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Alex weiß nicht, ob sie den Tag ihres Erwachens als Apollyon erleben wird. Sie wird von einem alten, längst vergessenen Orden gejagt und versucht gleichzeitig, ein tödliches Verbrechen zu verbergen, das sie und Aiden den Kopf kosten kann. Als Alex hinter ein weiteres Geheimnis um ihre Herkunft kommt, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen - und das ist schon kompliziert genug, denn ihre Bestimmung bindet sie an den göttlichen Seth ... ihr Herz aber an Aiden. Jennifer Armentrouts »Dämonentochter«-Reihe ist intensiv, dramatisch und voller Leidenschaft. Mörderische und mystische Romantasy für alle Fans von überzeugenden und fesselden Charakteren, einer faszinierenden Welt und Nervenkitzel pur!
Alle Bände der »Dämonentochter«-Reihe:
Verbotener Kuss (Band 1)
Verlockende Angst (Band 2)
Verführerische Nähe (Band 3)
Verwunschene Liebe (Band 4)
Verzaubertes Schicksal (Band 5)
Jennifer L. Armentrout hat sich in den USA bereits einen Namen gemacht: Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
Autorentext
Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
Leseprobe
Rote Seide schmiegte sich an meine Hüften und formte sich zu einem Mieder, das meine Kurven betonte. Das Haar trug ich offen und es fiel mir seidig über die Schultern wie die Blütenblätter einer exotischen Blume. Die Lichter im Ballsaal hoben den Fall des Stoffs hervor, und bei jedem Schritt sah es so aus, als stünde ich in Flammen.
Er blieb stehen, und seine Lippen öffneten sich, als sei er bei meinem Anblick erstarrt. Heiße Röte stieg mir in die Wangen. Die Situation würde immer heikler werden, solange wir von der Menschenmenge umgeben waren und er mich so ansah. Andererseits konnte ich mich nicht zum Gehen überwinden. Ich gehörte hierher, zu ihm. Es war die richtige Wahl gewesen.
Aber ich hatte ihn nicht gewählt.
Ringsum bewegten sich die Tänzer immer langsamer. Ihre Gesichter verbargen sich hinter Masken, die mit glitzernden Edelsteinen besetzt waren. Die ergreifende Melodie, die das Orchester spielte, drang mir unter die Haut bis tief in mein Inneres. Die Tänzer wichen auseinander.
Nichts trennte uns.
Ich versuchte zu atmen, doch er hatte mir nicht nur mein Herz geraubt, sondern auch die Luft zum Atmen.
Dort stand er, gekleidet in einen schwarzen Smoking, der so geschnitten war, dass er sich an die kantigen Umrisse seines Körpers schmiegte. Die Lippen hatte er zu einem schiefen Lächeln verzogen, das spitzbübisch und spielerisch wirkte. Er verneigte sich aus der Hüfte heraus und streckte mir einen Arm entgegen.
Beim ersten Schritt fühlten sich meine Beine schwach an. Die blinkenden Lichter über uns erhellten den Weg zu ihm, aber wenn nötig, hätte ich ihn auch im Dunkeln gefunden. Sein Herz schlug im gleichen Takt wie meines.
Sein Lächeln wurde breiter.
Mehr Ermunterung brauchte ich nicht. Ich lief auf ihn zu und das Kleid strömte hinter mir her wie ein Fluss aus scharlachroter Seide. Er richtete sich auf und umfing meine Taille, während ich die Arme um seinen Hals schlang. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und sog seinen Duft nach Meer und brennendem Laub ein.
Alle beobachteten uns, aber das hatte nichts zu bedeuten. Wir befanden uns in unserer eigenen Welt, und wichtig war nur, was wir wollten wonach wir uns so lange gesehnt hatten.
Er wirbelte mich herum und lachte dabei leise in sich hinein. Meine Füße berührten nicht einmal den Boden des Ballsaals. »So verwegen«, murmelte er.
Zur Antwort lächelte ich, denn ich wusste, dass er diese Eigenschaft von mir insgeheim liebte.
Er setzte mich wieder auf dem Boden ab, ergriff meine Hand und legte seine andere in mein Kreuz. Als er wieder sprach, war seine Stimme ein leises, sinnliches Flüstern. »Du siehst so wunderschön aus, Alex.«
Mir ging das Herz auf. »Ich liebe dich, Aiden.«
Er küsste mich auf den Scheitel und dann drehten wir uns schwindelerregend schnell im Kreis. Nach und nach gesellten sich andere Paare zu uns, und ich erblickte strahlend lächelnde Münder und eigenartige Augen hinter den Masken vollständig weiße Augen ohne Iris. Mir wurde immer unbehaglicher zumute. Diese Augen ich wusste, was sie bedeuteten. Wir glitten auf eine Ecke zu, aus der ich im Dunkeln ein leises Stöhnen vernahm.
Ich spähte in den umschatteten Winkel des Ballsaals. »Aiden ?«
»Psst!« Seine Hand glitt an meinem Rückgrat herauf und legte sich in meinen Nacken. »Liebst du mich?«
Unsere Blicke trafen sich und konnten sich nicht mehr voneinander lösen. »Ja. Ja. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt.«
Aidens Lächeln verblasste. »Liebst du mich mehr als ihn?&laqu
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