Hier fliegen die Funken: Der 13. Band der romantischen Spiegel-Bestseller-Reihe »Lost in Love - die Green Mountain-Serie« von Marie Force Drei Jahre nach dem Aus seiner Ehe hat Noah Coleman nur ein Ziel: Er will keine Beziehung mehr zu einer Frau, die ihn verletzen könnte. Deshalb geht er sicherheitshalber allen aus dem Weg. Aber an einer kommt er nicht vorbei: Brianna Esposito ist die Architektin, die den Wiederaufbau des Admiral Butler Inns leitet. Und Noahs Firma ist für die Bauarbeiten zuständig. Erst fliegen zwischen den beiden gewaltig die Fetzen, dann die Funken. Aber kann Noah Brianna jemals wirklich in sein Herz lassen? Ein verheißungsvolles Abenteuer für dein Herz: In dieser Kleinstadt in Vermont findet jeder seine große Liebe.
Als Marie Force Urlaub in Vermont, USA, machte, spürte sie sofort, dass diese wunderschöne, unberührte Landschaft die perfekte Kulisse für unwiderstehlichen Lesestoff bietet. Auf der Suche nach Souvenirs entdeckte sie in einer idyllischen Kleinstadt den Green Mountain Country Store und lernte dessen Besitzer kennen: eine moderne und sympathische Familie, die mit großer Freude heimische Produkte verkauft. Und schon sah Marie Force das Setting für die Romane vor sich. Fehlt nur noch die Liebe ... aber die findet sich in Butler, dem fiktiven Städtchen in dieser Serie, zum Glück an jeder Ecke. Marie Force lebt mit ihrer Familie in Rhode Island, USA, sie ist New-York-Times- sowie SPIEGEL-Bestsellerautorin, und allein in den USA verkauften sich ihre Bücher über 4 Millionen Mal. Lena Kraus schreibt auf Englisch und übersetzt aus dem Englischen und Norwegischen ins Deutsche. Nach dem Studium der Anglistik und Skandinavistik strebt sie nun einen PhD in kreativem Schreiben an der Universität in Edinburgh an und arbeitet an ihrem ersten Roman. Sitzt sie nicht am Schreibtisch, ist sie oft in ihrem Kajak auf der Nordsee vor der Küste Schottlands zu finden. Sie lebt in Deutschland und Schottland.
Autorentext
Als Marie Force Urlaub in Vermont, USA, machte, spürte sie sofort, dass diese wunderschöne, unberührte Landschaft die perfekte Kulisse für unwiderstehlichen Lesestoff bietet. Auf der Suche nach Souvenirs entdeckte sie in einer idyllischen Kleinstadt den Green Mountain Country Store und lernte dessen Besitzer kennen: eine moderne und sympathische Familie, die mit großer Freude heimische Produkte verkauft. Und schon sah Marie Force das Setting für die Romane vor sich. Fehlt nur noch die Liebe aber die findet sich in Butler, dem fiktiven Städtchen in dieser Serie, zum Glück an jeder Ecke. Marie Force lebt mit ihrer Familie in Rhode Island, USA, sie ist New-York-Times- sowie SPIEGEL-Bestsellerautorin, und allein in den USA verkauften sich ihre Bücher über 4 Millionen Mal.
Leseprobe
1
»Große Liebe verursacht auch große Schmerzen.«
Sarah McLachlan
Noah Coleman wurde um fünf Uhr morgens vom Klingeln seines Weckers aus dem Schlaf gerissen - so wie an jedem Werktag, ohne Ausnahme. Mit geschlossenen Augen streckte er die Hand aus und brachte den Wecker zum Schweigen, holte tief Luft und atmete langsam wieder aus. Er war gerade wieder eingenickt, als fünf Minuten später der zweite Wecker klingelte. Dieser erfüllte meistens seinen Zweck, weil Noah aufstehen und ans andere Ende des Zimmers gehen musste, um ihn auszuschalten.
