Der erste romantische Liebesroman im Genre Faithful New Adult von Autorin Felicitas Brandt ist der Auftakt der Faith.Hope.Love-Serie. Erst der Druck in ihrem Jura-Studium, dann der Tod ihrer geliebten Oma - Valeries Leben ist ein einziger Scherbenhaufen. Bei ihrer Tante in Berlin versucht sie, wieder Fuß zu fassen, zu sich und ihrem Glauben zurückzufinden und Frieden mit ihren Gefühlen zu schließen. Dort trifft sie aber auch auf Jayden, den sympathischen, leicht geheimnisvollen Besitzer der Musikbar Balou. Bei ihm fühlt sich die Welt etwas weniger hoffnungslos an und Stück für Stück erobert er mit seiner offenen Art Valeries Herz. Doch ihn zu lieben ist gefährlich, denn um jemand anderen zu schützen, hat Jayden sich mit den falschen Leuten eingelassen ...
Felicitas Brandt hegte schon früh eine große Faszination für Bücher, die sie - teils zum Leidwesen von Familie und Freunden - so gut wie überall mit hinschleppte. Mit dem Schreiben begann sie während des Abiturs und veröffentlichte während ihrer Ausbildung ihre erste Trilogie. Wenn sie nicht gerade mit Buchfiguren über den Fortlauf ihrer Geschichte diskutiert, verbringt sie am liebsten Zeit mit Freunden, kämpft sich durch Escape Rooms, veranstaltet Serienabende oder taucht an ihrem Lieblingsplatz mit einem koffeinhaltigen Schokoladengetränk in Geschichten ein. Eine Liebesgeschichte zu erzählen, in der auch ihr persönlicher Glaube eine Rolle spielt, ist für sie eine neue Chance und Herausforderung. Walk By Faith ist ihr erster Roman bei Brunnen und Band I der Faith.Hope.Love-Serie. Instagram: @felicitasbrandt
Autorentext
Felicitas Brandt hegte schon früh eine große Faszination für Bücher, die sie teils zum Leidwesen von Familie und Freunden so gut wie überall mit hinschleppte. Mit dem Schreiben begann sie während des Abiturs und veröffentlichte während ihrer Ausbildung ihre erste Trilogie. Wenn sie nicht gerade mit Buchfiguren über den Fortlauf ihrer Geschichte diskutiert, verbringt sie am liebsten Zeit mit Freunden, kämpft sich durch Escape Rooms, veranstaltet Serienabende oder taucht an ihrem Lieblingsplatz mit einem koffeinhaltigen Schokoladengetränk in Geschichten ein. Eine Liebesgeschichte zu erzählen, in der auch ihr persönlicher Glaube eine Rolle spielt, ist für sie eine neue Chance und Herausforderung. Walk By Faith ist ihr erster Roman bei Brunnen und Band I der Faith.Hope.Love-Serie. Instagram: @felicitasbrandt
Leseprobe
2
Die Grinsekatze kommt zum Tee
Ich schloss die Eingangstür des Mehrfamilienhauses auf, in dem Tante Fiona wohnte, und versuchte dabei, weder etwas fallen zu lassen noch einen der großen Blumentöpfe zu rammen, die den Weg zur Treppe säumten. Die Tüte in meiner Hand raschelte vernehmlich und ich überlegte kurz, ob ich sie hinter einer der Pflanzen verstecken sollte. Andererseits war es noch keine drei Uhr - Tante Fiona war sicher noch nicht zu Hause. Also erklomm ich die gigantische und zugegeben wirklich schöne Treppe. Breite Stufen und ein geschwungenes Geländer führten mich zur ersten Etage hinauf. Das Haus bestand aus vier Parteien und Tante Fiona besaß eine der beiden, die an den offenen Flur am Kopf der Treppe grenzten. Ich schob den Schlüssel ins Schloss und betrat die Wohnung.
"Valerie, bist du das?"
Oh, doch kein Sturmfrei. Dämliche, verwirrende Krankenhausarbeitszeiten! "Nein", rief ich zurück. "Ich bin es, die Grinsekatze. Hat jemand den verrückten Hutmacher gesehen? Wir waren zum Tee verabredet."
