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Mit Wut und Impulsivität in der Erziehung gekonnt umgehen
"Jetzt reicht's mir aber!!" Kaum jemand macht Eltern so wütend wie die eigenen Kinder. Denn häufig bestimmen übermäßige Angst, Kränkbarkeit und andere Stressreaktionen den Familienalltag. Diese Emotionen führen schnell dazu, dass Eltern ganz anders reagieren, als sie es sich eigentlich wünschen.
Dieses Buch mit seinen vielen Reflexionsimpulsen hilft Eltern zu unterscheiden, wann sie erwachsen denken und wann sie mit ihrem Verhalten in automatische Muster fallen. So wird es möglich, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen, mit ihnen in Beziehung zu treten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten in Ordnung sind.
Jeannine Mik ist als diplomierte Kommunikationstrainerin in der Erwachsenenbildung tätig und Gründerin des "Zentrums für bewusste Elternschaft" in Wien. Sie bloggt seit 2014 auf Mini and Me, einem der erfolgreichsten Eltern-Blogs in Deutschland und Österreich.
Mit Wut und Impulsivität in der Erziehung gekonnt umgehen»Jetzt reicht's mir aber!!« Kaum jemand macht Eltern so wütend wie die eigenen Kinder. Denn häufig bestimmen übermäßige Angst, Kränkbarkeit und andere Stressreaktionen den Familienalltag. Diese Emotionen führen schnell dazu, dass Eltern ganz anders reagieren, als sie es sich eigentlich wünschen.Dieses Buch mit seinen vielen Reflexionsimpulsen hilft Eltern zu unterscheiden, wann sie erwachsen denken und wann sie mit ihrem Verhalten in automatische Muster fallen. So wird es möglich, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen, mit ihnen in Beziehung zu treten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten in Ordnung sind.
Mit praktischen Übungen, die die Beziehung zum Kind stärken
Autorentext
Sandra Teml-Wall ist Einzel- und Paarcoach sowie Eltern- und Familienberaterin. Sie arbeitet in ihrer eigenen Beratungspraxis, der »Wertschätzungszone«, und tritt nachhaltig für den emotionalen Klimawandel in Familien ein.
Klappentext
Mit Wut und Impulsivität in der Erziehung gekonnt umgehen »Jetzt reicht's mir aber!!« Kaum jemand macht Eltern so wütend wie die eigenen Kinder. Denn häufig bestimmen übermäßige Angst, Kränkbarkeit und andere Stressreaktionen den Familienalltag. Diese Emotionen führen schnell dazu, dass Eltern ganz anders reagieren, als sie es sich eigentlich wünschen.Dieses Buch mit seinen vielen Reflexionsimpulsen hilft Eltern zu unterscheiden, wann sie erwachsen denken und wann sie mit ihrem Verhalten in automatische Muster fallen. So wird es möglich, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen, mit ihnen in Beziehung zu treten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten in Ordnung sind.
Zusammenfassung
Mit Wut und Impulsivität in der Erziehung gekonnt umgehen
»Jetzt reicht's mir aber!!« Kaum jemand macht Eltern so wütend wie die eigenen Kinder. Denn häufig bestimmen übermäßige Angst, Kränkbarkeit und andere Stressreaktionen den Familienalltag. Diese Emotionen führen schnell dazu, dass Eltern ganz anders reagieren, als sie es sich eigentlich wünschen. Dieses Buch mit seinen vielen Reflexionsimpulsen hilft Eltern zu unterscheiden, wann sie erwachsen denken und wann sie mit ihrem Verhalten in automatische Muster fallen. So wird es möglich, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen, mit ihnen in Beziehung zu treten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten in Ordnung sind.
Leseprobe
Know your Trigger: Was macht dich wütend?
