bunten Sträußen und duftendem Kaffee verwöhnen kann. Doch der Neubeginn fällt Anna schwerer als gedacht, denn die sturen Insulaner boykottieren ihren Laden. Und als wäre das nicht schon genug, wird sie mit einem dunklen Geheimnis aus ihrer Kindheit konfrontiert, vor dem sie immer geflohen ist und das sie nun nicht mehr loslässt. Aber zum Glück bekommt Anna Hilfe von dem charmanten Biobauern Luuk, der ihr Herz höher schlagen lässt. Und dann lernt sie ihre bezaubernde alte Nachbarin Roos kennen - und gemeinsam haben sie eine Idee, wie sie den Laden retten können ...
Die Inselblumen-Reihe geht weiter: Band 2 "Das Leuchten der Inselblumen" erscheint im März 2021 im Penguin Verlag.
Mina Gold, geboren 1987, besitzt einen Abschluss in Europäischer Literatur und arbeitet als freiberufliche Korrekturleserin und Lektorin. Um ihre Liebe zu schönen Dingen auszuleben, betreibt sie außerdem ein Schmucklabel. Gemeinsam mit ihrem Hund Rosali und ihrer Büchersammlung lebt sie in Berlin Neukölln. "Der Sommer der Inselblumen" ist ihr erster Roman bei Penguin.
Manchmal liegt das große Glück auf einer kleinen Insel
Als Anna vor den Trümmern ihres Liebeslebens steht, will sie nur eins: weg aus Hamburg. Kurzerhand zieht sie mit ihrem geliebten Zwergdackel Prince Harry auf die Nordseeinsel Texel. Dort möchte sie den Traum von einem eigenen Blumenladen verwirklichen, in dem sie ihre Kunden mit bunten Sträußen und duftendem Kaffee verwöhnen kann. Doch der Neubeginn fällt Anna schwerer als gedacht, denn die sturen Insulaner boykottieren ihren Laden. Und als wäre das nicht schon genug, wird sie mit einem dunklen Geheimnis aus ihrer Kindheit konfrontiert, vor dem sie immer geflohen ist und das sie nun nicht mehr loslässt. Aber zum Glück bekommt Anna Hilfe von dem charmanten Biobauern Luuk, der ihr Herz höher schlagen lässt. Und dann lernt sie ihre bezaubernde alte Nachbarin Roos kennen und gemeinsam haben sie eine Idee, wie sie den Laden retten können
Autorin steht für Veranstaltungen zur Verfügung Ankündigung in der Event-Broschüre
Autorentext
Mina Gold, geboren 1987, besitzt einen Abschluss in Europäischer Literatur und arbeitet als freiberufliche Korrekturleserin und Lektorin. Um ihre Liebe zu schönen Dingen auszuleben, betreibt sie außerdem ein Schmucklabel. Gemeinsam mit ihrem Hund Rosali und ihrer Büchersammlung lebt sie in Berlin Neukölln. »Der Sommer der Inselblumen« ist ihr erster Roman bei Penguin.
Klappentext
Manchmal liegt das große Glück auf einer kleinen Insel
Als Anna vor den Trümmern ihres Liebeslebens steht, will sie nur eins: weg aus Hamburg. Kurzerhand zieht sie mit ihrem geliebten Zwergdackel Prince Harry auf die Nordseeinsel Texel. Dort möchte sie den Traum von einem eigenen Blumenladen verwirklichen, in dem sie ihre Kunden mit bunten Sträußen und duftendem Kaffee verwöhnen kann. Doch der Neubeginn fällt Anna schwerer als gedacht, denn die sturen Insulaner boykottieren ihren Laden. Und als wäre das nicht schon genug, wird sie mit einem dunklen Geheimnis aus ihrer Kindheit konfrontiert, vor dem sie immer geflohen ist und das sie nun nicht mehr loslässt. Aber zum Glück bekommt Anna Hilfe von dem charmanten Biobauern Luuk, der ihr Herz höher schlagen lässt. Und dann lernt sie ihre bezaubernde alte Nachbarin Roos kennen - und gemeinsam haben sie eine Idee, wie sie den Laden retten können ...