Ich glaubte sie seufzen zu hören, dann tauchte Tante Fiona im Flur auf. Sie trug einen grauen Bleistiftrock und einen dazu passenden Blazer über einer schwarzen Bluse, die wiederum die Farbe ihrer Pumps widerspiegelte. Tante Fiona war das, was herauskam, wenn man eine Arbeitsbiene und eine Stilikone kreuzte. Sie war eine Mischung aus Lady Di und Meredith Grey aus Greys Anatomy. Sie sah gut aus, hatte ihr Studium mit Bestnoten abgeschlossen und war eine der renommiertesten Chirurginnen des Landes - und ich hatte nicht ein einziges dieser Gene geerbt. Das Leben war eben ungerecht.
"Deinen Humor hast du von deinem Vater." Das "Aber leider nicht deine Arbeitsmoral" blieb unausgesprochen in der Luft hängen.
"Ich wusste nicht, dass du heute schon so früh zu Hause bist", erwiderte ich und schnappte ein bisschen nach Luft, während ich die Tür hinter mir schloss. Im Flur roch es nach frisch aufgelegtem Parfüm. Von hier aus gelangte man in die vor Edelstahl funkelnde Küche, von der man wiederum ins Wohnzimmer kam. Die ganze Wohnung war ziemlich beeindruckend. Stuckleisten, ein Kronleuchter über dem Esstisch, ein steinerner Kamin und ein riesiger Balkon, von dem man einen ziemlich coolen Blick über Berlin hatte. Die Etage über uns war in zwei Flügel unterteilt. Der kleinere war ihr Bereich, mit Schlaf- und Arbeitszimmer, während in dem anderen die Gästezimmer und ein angehender Fitnessraum untergebracht waren.
Ach ja. Und ich.
Seit drei Tagen (mit heute vier) gehörte mir eins der Gästezimmer. Das schönste selbstverständlich, immerhin hatte mich meine Tante trotz meiner Absonderlichkeiten unendlich lieb. Es lag zur von der Straße abgewandten Seite und abends konnte man durch die Fenster den Sonnenuntergang beobachten. Ich hatte ein Bad ganz für mich alleine und, wenn ich wollte, völlige Ruhe. Genau das, was mir im letzten Jahr so gefehlt hatte. Genau das, weswegen ich vermutlich durchgedreht und hierher verbannt worden war.
"Ich konnte schon heute Morgen operieren und da mein Patient gute Werte hat, habe ich ihn meinen Assistenten überlassen." Sie zog in einer vermutlich unbewussten Bewegung ihren Pieper aus der Tasche ihres Blazers und warf einen Blick darauf. "Ich denke, heute Abend sollte nichts mehr passieren, und ich habe auch keine Bereitschaft."
"Der Blazer ist hübsch", bemerkte ich, als mich zur Treppe wandte, um in mein Zimmer zu verschwinden. Meine Füße taten tierisch weh, ganz zu schweigen von meinen Oberschenkeln. Ich wollte meine Jogginghose und Flauschsocken! Auf der Stelle!
Tante Fiona lächelte flüchtig, dann fiel ihr Blick auf die Tüte und plötzlich wirkte ihr Blick wie der eines Drogenhundes vor einem verdächtigen
Inhalt
Der Tag, an dem Meister Yoda von einem Anzugträger ermordet wurde Die Grinsekatze kommt zum Tee Wie das Leben so spielt, spielt es Klavier Jayden Cranberrys und Katzentatzen Ein verhängnisvolles Angebot Ewiger Sonnenschein schafft eine Wüste Jayden Stranger in Paradise Von Feen und Küken Über bunte Haare und fragwürdige Jobs Jayden Monsterviren Wir werden alle sterben Super-Snoopy vs. superkrank Jayden Mario Kart Staubwedel-Stepptanz Die dunkle Seite Jayden Feuertreppengeflüster Louise Ziemlich halb okay und griesgrämige Kugelfische Jayden Familienbande und Frittiertes Ein rosafarbenes Wiedersehen Dosenprinzessin und Einhornflügel Jayden Balkongeflüster Kaffee für dich und Kaffee für mich Ein Märchenprinz im Anwaltskostüm Jayden Der letzte Funken Ich Pancakes und eine Schublade Zuflucht und Ed Sheeran Jayden Das Superheldenquiz Ab jetzt ohne Geheimnisse Ein neuer Avenger Jayden Zerstört Ohana heißt Familie Ein kleines bisschen wie im Happy End Jayden Ein Schritt zum Glück Chris Hemsworth wäre mir lieber gewesen Gefühlsbetont Jayden Der Spiegel des Prinzen Superhelden ohne Umhang nennt man Papa Epilog Danksagung Playlist