Sabrina James träumt von einer Karriere als Anwältin und arbeitet hart für ihre Ziele. Den Collegeabschluss als Jahrgangsbeste hat sie bereits in der Tasche, und nebenher jobbt sie für ihr Studium in Harvard. Auch in der Liebe nimmt sich Sabrina, was sie will. Gegen prickelnde Zerstreuung hat sie nichts, aber für eine Beziehung blieb bisher keine Zeit. Doch dann lernt sie John Tucker kennen. Auch er weiß genau, was er braucht: Sie! Aber als sie sich zueinander bekennen, wird ihr junges Glück auf eine harte Bewährungsprobe gestellt ... Und diese Prüfung zu bestehen, hat nichts mit Fleiß zu tun.
Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von 12 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Manch einer mag denken, dass sie dafür zu jung gewesen wäre, doch Elle Kennedy behauptet augenzwinkernd, dass sie schon immer eine alte Seele hatte. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik mit ihrem Freund - einem Schlagzeuger - oder malt Ölgemälde. Ihre 'Off Campus'-Reihe war wochenlang auf den internationalen Bestsellerlisten und hat sich in zahlreiche Länder verkauft. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der 'Paper'-Reihe große Erfolge feiert.
Wunderbar romantisch und fesselnd bis zur letzten Seite: Im vierten Band der »Off-Campus«-Reihe von Elle Kennedy muss die Liebe viele Hürden meistern. Sabrina James ist ein echtes Powergirl: Sie hat ihre Ziele klar vor Augen und arbeitet hart dafür, sie zu erreichen. Das College hat sie bereits als Jahrgangsbeste abgeschlossen, jetzt bereitet sie sich auf ihr Studium in Harvard vor. Die Karriere als Anwältin scheint zum Greifen nah. Wenn es eines gibt, das Sabrina jetzt nicht gebrauchen kann, dann ist das Ablenkung. Doch dann tritt Tucker in ihr Leben und bringt alles durcheinander. Auch Tucker weiß ganz genau, was er will: Sabrina. Der Eishockeyspieler ist hin und weg von dem klugen, ehrgeizigen Mädchen und tut alles, um ihr seine Liebe zu beweisen. Doch Sabrina hat sich fest vorgenommen, sich durch nichts und niemanden von ihrem Weg abbringen zu lassen. Schafft Tucker es, ihr zu zeigen, dass man im Leben beides braucht: Karriere und Liebe? Mit Tucker hat Elle Kennedy einen Protagonisten geschaffen, wie man ihn sich nicht besser erträumen könnte: attraktiv, kein Macho wie seine Kumpels, ehrgeizig und verständnisvoll. Unermüdlich kämpft der gut aussehende und liebevolle Eishockeyspieler um Sabrinas Herz. Auch wenn es bei Sabrina etwas länger dauert, die Herzen der Leserinnen erobert Tucker im Sturm. Träume, Wünsche und die ganz große Liebe: die »Off-Campus«-Reihe Die »Off-Campus«-Reihe von Elle Kennedy ist New Adult-Romance in Bestform. Die Träume und Zweifel dieser besonderen Lebensphase werden ebenso thematisiert wie die ewigen Wirren des Herzens. Nach »The Deal - Reine Verhandlungssache«, »The Mistake - Niemand ist perfekt« und »The Score - Mitten ins Herz« findet die beliebte Serie mit der Geschichte um Sabrina und Tucker ihr berauschendes Ende.
Autorentext
Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von 12 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Manch einer mag denken, dass sie dafür zu jung gewesen wäre, doch Elle Kennedy behauptet augenzwinkernd, dass sie schon immer eine alte Seele hatte. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik mit ihrem Freund - einem Schlagzeuger - oder malt Ölgemälde. Ihre "Off Campus"-Reihe war wochenlang auf den internationalen Bestsellerlisten und hat sich in zahlreiche Länder verkauft. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der "Paper"-Reihe große Erfolge feiert.
Leseprobe
Scheiße, scheiße, scheiße. Wo sind meine Schlüssel?«
Die Uhr in dem schmalen Flur sagt mir, dass ich noch zweiundfünfzig Minuten für eine achtundsechzigminütige Fahrt habe, wenn ich rechtzeitig bei der Party sein will.
