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Musik und hypnotherapeutisch begleitete Tiefenentspannung eignen sich besonders für Menschen im Krisenmodus: nach körperlichen Erkrankungen, in Schmerztherapie und Rehabilitation, bei Stresserkrankungen und Angststörungen. In zehn Schritten von der Exploration über Tranceinduktion und Reflexion bis zum Übergang in die Realität außerhalb des Settings wird die Methode praxisnah erklärt. Formulierungsbeispiele zeigen, wie man vor, während und nach der Trance Befindlichkeit, Erleben, Wünsche und Konflikte mit den Patient:innen verbal bearbeiten kann. Verschiedene Anwendungsfelder in Einzeltherapie und Gruppe werden vorgestellt. Ein vielseitiges Instrumentarium für alle, die ihr psychotherapeutisches Methodenrepertoire erweitern wollen.
Mit Beiträgen von Eric Pfeifer, Constanze Rüdenauer-Speck und Christine Stolterfoth.
Autorentext
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans-Helmut Decker-Voigt ist Ausdruckstherapeut, Musiktherapeut, Hypnose-Therapeut und Supervisor sowie Gründungsdirektor des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg 1990 - 2010; er war Präsident der Akademie für künstl. Psychotherapien der Herbert von Karajan-Stiftung 1997-2012. Prof. Dr. habil. Eric Pfeifer lehrt Ästhetik und Kommunikation mit Fokus Musik als Medium an der Kath. Hochchule Freiburg i.Br. Constanze Rüdenauer-Speck ist Musiktherapeutin DMtG und Dipl.-Musikpädagogin in eigener Praxis in Fischen, Allg. Christine Stolterfoth (M. A.), Musiktherapeutin, Akad. Mitarbeiterin an der Kath. Hochschule Freiburg i.Br.
Inhalt
Inhalt Gendersensibilität - zur Sprache in diesem Buch . 8 Einstimmungen oder von der Ruhe vor und nach den Stürmen. 9 Ein philosophisches Experiment: Sich in der Trance ewig fühlen. 12 Als Heilmittel - Trennung, Distanz?. 14 Vom normalen Wahnsinn im Umgang mit der Zeit. 16 Est modus in rebus ... und Murphys Gesetz. 18 Klangmeditation via Zoom. 19 1 Methodik der Musiktherapeutischen Tiefenentspannung - die zehn Grundschritte. 20 1.1 Grundschritt 1: Exploration im Raum, Appellspektrum, Befindlichkeit finden . 26 1.2 Grundschritt 2: Präsuggestive Phase. 36 1.3 Grundschritt 3: Sensibilisierung auf den Körperkomfort. 40 1.4 Grundschritt 4: Sensibilisierung auf die Atmungsphasen hin . 55 1.5 Grundschritt 5: Sensibilisierung auf den Umgang mit Gedanken und Emotionen. 58 1.6 Grundschritt 6: Sensibilisierung für aktuelle Wünsche . 59 1.7 Grundschritt 7: Sensibilisierung der auditiven Wahrnehmung auf die Musik hin . 61 1.8 Grundschritt 8: Re-Orientierung, Anbindungsfragen, Hier und Jetzt . 64 1.9 Grundschritt 9: Reflexion des Erlebten . 66 1.10 Grundschritt 10: Rolling Back. 68 2 MTE in der Gruppe: Das Spiel nach der seelischen Partitur des Patienten. 72 3 Das therapeutische Gespräch in der MTE . 79 3.1 Anbindungsfragen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79 3.2 Von Wort- und anderen Spielen. 93 3.3 Vom Wort zum Geschichtenerzählen . 94 3.4 Unsere Stimme - die stärkste Manipulation . 100 4 Beispiele für weitere Rahmenbedingungen. 105 4.1 Der Circle of Protection. 105 4.2 Musik - ein schöner Spiegel ... . 106 4.3 Vom Umgang mit Rasenmähern und anderen Widrigkeiten - Störungen einbinden . 108 5 "Der Schmerz bin ich ..." - MTE und Schmerztherapie. 111 5.1 Wechselbeziehungen zwischen Musik und Körper. 112 5.2 "Zensieren Sie einmal Ihren Schmerz ...": Zur gesprächs- therapeutischen Komponente einer Schmerztherapie mit Musik . 114 6 Was Entspannung und Tiefenentspannung mit Philosophie zu tun haben .... 116 6.1 Von Thales von Milet zu Augustinus . 117 6.2 Von Methoden, Lehren - und Kurt Tucholsky. 119 6.3 Von Hegel über Musik zu Jaspers. 121 6.4 Existenz - und Entspannung davon. 123 6.5 Musiktherapie - eine Philosophie sui generis. 124 6.6 "Philosophieren wir noch ein bisschen?" Sinnsuche in der MTE. 125 6.7 Fünf Minuten Ewigkeit . 125 7 Vom Spielen im Fallbeispiel. 130 7.1 Ein Musiker als MTE-Patient oder "Mich macht krank, was ich liebe ...". 130 7.2 MTE im Gruppensetting einer Rehaklinik oder: Musikmedizin und Musiktherapie - eine Geschwisterentwicklung. 140 7.3 Eine mögliche Behandlung im palliativen Setting . 145 8 Stille und MTE. 150 von Christine Stolterfoth 9 Die MTE aus Sicht der Logotherapie und Existenzanalyse Viktor E. Frankls. 154 von Eric Pfeifer 9.1 Kurzbiographie zu Viktor Frankl - und die Musik?. 154 9.2 Sinnverwirklichung, Musik(therapie) und MTE . 155 9.3 Zwei Fallbeispiele . 158 10 MTE mit Kindern und Jugendlichen. 164 von Christine Stolterfoth Einleitung. 164 10.1 MTE mit Kindern und Jugendlichen in der Rehaklinik. 165 10.2 Erstkontakte von Kindern und Jugendlichen mit MTE . 182 11 MTE aus empirischer Sicht - mit MTE forschen . 186 von Eric Pfeifer 11.1 Ausgewählte Studien . 186 11.2 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Praxis. 189 12 MTE - Online? Blick in die Zukunft der Themenwelten in MTE und ihren Verbundtherapien. 197 von Hans-Helmut Decker-Voigt Dank oder Von den Schichten der Geschichte der MTE. 202 Literatur. 205 Die Autorinnen und Autoren. 212 Sachregister. 213