Kinder haben es manchmal nicht leicht mit uns Erwachsenen. Da gibt es so vieles zu sehen, zu lernen und zu entdecken. Und leider passen dieser Entdeckerdrang und das kindliche Wollen nicht immer mit den Vorstellungen und Plänen der Eltern zusammen. Je grundentspannter wir sind, je besser wir uns selbst kennen und je selbstbestimmter wir leben, desto eher gelingt es, Lösungen zu finden, die für beide gut oder zumindest gangbar sind. Ganz pragmatisch gedacht: Sind wir selbstständig, können wir unsere Arbeitszeiten womöglich flexibel gestalten. Leben wir zudem kindergarten- oder schulfrei, gibt es vielleicht keinen Grund, frühmorgens in Eile zu sein. Führen wir gelingende Beziehungen mit unserem Partner und anderen Erwachsenen, halten sie uns womöglich den Rücken frei und unterstützen uns. Auch wenn diese Faktoren allein noch kein erfülltes Leben bedeuten, so machen sie doch einiges leichter.
Aber all das ist für sehr viele Familien eben Wunschdenken. Statt Grundentspannung und Selbstbestimmtheit sind es entsprechend also vielmehr Stress und Fremdbestimmung, mit denen sie irgendwie umgehen müssen. Vielleicht bist du zudem in einer Umgebung aufgewachsen, in der es überlebensnotwendig war, dich anzupassen und zu verbiegen; und der Kontakt mit dir selbst, diese wichtige Verbindung, ist auf ebendiesem Weg verloren gegangen.
Wo auch immer genau deine persönlichen Stressoren liegen: Unter all dem Druck und den Belastungen, die du schultern musst (musst du wirklich?), und den prägenden Erlebnissen, die du in dir trägst, wird dein elterlicher Geduldsfaden vielleicht dünn und reißt leicht. Angesichts all der Gelegenheiten, dich wütend zu machen, wird das Zusammenleben mit dir für dein Kind dann zeitweise regelrecht zum Spießrutenlauf.
Wir haben einige Mamas gefragt, wann sie am schnellsten wütend werden. Die Antworten möchten wir gern mit dir teilen - vielleicht findest du dich darin wieder. Wenn du willst, kreuze die entsprechenden an, oder erweitere die Liste.
Im Folgenden werden wir auf einige der Dynamiken, Glaubenssätze und versteckten Erwartungen, die diese bunte Liste widerspiegelt, kurz eingehen und erste Impulse bieten, die womöglich Neues sichtbar machen, bevor wir im Lauf des Buches tiefer graben.
Übung: Was mich wütend macht
Ich werde wütend, wenn ...
mein Kind mit Spielzeug wirft.
mein Kind schreit.
mein Kind mit Essen spielt.
mein Kind etwas kaputt macht, was mir wichtig ist.
mein Kind nicht aufräumt und es mir zu unordentlich ist.
mein Kind sich zu sehr in eine Sache reinsteigert.
mein Kind mich schlägt und trotz Bitten nicht aufhört.
mein Kind nicht im Wagen sitzen bleiben will.
mein Kind sich mit allen Mitteln gegen das Einschlafen wehrt.
mein Kind mir ins Gesicht haut.
mein Kind mich anlügt.
mein Kind undankbar ist.
mein Kind so gar nicht kompromissbereit ist.
mein Kind mir nicht folgt, obwohl ich freundlich bitte.
mein Kind sich etwas zu essen wünscht und es dann nicht isst.
meine Kinder ununterbrochen »Mama, Mama, Mama!« rufen.
meine Kinder sich streiten.
beide Kinder gleichzeitig etwas von mir wollen.
der Große dem Kleinen wehtut.
mein Mann mich nicht ernst nimmt.
mein Mann mir die Worte im Mund verdreht.
man mir sagt, ich soll doch nicht so »unentspannt« sein.
mehrere Leute gleichzeitig an mir zerren.
niemand hört, was ich sage.
jemand anders über mich bestimmt.
jemand ungerechtfertigte Erwartungen an mich stellt.
ich müde bin.
ich Hunger habe.
ich ignoriert werde.
mich jemand anschreit.
ich funktionieren muss.
es um mich herum zu laut wird.
es mir selbst nicht gut geht.
ich überfordert bin ohne Aussicht auf Unterstützung.
ich »multitasken« soll.
ich nicht wahrgenom