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Bienvenue, Madame le Commissaire! In der Region Bordeaux häufen sich Einbrüche in bekannte Weingüter. Trotz höchster Sicherheitsstandards hinterlassen die Täter keine Spuren. Nach einem weiteren Einbruch wird der Winzer Armand tot in einem Brunnen gefunden. Pauline Castelot soll den Fall nun übernehmen. War Armand einfach zur falschen Zeit am falschen Ort? Doch wenige Tage später wird in einem Weinberg eine tote Frau gefunden, in ihrer Tasche die Einladung zu einer Weinverkostung - sie stammt von dem ermordeten Armand. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern? Der Auftakt zur neuen Krimireihe voller französischem Flair.
Maria Dries wurde in Erlangen geboren und hat Sozialpädagogik und Betriebswirtschaftslehre studiert. Heute lebt sie in der Fränkischen Schweiz. Schon seit vielen Jahren verbringt sie die Sommer in Frankreich.
Im Aufbau Taschenbuch sind bisher erschienen: Der Kommissar von Barfleur, Die schöne Tote von Barfleur, Der Kommissar und der Orden von Mont-Saint-Miche,l Der Kommissar und der Mörder vom Cap de la Hague, Der Kommissar und der Tote von Gonneville, Der Kommissar und die Morde von Verdon, Der Kommissar und die verschwundenen Frauen von Barneville, Der Kommissar und das Rätsel von Biscarrosse, Der Kommissar und das Biest von Marcouf, Der Kommissar und die Toten von der Loire und Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges.
Bienvenue, Madame le Commissaire!
In der Region Bordeaux häufen sich Einbrüche in bekannte Weingüter. Trotz höchster Sicherheitsstandards hinterlassen die Täter keine Spuren. Nach einem weiteren Einbruch wird der Winzer Armand tot in einem Brunnen gefunden. Pauline Castelot soll den Fall nun übernehmen. War Armand einfach zur falschen Zeit am falschen Ort? Doch wenige Tage später wird in einem Weinberg eine tote Frau gefunden, in ihrer Tasche die Einladung zu einer Weinverkostung - sie stammt von dem ermordeten Armand. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern?
Der Auftakt zur neuen Krimireihe voller französischem Flair.
Autorentext
Maria Dries wurde in Erlangen geboren. Seit sie mit siebzehn Jahren das erste Mal an der Côte d'Azur war, damals noch mit einem alten Käfer Cabrio, kehrt sie immer wieder nach Frankreich zurück. Jedes Jahr verbringt sie dort längere Zeit, um für ihre Kriminalromane zu recherchieren, die französische Küche auszukosten und das unvergleichliche Lebensgefühl zu genießen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Fränkischen Schweiz.
Im Aufbau Taschenbuch sind bisher erschienen: Der Kommissar von Barfleur, Die schöne Tote von Barfleur, Der Kommissar und der Orden von Mont-Saint-Michel, Der Kommissar und der Mörder vom Cap de la Hague, Der Kommissar und der Tote von Gonneville, Der Kommissar und die Morde von Verdon, Der Kommissar und die verschwundenen Frauen von Barneville, Der Kommissar und das Rätsel von Biscarrosse, Der Kommissar und das Biest von Marcouf, Der Kommissar und die Toten von der Loire, Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges, Das Grab im Médoc und Der Fluch von Blaye.
Zusammenfassung
Bienvenue, Madame le Commissaire!In der Region Bordeaux häufen sich Einbrüche in bekannte Weingüter. Trotz höchster Sicherheitsstandards hinterlassen die Täter keine Spuren. Nach einem weiteren Einbruch wird der Winzer Armand tot in einem Brunnen gefunden. Pauline Castelot soll den Fall nun übernehmen. War Armand einfach zur falschen Zeit am falschen Ort? Doch wenige Tage später wird in einem Weinberg eine tote Frau gefunden, in ihrer Tasche die Einladung zu einer Weinverkostung sie stammt von dem ermordeten Armand. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern?Der Auftakt zur neuen Krimireihe voller französischem Flair.
