Durch die permanente Zunahme von Komplexität, Dynamik und Unsicherheit in den Rahmenbedingungen vollziehen sich im Bankbereich tiefgreifende Veränderungen. Diese Entwicklung stellt hohe Anforderungen an die Reaktions- und Anpassungsfähigkeit von Banken.
Marius Dannenberg analysiert, welche strategischen Managementansätze geeignet sind, die tiefgreifenden Veränderungen im Kreditgewerbe zu bewältigen. Er zeigt den aktuellen Stand des Wissens zum Strategischen Bankmanagement auf und untersucht, welche Faktoren den Wandel im Wettbewerbsumfeld von Kreditinstituten verursachen. Besonderer Wert wird dabei auf die strategische Planung, die Organisationsstruktur, die Organisationskultur sowie die Informations- und Kommunikationstechnologien gelegt.
Autorentext
Dr. Marius Dannenberg promovierte bei Prof. Dr. Rainer Stöttner am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität-GH Kassel. Heute ist er im Vorstand der Think4You AG in Frankfurt am Main.
Klappentext
Marius Dannenberg analysiert, welche strategischen Managementansätze geeignet sind, die tiefgreifenden Veränderungen im Kreditgewerbe zu bewältigen.
Inhalt
1 Problemstellung der Arbeit.- 2 Zielsetzung der Arbeit.- 3 Strategiebegriff und Systematisierung strategischer Managementkonzepte.- 4 Aufbau der Arbeit.- I Die Kreditinstitute im Spannungsfeld der permanenten Zunahme vom Komplexität, Dynamik und Unsicherheit hervorgerufen durch die sich wandelnden endogenen und exogenen Rahmenbedingungen.- 1 Vorbemerkung.- 2 Komplexität, Dynamik und Unsicherheit.- 3 Ursachen zunehmender Komplexität, Dynamik und Unsicherheit im Bankbereich.- 4 Schlußbetrachtung.- II Zwei idealtypische strategische Planungskonzepte im Vergleich: Strategische Planung konstruktivistisch-teehnomorpher Ausprägung verus strategische Planung systemisch-evolutionärer Ausprägung.- 1 Vorbemerkung.- 2 Strategische Planung im Sinne des konstruktivistisch-technomorphen Paradigmas.- 3 Strategische Planung im Sinne des systemisch-evolutionären Paradigmas.- 4 Bewertung der vorgestellten Planungskonzepte in Bezug auf deren Eignung, einer permanenten Zunahme von Komplexität, Dynamik und Unsicherheit in den endogenen und exogenen Rahmenbedingungen der Kreditinstitute erfolgreich zu begegnen.- 5 Schlußbetrachtung.- III Zwei idealtypische Organisationstypen zur Strukturierung von Kreditinstituten im Vergleich: Organisationsstruktur und -kultur traditionell-stabilisierender Ausprägung versus Organisationsstruktur und -kultur modern-entwicklungsfähiger Ausprägung.- 1 Vorbemerkung.- 2 Ansätze zur Beschreibung und Systematisierung verschiedener Formen zur Strukturierung von Kreditinstituten.- 3 Bewertung der vorgestellten idealtypischen Organisationstypen in bezug auf deren Eignung, die Durchführung strategischer Planungsmodelle systemisch-evolutionärer Prägung zur Bewältigung der permanenten Zunahme von Komplexität, Dynamik und Unsicherheit in den endogenenund exogenen Rahmenbedingungen der Kreditinstitute durchzuführen.- 4 Schlußbetrachtung.- IV Die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien zur Unterstützung des strategischen Bankmanagements und als Voraussetzung zur Anwendung systemisch-evolutionär ausgerichteter strategischer Planungsprozesse und zur Schaffung von modern-entwicklungsfähigen Organisationsstrukturen.- 1 Vorbemerkung.- 2 Anforderungen an die Informations- und Kommunikationstechnologie zur Durchführung von systemisch-evolutionär ausgerichteten Planungsprozessen und für nach modern-entwicklungsfähigen Kriterien strukturierte Kreditinstitute.- 3 Das Corporate Network als Basissystem zur intra- sowie interorganisationalen Kommunikation, für den dezentralen Zugriff und Austausch von Daten und Informationen sowie die zeit- und bedarfsgerechte Verfügung über Informationen durch verschiedene Mitarbeier und Marktpartner.- 4 Unterstützung von intra- und interorganisationalen Informations- und Kommunikationsprozessen durch Call Center.- 5 Verwendung von Expertensystemen zur Unterstützung der Entscheidungsfindung in Kreditinstituten.- 6 Unterstützung von Individualtätigkeiten durch Workplace-Systeme.- 7 Workflow-Management-Technologien als Werkzeuge zur Unterstützung prozeßorientierter Bearbeitung von strukturierten Arbeitsabläufen.- 8 Einsatz von Groupware als Werkzeug zur Unterstützung prozeßorientierter Bearbeitung von schlecht strukturierten Arbeitsabläufen.- 9 Schlußbetrachtung.- Zusammenfassung.