Hochsensibilität in der Forschung. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Thesen Elaine Arons

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Methoden, Note: 1,0, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Essay fasst in Kürze die Methodik und Herangehensweise der Psychologin Elaine Aron in ihrer Forschung zum Thema "Hochsensibilität (HSP) auf. Hochsensible haben nach Arons Definition sehr gute Antennen für die Bedürfnisse anderer Menschen und ein großes Harmoniebedürfnis. Das mache es ihnen schwer, sich adäquat abzugrenzen. Oft würden sie quasi telepathisch Gefühle anderer Menschen auffassen, mitleiden und übermäßig mitfühlen, und sich dann nicht mehr zentriert im eigenen Ich befinden. Aron schätzt den Anteil hochsensibler Menschen auf ca. 20 Prozent der Menschheit. In Deutschland ist ihre Forschung zum Thema HSP umstritten. Der vorliegende Essay beschreibt hierzu knapp die wichtigsten Kriterien.

Autorentext

Ich bin Katharina Nagy und ich berate und coache Menschen in Veränderungsprozessen. Mein Schwerpunkt liegt auf den Themen Persönlichkeitsentwicklung und -stärkung. Damit spreche ich Menschen an, die mit persönlichen Krisen oder schwierigen Entscheidungen konfrontiert sind. Dazu gehören beispielsweise Fragestellungen zur beruflichen Orientierung, aber auch Lösungsansätze für den Umgang mit einem toxischen Beziehungsumfeld. Meine Forschungsthemen liegen in der Psychologie und im Systematischen Coaching nach Carl Rogers.