Leseprobe
Das Hauptquartier der Sonderermittlungsgruppe befand sich im Stadtteil Saint-Pierre in der Rue Mérignac 5 in der Altstadt von Bordeaux. Im 18. Jahrhundert, der Blütezeit, als der atlantische Seehandel florierte, war dort die Einfahrt zum Innenhafen gewesen. Noch heute waren in diesem Viertel die Straßen nach den jeweiligen Handwerkszünften benannt, und so gab es beispielsweise eine Rue des Argentiers, eine Straße der Goldschmiede.
Das Quartier befand sich in einem zweistöckigen, altrosafarbenen Gebäude, das zwischen einem Wohnhaus und einer Weinhandlung eingeklemmt war. Einen Katzensprung entfernt strömte die pfauenblaue Garonne majestätisch in Richtung Gironde-Mündung, um sich dann, vereint mit der Dordogne, wie ein Trichter zum Atlantik hin zu öffnen. An den Ufern reihten sich beidseitig carrelets, Fischerhütten auf Stelzen, die für Angler ein idealer Ansitz waren.
Monsieur le Commissaire Louis Pierrot hatte kurz nach siebzehn Uhr seinen Dienst beendet und ging zur nahe gelegenen Tiefgarage. Er war zweiunddreißig Jahre alt, durchtrainiert und wies eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem jungen Steve McQueen auf. Er hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht, einen bislang ungelösten Fall, einen Cold Case, noch einmal aufzurollen. Der Fall hatte ihn völlig in Anspruch genommen, Pierrot hatte sich regelrecht festgebissen. Ein Callgirl mit dem Künstlernamen Loulou war 1991 tot in seinem Appartement in der Innenstadt von Bordeaux, im Viertel Bacalan, gefunden worden, gestorben an einem Kopfschuss. Als Hauptverdächtiger hatte schnell der Gelegenheitsarbeiter Jean Maigret gegolten, der für zweihundert Francs Loulous Dienste in Anspruch genommen und sich dabei hoffnungslos in sie verliebt hatte. Er war ihr hörig gewesen und hatte Reparaturen und Botengänge für sie erledigt. Doch Maigret hatte die Tat bestritten, und die Indizien waren für eine Verurteilung nicht ausreichen gewesen. Der Fall war nie gelöst worden.
Pierrot war fest entschlossen, Loulous Mörder mithilfe neuester Techniken, speziell mit komplizierten DNA-Analysen, zu finden, falls er noch am Leben war. Doch jetzt hatte er andere Pläne.
Geschickt steuerte er seinen schwarz glänzenden Oldtimer Citroën, ein wahres Flaggschiff, aus dem engen Parkhaus und fädelte sich in den zäh fließenden Feierabendverkehr ein. Er wollte über die Autobahn bis nach Le Teich fahren und weiter auf der route nationale zur Dune du Pilat. Seine Tasche mit dem Drachenflieger hatte er bereits am Morgen auf dem Dachgepäckträger festgezurrt. Louis genoss den Nervenkitzel beim schwerelosen Gleiten durch die Lüfte. Nur beim Sport konnte er abschalten und den Polizeialltag für kurze Zeit vergessen.
Als er sich seinem Ziel näherte, konnte er den gewaltigen Sandberg mit fast drei Kilometer Länge zwischen Kiefern hervorspitzen sehen. Darüber wölbte sich ein azurblauer Himmel, über den Schleierwolken zogen. Pilat war eine Wanderdüne, die stetig landeinwärts vorrückte, da die Strömung an der Einfahrt zum Bassin von Arcachon so stark war, dass sich die Sandmassen nicht aufhalten ließen.
Vor dem Hôtel Corniche, einem eleganten cremefarbenen Gebäude, fand er einen Parkplatz und zog sich im Auto um. Bekleidet mit einer Sporthose, einem T-Shirt und Leinenschuhen machte er sich auf die Suche nach Chantal, der Hotelmanagerin des Corniche.
Auf der Terrasse des Hotels saßen Gäste unter der rot-weiß gestreiften Markise, genossen ihren Aperitif und unterhielten sich mit lebhaften Gesten. Vor einigen Monaten hatten Louis und Chantal eine kurze leidenschaftliche Affäre gehabt, sich dann aber einvernehmlich getrennt. Chantal fühlte sich durch ihn eingeengt, er wiederum fand sie häufig zu ernsthaft. Inzwischen waren sie gute Freunde.
Louis fand sie hinter einer Pergola, über die sich violette Bougainvilleen rankten. Sie lehnte an der Mauer neben der Hintertür un