20%
8.90
CHF7.10
Download steht sofort bereit
Alex ist nach ihrem Kampf gegen Ares schwer gezeichnet. Doch sie muss noch einmal in den Krieg gegen den Gott ziehen, denn nicht nur die Covenants stehen vor der Vernichtung - Ares verwüstet die ganze Welt und will die Menschheit versklaven. Da erhält Alex Hilfe von völlig unerwarteter Seite. Manchmal muss eine Liebe eben stärker sein als der Tod ... Jennifer Armentrout 'Dämonentochter'-Reihe ist intensiv, dramatisch und voller Leidenschaft. Mörderische und mystische Romantasy für alle Fans von überzeugenden und fesselden Charakteren, einer faszinierenden Welt und Nervenkitzel pur!
Alle Bände der »Dämonentochter«-Reihe:
Verbotener Kuss (Band 1)
Verlockende Angst (Band 2)
Verführerische Nähe (Band 3)
Verwunschene Liebe (Band 4)
Verzaubertes Schicksal (Band 5)
Jennifer L. Armentrout hat sich in den USA bereits einen Namen gemacht: Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
Autorentext
Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
Leseprobe
Das Gefühl kehrte erst in meine Füße zurück und dann in meine Beine. Das Gefühl von eingeschlafenen Gliedmaßen überlief mich und führte dazu, dass meine Hände sich krampfhaft öffneten und schlossen. In der Kehle spürte ich noch die klebrige Süße des Nektars. Mein Körper schmerzte, als hätte ich gerade einen Triathlon bewältigt und als Allerletzte das Ziel erreicht.
Oder als hätte ein Gott mich kurz und klein geschlagen und ein anderer wieder zusammengeflickt.
Entweder oder ...
Neben mir bewegte sich etwas und mein Körper näherte sich etwas Warmem, Festem. Eine Stimme schien meinen Namen zu rufen, aber von der anderen Seite der Welt zu mir herüberzudringen.
Ich bewegte mich mit der Geschwindigkeit einer dreibeinigen Schildkröte, daher dauerte es eine Weile, bis ich blinzelnd die Augen aufschlug, und selbst dann nur einen Spaltbreit. Als meine Augen sich an das Halbdunkel gewöhnt hatten, erkannte ich die hellgelben Wände und die allgegenwärtigen Zierleisten aus Titan in den Wohnheimzimmern der Universität South Dakota. Es war dasselbe Zimmer, in dem Aiden und ich fast miteinander geschlafen hatten, bevor Dominic uns die Nachricht überbracht hatte, Überlebende von der Götterinsel seien eingetroffen. Damals ... damals war alles anders gewesen. In meiner Vorstellung schien das schon Jahre her zu sein.
Eine furchtbare Schwere legte sich wie ein Stein auf meine Brust und war bis in den Rücken hinein zu spüren. Inzwischen war Dominic tot, ebenso wie der Dekan der Universität und seine Gardisten. Das Ganze war ein Trick von Ares gewesen, der sich als Trainer Romvi ausgegeben hatte. Unser Feind war die ganze Zeit unter uns gewesen. Schon bevor ich herausfand, wer er wirklich war, hatte ich den Mann bis aufs Blut gehasst, aber jetzt? Ich hasste ihn mit jeder Faser meines Apollyon-Ichs. Aber mein Hass auf Romvi/Ares, diesen Mistkerl, war nicht wichtig. So viele Menschen waren gestorben und Ares wusste, wo er mich fand. Was würde ihn daran hindern, zu einer zweiten Runde zurückzukehren? Und was konnte verhindern, dass er weitere Menschen tötete?
Wieder hörte ich meinen Namen und diesmal klang die Stimme lauter und kam aus unmittelbarer Nähe. Ich wandte mich der Quelle zu und öffnete mit äußerster Willensanstrengung die Augen. Wann hatten sie sich überhaupt wieder geschlossen? Ich kam mir wie ein neugeborenes Kätzchen vor. Daimonen im ganzen Land erzitterten aus Angst vor mir. Götter, war ich lahm!
»Alex.«
Mein Herz setzte einmal komplett aus und schlug dann bei der Erkenntnis umso schneller weiter. Ah, diese Stimme kannte ich. Mein Herz und meine Seele kannten diese Stimme.
»Mach die Augen auf, Alex! Komm schon, Baby, öffne die Augen!«
Ich wollte es wirklich, denn für ihn hätte ich alles getan. Gegen eine Horde halbblütiger Daimonen kämpfen? Klar. Mich mit angefressenen Furien herumschlagen? Ich war dabei. Ungefähr ein Dutzend Regeln für einen verbotenen Kuss brechen? Schon erledigt. Aber die Augen öffnen? Das war anscheinend zu viel verlangt.
Eine warme, starke Hand legte sich um meine Wange. Die Berührung war vollkommen anders als die meiner Mutter, aber ebenso kraftvoll und herzzerreißend zärtlich. Mir stockte der Atem.
Mit dem Daumen zog er mein Kinn auf so liebevolle, vertraute Weise nach, dass ich am liebsten geweint hätte. Eigentlich hätte ich weinen müssen angesichts der Vorstellung, was er durchgemacht hatte, als Ares und ich in diesem Raum eingeschlossen gewesen waren. Wenn ich es recht bedachte, hätte ich auch weinen sollen, als ich meine Mutter gesehen hatte. Ich hatte die Tränen gespürt, aber sie waren nicht geflossen.
»Ist schon okay«, sagte er mit einer Stimme, die vor Erschöpfung und unterdrückten Gefühlen schroff klang. »Apollo meinte, es könne eine Weile dauern. Ich warte, solange es auch dauern mag. Wenn es sein muss, für immer.«
Diese Worte zerrissen mir schier das Herz und es b
20%