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Wer Schwesterherz gelesen hat, darf Bruderlüge nicht verpassen.
Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden - den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt.
Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismusexpertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman "Aschenputtel" gelang ihr der internationale Durchbruch und der Auftakt zu einer hoch gelobten Thrillerreihe um die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht, die mit "Sündengräber" spektakulär ausklingt. Neben der Veröffentlichung zahlreicher Jugendbücher schuf Kristina Ohlsson außerdem einen neuen Ermittler: Anwalt Martin Benner, der in den Bestsellern "Schwesterherz", "Bruderlüge" und "Blutsfreunde" die Herzen von Ohlssons Lesern weltweit im Sturm erobert hat.
Wer Schwesterherz gelesen hat, darf Bruderlüge nicht verpassen.
Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt.
Deutsche Gesamtauflage: 500.000 verkaufte Exemplare. [Stand: August 2016]
Autorentext
Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismusexpertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman »Aschenputtel« gelang ihr der internationale Durchbruch und der Auftakt zu einer hoch gelobten Thrillerreihe um die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht. August Strindberg ist Ohlssons neueste Romanfigur, der mit seinem gelben Leichenwagen Fälle löst, obwohl er gar nichts mit der Polizei zu schaffen hat ...
Klappentext
Wer Schwesterherz gelesen hat, darf Bruderlüge nicht verpassen.
Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden - den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt.
Zusammenfassung
Wer Schwesterherz gelesen hat, darf Bruderlüge nicht verpassen.
Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt.
Leseprobe
2
Die Lebenden und die Toten. Dass die Unterscheidung aber auch so haarscharf sein musste. So schmerzhaft und erschreckend. Wann immer ich Albträume gehabt hatte, war ich hinterher zutiefst erschöpft. Das wird man, wenn man zweier Morde verdächtigt wird, eine wahnwitzige Blitzreise nach Texas unternommen und dann seine Tochter verloren und wiederbekommen hat. Ich hatte kein Gefühl mehr dafür, wie viel Zeitdruck auf dem Auftrag lag, Mio zu finden. Und es war mir ehrlich gesagt auch egal. Zumindest anfänglich. Der Bibel zufolge wurde die Erde in sechs Tagen erschaffen. Am siebten Tag ruhte Gott. Wir gingen es andersherum an - sechs Tage lang ruhten Lucy und ich uns aus. Dann fingen wir an zu arbeiten. An einem Sonntag.
»Was willst du zuerst tun?«, fragte sie.
Das war eine gute Frage.
»Versuchen, ihm ein Gesicht zu geben. Und den Ort besuchen, an dem er verschwunden ist. Die Kindertagesstätte.«
Ich hatte bislang keine Ahnung, wie Mio ausgesehen hatte. War er klein oder groß für sein Alter gewesen? Dick oder dünn? Lange Haare, kurze? Es störte mich, dass so viel Zeit vergangen war, ehe mir überhaupt gedämmert hatte, dass es kein einziges Bild von ihm gab. Nicht in einem einzigen Zusammenhang war mir ein Foto von dem Jungen begegnet. Nicht in den Vorermittlungen, nicht in den Medien. Zuvor hatte ich gute Verbindungen zur Polizei gehabt und hätte jederzeit eine Antwort auf die Frage bekommen können, wohin zum Teufel sämtliche Fotos von Mio verschwunden waren (wenn es überhaupt je welche gegeben hatte). Doch derartige Verbindungen existierten nicht mehr. Außerdem wollte ich keinesfalls die Aufmerksamkeit der Polizei erregen.
Wer mochte außer der Polizei noch ein Bild von Mio haben? Es gab eine Großmutter und eine Tante mütterlicherseits. Jeanette und Marion. Ich versuchte, zu beiden Kontakt aufzunehmen. Keine rief zurück. Die Stunden vergingen. Verdammter Mist. Ich hatte noch andere wichtige Dinge zu tun. Zum Beispiel den Ort zu besuchen, an dem Mio zuletzt gesehen worden war.
Das Auto heulte auf. Mein rattenscharfer Porsche 911. Er roch immer noch nach Leder, als wäre er fabrikneu. Ansonsten fühlte er sich nicht sonderlich neu an. Schicke Autos eignen sich nicht gerade gut für kleine Kinder. Belle gab sich wirklich alle Mühe, trotzdem hatte sie überall Spuren hinterlassen. Allerdings war Belle hier kaum das größte Problem. Nach allem, was geschehen war, machte es einfach nicht mehr allzu viel Spaß, zu fahren. Nach unserer Rückkehr aus Texas hatte ich die Jungs von Boris - dem Mafiaboss - das Auto absuchen lassen, und sie hatten einen Sender ausfindig gemacht, den die Polizei angebracht hatte, um mich im Blick behalten zu können. Um meinen Widersachern das Leben ein bisschen schwerer zu machen, hatten Boris' Jungs den Sender daraufhin unter einem Kurierwagen installiert. Mein neues Bewegungsmuster würde den Ermittlern sicher Rätsel aufgeben.
Inzwischen war es bereits Nachmittag, und ich holte erst mal Belle ab. Anschließend würde ich mit ihr in den Süden der Stadt fahren. Belle hatte den Tag bei ihrer Großmutter, meiner Mutter Marianne, verbracht. Als klar wurde, dass wir nicht direkt nach Hause fahren würden, war sie schier aus dem Häuschen. Sie sprühte nur so über vor Begeisterung. Manchmal erschreckte mich ihr kurzes Gedächtnis zu Tode. Wie konnte sie so fröhlich sein? Es war gerade erst eine knappe Woche her, seit ihre anderen Großeltern bei einem Brand ums Leben gekommen waren und irgendjemand sie selbst gekidnappt hatte. Hätte sie nicht außer sich sein müssen vor ... was weiß ich ... Trauer, Angst, Sorge? Der Entführung selbst maß ich keine allzu große Bedeutung zu. Belle war keine achtundvierzig Stunden lang verschwunden gewesen und hatte wahrscheinlich die meiste Ze…