Zusammenfassung
Manchmal liegt das große Glück auf einer kleinen Insel
Als Anna vor den Trümmern ihres Liebeslebens steht, will sie nur eins: weg aus Hamburg. Kurzerhand zieht sie mit ihrem geliebten Zwergdackel Prince Harry auf die Nordseeinsel Texel. Dort möchte sie den Traum von einem eigenen Blumenladen verwirklichen, in dem sie ihre Kunden mit bunten Sträußen und duftendem Kaffee verwöhnen kann. Doch der Neubeginn fällt Anna schwerer als gedacht, denn die sturen Insulaner boykottieren ihren Laden. Und als wäre das nicht schon genug, wird sie mit einem dunklen Geheimnis aus ihrer Kindheit konfrontiert, vor dem sie immer geflohen ist und das sie nun nicht mehr loslässt. Aber zum Glück bekommt Anna Hilfe von dem charmanten Biobauern Luuk, der ihr Herz höher schlagen lässt. Und dann lernt sie ihre bezaubernde alte Nachbarin Roos kennen und gemeinsam haben sie eine Idee, wie sie den Laden retten können
Leseprobe
2
Selbst für holländische Verhältnisse war der Brujinshof klein. Eigentlich bestand er nur aus einem Haus, einem Schuppen und zwei geduckten Ställen, die langsam damit drohten, in den Wiesen zu versinken. Die Wände waren weiß getüncht, das Dach reetgedeckt, und im Garten bogen sich knorrige Apfelbäume in alle Richtungen, als wären sie mitten im Tanz erstarrte Kobolde. Der Hof war vor über 150 Jahren erbaut worden, und man sah ihm sein Alter an.
Als Anna die Tür aufschloss und das Haus betrat, schlug ihr sofort der vertraute Geruch entgegen. Kalk, altes Holz, Stein und Schafwolle. Er war verstörend stark, sie musste sich gegen die Empfindungen wehren, die auf sie einströmten und von denen sie nicht gewusst hatte, dass sie kommen würden. Mit einem Mal hatte sie das sichere Gefühl, es nicht zu schaffen. Es war, als habe ihr jemand in den Magen geboxt. Der Geruch schien sie mit allem auf einmal zu konfrontieren, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Die ganze Tragweite ihrer Entscheidung hierherzukommen, traf sie mit voller Wucht. Es war, als würden Welten aufeinanderprallen, die nicht zusammengehörten. Ihr Nacken prickelte. Was mache ich hier nur?, dachte sie. Frau Fischer, Sie sind doch verrückt.
Ein starker Drang überkam sie, umzukehren, die Tür zu schließen, sich wieder ins Auto zu setzen und, so schnell sie konnte, nach Hamburg zurückzufahren. Aber die letzte Fähre war ohnehin schon weg, und Harry war durch ihre Beine hindurch ins Haus gewischt, sie hörte seine kleinen Tapser auf dem Boden in Richtung Küche verschwinden. Nach ein paar Sekunden zwang sie sich, über die dunklen Wände zu tasten. Sie bereute es, Sems Angebot, sie zu begleiten, abgelehnt zu haben. Auch wenn sie ihn seltsam fand, wäre seine Anwesenheit besser, als mit dem stummen Haus alleine zu sein.
Als ihre Finger den Schalter fanden und das Licht der stoffbezogenen Flurlampe plötzlich über die Wände huschte, vertrieb es die Bilder in ihrem Kopf. Vorerst zumindest. Sie wusste, dass sie nur darauf warteten, erneut hervorzukriechen. Sie schloss die Tür hinter sich und schob den Riegel vor. Wie lange war sie nicht mehr hier gewesen? Drei Jahre? Vielleicht mehr. Nach dem Auszug ihrer Großmutter hatte Anna das Haus gemieden, wenn sie auf der Insel war. Leer und verlassen war es ihr immer falsch vorgekommen, und sie hatte nicht gewusst, wie sie mit einem Haus ohne Leben umgehen sollte.
Ein Mädchen saß auf der Treppe. Es hatte lange, dunkle Haare wie Anna und las in einem Buch. Es trug ein Sommerkleid, seine schmutzigen Füße bohrten sich in den Teppich. Anna hörte das Rascheln, als es mit zarten Händen die Seiten umblätterte. Als sie näher trat, war es verschwunden. War das ich oder Anouk, fragte sie sich und blickte auf die leere Stufe. Oder wir beide?
Sie ging den schmalen, dunklen Flur entlang und blieb an der ersten geöffneten Tür stehen. Die Wohnstube. So hatte ihre Großmutter den Raum immer genannt, um ihm einen feineren Glanz zu verleihen. Aber der Name konnte nicht über das einfache Mobiliar und den alten Holzboden hinwegtäuschen. Hier hatten sie und Anouk als Kinder kaum Zeit verbracht. Meistens waren sie in der großen Wohnküche gewesen oder im Garten und in den Schafställen. Dieses Zimmer hatte immer ihrem Großvater gehört. Abends hatte …