Die morgendliche Kälte ließ ihn zittern, also lief er als Erstes hinunter zum Ofen und legte Holz nach. Bald darauf breitete sich eine wohlige Wärme im Haus aus. Noah hatte bereits sein Bett gemacht und war gerade dabei, unter die Dusche zu steigen - der zweite Teil seines Aufwachrituals. Er stellte das Wasser erst warm, als er sicher war, dass er wirklich wach war. Wenn er auf die kalte Dusche am Anfang verzichtete, würde er vermutlich gleich in der Dusche wieder einschlafen.
Noah war bekannt dafür, dass er jederzeit und überall unter allen möglichen Bedingungen einschlafen konnte. Seine größte Herausforderung als selbständiger Bauunternehmer war es, morgens aus dem Bett zu kommen. Daher auch die beiden Wecker und die Rituale. Und in letzter Zeit kam noch etwas erschwerend hinzu. Tag für Tag musste er sich auf der Baustelle mit der unglaublich nervigen Architektin aus Boston herumärgern, die sein aktuelles Projekt leitete.
Aber jetzt hatte er noch eine ganze Stunde vor sich, in der sie ihn nicht belästigen konnte - ja, er nicht einmal an sie denken musste. Und er hatte vor, diese Stunde in vollen Zügen zu genießen. Sobald er auf der Baustelle ankam, würde sie nämlich unweigerlich dafür sorgen, dass sein Tag zur reinsten Tortur wurde.
Jeden Morgen hielt er sich an den gleichen Ablauf, mit einigen wenigen Ausnahmen. Um diese Jahreszeit verzichtete er meistens auf die Rasur, weil der Bart im kalten Winter von Vermont sein Gesicht wärmte. Die Wahl seiner Kleidung folgte dem Zwiebelprinzip - Lagen über Lagen an Thermounterwäsche, dann ein rot kariertes Flanellhemd, das er in seine gefütterten Jeans steckte. All seine Kleidungsstücke hatte er im Green Mountain Country Store, dem Geschäft seiner Familie, gekauft.
Er schnappte sich das Mittagessen, das er am Vorabend zubereitet hatte, und die drei Flaschen mit roter Gatorade, damit er über den Tag genug trank, zog seine Carhartt-Arbeitsjacke an und verließ exakt zwanzig Minuten nach dem zweiten Weckerklingeln das Haus - nur um im nächsten Augenblick überrascht innezuhalten, als er seine Mutter neben dem Truck draußen stehen sah. Sie trug Stiefel und einen dicken Parka über ihrem Flanellschlafanzug. In der Hand hielt sie einen Thermobecher, den sie ihm nun reichte.
»Was ist das denn?«
»Kaffee.«
»Danke.«
»Gerne.«
Er trank einen Schluck. Seine Mutter hatte ihn genau so zubereitet, wie er ihn am liebsten mochte: mit Sahne und ein wenig Zucker. »Was ist denn los?«
»Gar nichts. Ich habe dich nur schon seit fast zwei Wochen nicht mehr gesehen, also dachte ich, ich fange dich auf dem Weg zur Arbeit ab.«
»Tut mir leid, dass ich so lange nicht da war. Es gibt viel zu tun mit dem Hotel.« Nachdem das Hotel im Vorjahr abgebrannt war, hatte Mrs. Hendricks seine Firma angestellt, um den Admiral Butler Inn wieder aufzubauen.
»Ich weiß. Es sieht sehr gut aus. Alle sagen das.«
»Das freut mich.«
»Wir haben dich an Weihnachten vermisst.«
»Tut mir leid, es gab etwas, um das ich mich kümmern musste.«
»Was denn?«
»Nichts Wichtiges.« Er hatte sich in Stowe in ein Hotel zurückgezogen, um Ski zu fahren. Weihnachten war mittlerweile nur ein weiterer Tag, den es zu überstehen galt, und er fand es leichter, das allein