Ich schaue noch einmal in meine Handtasche, aber die Schlüssel sind nicht da. Ich suche noch einmal die üblichen Plätze ab. Schublade? Nein. Badezimmer? Da war ich gerade. Küche? Vielleicht ...
Ich will mich gerade umdrehen, da höre ich das Klappern von Metall hinter mir.
»Suchst du die hier?«
Voller Verachtung drehe ich mich um und gehe in das Wohnzimmer, das so klein ist, dass die fünf alten Möbelstücke - zwei Tische, ein Zweisitzer, eine Couch und ein Stuhl - wie die Ölsardinen in einer Dose zusammengequetscht sind. Der Fleischklops auf dem Sofa lässt meine Schlüssel in der Luft schaukeln. Bei meinem irritierten Anblick grinst er und schiebt sie unter seinen mit einer Jogginghose bekleideten Hintern.
»Komm und hol sie dir.«
Frustriert fahre ich mir mit einer Hand durch mein geglättetes Haar, bevor ich zu meinem Stiefvater hinübergehe. »Gib mir die Schlüssel«, verlange ich.
Ray wirft mir einen anzüglichen Blick zu. »Verdammt, siehst du scharf aus heute. Du bist ein richtiges Babe geworden, Rina. Wir zwei sollten uns unbedingt mal näherkommen.«
Ich ignoriere die Hand, die sich auf seinen Schritt legt. Ich kenne keinen Mann, der sich so oft zwischen die Beine greift wie Ray. Gegen ihn ist Homer Simpson ein richtiger Gentleman.
»Du und ich existieren nicht füreinander. Also schau mich nicht an, und nenn mich nicht Rina.« Ray ist der einzige Mensch, der mich so nennt, und ich hasse es wie die Pest. »Und jetzt gib mir die Schlüssel.«
»Ich hab dir doch gesagt - komm und hol sie dir.«
Mit zusammengepressten Zähnen greife ich mit meiner Hand unter seinen fetten Hintern und taste nach den Schlüsseln. Ray grunzt und windet sich wie ein ekelerregendes Stück Scheiße, bis meine Hand Metall zu spüren kriegt.
Ich ziehe die Schlüssel hervor und gehe wieder Richtung Tür.
»Was ist denn schon dabei?«, ruft er mir nach. »Wir sind schließlich nicht verwandt oder so. Es wäre also kein Inzest.«
Ich halte inne und verschwende dreißig Sekunden meiner kostbaren Zeit, um ihn ungläubig anzustarren. »Du bist mein Stiefvater. Du hast meine Mutter geheiratet. Und ...« Ich muss schlucken. »... Und jetzt schläfst du mit meiner Großmutter. Nein, es geht nicht darum, ob wir verwandt sind oder nicht. Du bist einfach nur der widerlichste Mensch auf Erden und gehörst ins Gefängnis.«
Sein Blick verfinstert sich. »Pass auf, was du sagst, Missy. Sonst kommst du eines Tages nach Hause, und die Türen werden verschlossen sein.«
Arschloch. »Ich zahle ein Drittel der Miete hier«, erinnere ich ihn.
»Vielleicht genügt das noch nicht.«
Er dreht sich wieder dem Fernseher zu, und ich verschwende weitere dreißig Sekunden mit der Vorstellung, wie ich ihm mit meiner Handtasche so richtig eins überziehe. Das ist die Zeit wert.
In der Küche sitzt meine Oma am Tisch, raucht eine Zigarette und liest eine Ausgabe des People-Magazins. »Hast du das gesehen? Kim K. hat sich schon wieder ausgezogen.«
»Schön für sie.« Ich nehme meine Jacke von der Stuhllehne und gehe zur Küchentür.
Ich habe festgestellt, dass es sicherer ist, das Haus durch die Hintertür zu verlassen. Auf den Stufen des schmalen Stadthauses in unserer eher weniger wohlhabenden Straße in diesem eher weniger wohlhabenden Viertel von Southie lungern meistens Straßenpunks herum. Und außerdem ist unser Carport hinter dem Haus.
»Habe gehört, Rachel Berkovich hat sich schwängern lassen«, bemerkt meine Großmutter nebenbei. »Sie hätte abtreiben sollen, aber ich nehme an, das ist gegen ihre Religion.«
Zähneknirschend drehe ich mich zu ihr um. Wie gewöhnlich trägt meine Oma schäbige Klamo