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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vorwort der zweiten Auflage des Buches "Cop Culture - Der Alltag des Gewaltmonopols" beschreibt der Autor, Rafael Behr, die Problematik, in der Öffentlichkeit über Kultur und Kulturen der Polizei nachzudenken oder zu reden. Gegenargumente wie zum Beispiel: "Das gab es vielleicht früher einmal" oder "das kann woanders so sein, aber nicht bei uns" wurden dem Autor entgegen gebracht. Da das Thema mittlerweile aber mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt, sowie in der Organisations- und Personalentwicklung der Polizei substantieller diskutiert wird, empfand ich es als lohnenswert, mich relativ zeitnah zum Ausbildungsbeginn mit diesem Thema im Rahmen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung auseinander zu setzen. Glaubt man nämlich der einseitigen Berichterstattung der Presse, stellen die Polizeivollzugsbeamten regelmäßig "Loyalität über Integrität". Wie steht es also wirklich um den Umgang mit dem Gewaltmonopol? Wie weit geht der Zusammenhalt der Kollegen untereinander? Werden Verfahren gegen Kollegen tatsächlich eingestellt, weil die anderen Kollegen angeben, nichts gesehen, beziehungsweise bewusst weg geschaut haben? Gibt es also Kulturen innerhalb der Polizei? Bevor diesen und weiteren Fragen nachgegangen wird, findet eine kurze Erläuterung der in der Arbeit häufig verwendeten Begrifflichkeiten statt. Anschließend erfolgt eine Beleuchtung des Begriffes der Polizeikultur als normatives Gerüst zur Polizeiarbeit in Abgrenzung zur Cop Culture als subkulturelles Handlungsmuster der einzelnen Polizeibeamten. Im Verlauf der Arbeit wird der Begriff der Cop Culture näher erläutert. Es folgt eine Einordnung der Cop Culture zwischen Korpsgeist und Binnenkohäsion. Weiterhin werden die Effekte der Cop Culture erläutert, die Schutzfunktion als positiver Aspekt und die Problematik der Positionierung zwischen Loyalität und Integrität auf der anderen Seite. Im Anschluss an diese theoretischen Erläuterungen folgen Gesprächsausschnitte aus der polizeilichen Praxis, um die Thesen zu bekräftigen. Ziel dieser Arbeit ist die Veranschaulichung von Vor- und Nachteilen des Phänomens "Cop Culture".
Zusammenfassung
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Organisation und Verwaltung, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vorwort der zweiten Auflage des Buches "Cop Culture Der Alltag des Gewaltmonopols" beschreibt der Autor, Rafael Behr, die Problematik, in der Öffentlichkeit über Kultur und Kulturen der Polizei nachzudenken oder zu reden. Gegenargumente wie zum Beispiel: "Das gab es vielleicht früher einmal" oder "das kann woanders so sein, aber nicht bei uns" wurden dem Autor entgegen gebracht.Da das Thema mittlerweile aber mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt, sowie in der Organisations- und Personalentwicklung der Polizei substantieller diskutiert wird, empfand ich es als lohnenswert, mich relativ zeitnah zum Ausbildungsbeginn mit diesem Thema im Rahmen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung auseinander zu setzen. Glaubt man nämlich der einseitigen Berichterstattung der Presse, stellen die Polizeivollzugsbeamten regelmäßig "Loyalität über Integrität". Wie steht es also wirklich um den Umgang mit dem Gewaltmonopol? Wie weit geht der Zusammenhalt der Kollegen untereinander? Werden Verfahren gegen Kollegen tatsächlich eingestellt, weil die anderen Kollegen angeben, nichts gesehen, beziehungsweise bewusst weg geschaut haben? Gibt es also Kulturen innerhalb der Polizei? Bevor diesen und weiteren Fragen nachgegangen wird, findet eine kurze Erläuterung der in der Arbeit häufig verwendeten Begrifflichkeiten statt. Anschließend erfolgt eine Beleuchtung des Begriffes der Polizeikultur als normatives Gerüst zur Polizeiarbeit in Abgrenzung zur Cop Culture als subkulturelles Handlungsmuster der einzelnen Polizeibeamten. Im Verlauf der Arbeit wird der Begriff der Cop Culture näher erläutert. Es folgt eine Einordnung der Cop Culture zwischen Korpsgeist und Binnenkohäsion. Weiterhin werden die Effekte der Cop Culture erläutert, die Schutzfunktion als positiver Aspekt und die Problematik der Positionierung zwischen Loyalität und Integrität auf der anderen Seite. Im Anschluss an diese theoretischen Erläuterungen folgen Gesprächsausschnitte aus der polizeilichen Praxis, um die Thesen zu bekräftigen. Ziel dieser Arbeit ist die Veranschaulichung von Vor- und Nachteilen des Phänomens "Cop Culture".