20%
9.90
CHF7.90
Download steht sofort bereit
Endlich liegt die von Fans sehnlichst erwartete Neuausgabe von Brandon Sandersons erstem 'Nebelgeborenen'-Roman vor: Ein roter Himmel, Asche, die das Land bedeckt, und unheimliche Nebel, die aus dem Boden emporsteigen - die Welt des Letzten Reiches ist düster und unheilvoll. Der unsterbliche Lord Ruler herrscht mit eiserner Hand und unterdrückt das Volk der Skaa als Sklaven. Doch damit will Kelsier sich nicht abfinden. Der junge Skaa besitzt mächtige Fähigkeiten und versammelt eine Gruppe Rebellen um sich, um einen ungeheuerlichen Plan zu verwirklichen: Mithilfe der magischen Kräfte der Allomantie will Kelsier Lord Ruler stürzen ...
Brandon Sanderson, geboren 1975 in Nebraska, ist internationaler Bestsellerautor und lebt in Utah. Nach seinem Debütroman 'Elantris' widmete er sich seit 2007 der Vollendung von Robert Jordans 'Das Rad der Zeit'. Zudem begeistert er mit seiner Saga um 'Die Nebelgeborenen' weltweit die Fans. Er steht regelmäßig ganz vorne auf der New-York-Times-Bestsellerliste.
Fesselnd und magisch: der fulminante Auftakt zu einer atemberaubenden Fantasy-Saga von Brandon Sanderson Die Landschaft ist von Asche bedeckt, der Himmel blutrot. Nachts steigen geheimnisvolle Nebel vom Boden auf. Diese düstere Welt, das Letzte Reich, regiert der Oberste Herrscher schon seit über tausend Jahren mit eiserner Faust. Das Volk der Skaähält der grausame Despot als Sklaven, die Oberschicht wird von sogenannten Obligatoren und Inquisitoren kontrolliert. Es scheint, als hätte das Böse endgültig die Oberhand über die Welt gewonnen. Doch dann taucht ein junger Mann namens Kelsier auf, ein Nebelgeborener. Er will den Obersten Herrscher endgültig vernichten - mithilfe der Skaäund seiner neuen Magie, der Allomantie: Nebelgeborene können mithilfe von Metallen magische Fähigkeiten entwickeln. Stoffe wie Eisen, Stahl, Zinn, Zink, Messing oder Bronze lassen ihre Sinne schärfer werden oder ihre Kräfte wachsen. Mit vereinten magischen Kräften wollen die Skaäum Kelsier und seine Schülerin Vin das Unvorstellbare wagen und den seit Urzeiten waltenden Alleinherrscher stürzen. Vielschichtig und fesselnd: High-Fantasy-Welten von Brandon Sanderson High Fantasy oder epische Fantasy bezeichnet Fantasy, die in einer magischen, uns völlig fremden Welt spielt. Wie J.R.R. Tolkien mit seinem Mittelerde oder Robert Jordan mit Rad der Zeit entwirft auch Brandon Sanderson mit beeindruckender Vorstellungskraft und Liebe zum Detail ebenso komplexe wie anschauliche Welten und magische Systeme. Einstieg in die Nebelgeborenen-Saga voller Magie und Metalle Nach seinem gefeierten Debütroman »Elantris« legt Fantasy-Autor Brandon Sanderson mit der Trilogie um die mit magischen Fähigkeiten kämpfenden Nebelgeborenen nach. »Die Kinder des Nebels« ist der gelungene, temporeiche Einstieg in die Welt des Letzten Reiches, in dem eine Gruppe Abtrünniger versucht, die Welt von ihrem grausamen Herrscher zu befreien.
Autorentext
Brandon Sanderson, geboren 1975 in Nebraska, ist internationaler Bestsellerautor und lebt in Utah. Nach seinem Debütroman "Elantris" widmete er sich seit 2007 der Vollendung von Robert Jordans "Das Rad der Zeit". Zudem begeistert er mit seiner Saga um "Die Nebelgeborenen" weltweit die Fans. Er steht regelmäßig ganz vorne auf der New-York-Times-Bestsellerliste.
Leseprobe
Ich betrachte mich als einen Mann mit Prinzipien. Aber welcher Mann behauptet das nicht von sich? Selbst der Mörder sieht, wie ich bemerkt habe, seine Taten in gewisser Hinsicht als »moralisch« an.
Vielleicht würde jemand, der über mein Leben liest, mich als einen religiösen Tyrannen bezeichnen. Er könnte mich überheblich nennen. Wieso sollte die Meinung dieses Menschen weniger gelten als meine eigene?
Ich vermute, es läuft alles auf diese eine Tatsache hinaus: Am Ende bin ich derjenige, der die Armeen hat. Kapitel 1
Asche fiel vom Himmel.
Vin sah zu, wie die flaumigen Flocken durch die Luft trieben. Gemächlich. Sorglos. Frei. Die Rußwolken senkten sich wie schwarze Schneeflocken auf die dunkle Stadt Luthadel herab. Sie trieben in die Ecken, wirbelten in den Brisen umher und stoben in winzigen Windhosen über die Pflastersteine. Sie schienen so unbekümmert zu sein. Wie es wohl wäre, genauso zu sein?
Vin saß still in einem der Wachtlöcher der Mannschaft - in einem verborgenen Alkoven, der in die Ziegelwand des geheimen Unterschlupfs eingelassen war. Ihretwegen konnte gern ein Mitglied der Bande die Straße nach Anzeichen für Gefahr absuchen. Vin war nicht im Dienst; das Wachtloch war lediglich einer der wenigen Orte, an denen sie Einsamkeit finden konnte.
Vin liebte die Einsamkeit. Wenn du allein bist, kann dich niemand betrügen. Das waren Reens Worte gewesen. Ihr Bruder hatte ihr viele Dinge beigebracht und diese stets dadurch untermauert, dass er genau das getan hatte, was er ihr immer vorhergesagt hatte: Er hatte sie betrogen. Das ist die einzige Möglichkeit, wie du es lernen kannst. Jeder wird dich betrügen, Vin. Jeder.
Die Asche fiel weiterhin. Manchmal stellte Vin sich vor, sie selbst wäre wie die Asche oder der Wind oder der Nebel. Wie etwas ohne Gedanken, das einfach nur existierte, das nicht nachdachte, sich nicht sorgte und nicht verletzt wurde. Dann wäre sie ... frei.
Aus der Nähe hörte sie ein Schlurfen. Kurz darauf klappte die verborgene Tür in der hinteren Wand der kleinen Kammer auf.
»Vin!«, sagte Ulef, während er den Kopf in den Raum steckte. »Hier bist du! Camon sucht dich schon seit einer halben Stunde.«
Genau das ist der Grund, warum ich mich hier versteckt habe.
»Du solltest dich auf den Weg machen«, sagte Ulef. »Es geht gleich los.«
Ulef war ein schlaksiger Junge, ganz nett auf seine Art, ziemlich naiv, falls man jemanden, der in der Unterwelt aufgewachsen war, wirklich jemals naiv nennen konnte. Das bedeutete natürlich nicht, dass er sie nicht betrügen, verraten und hintergehen würde. Verrat hatte nichts mit Freundschaft zu tun; er war nur eine Frage des Überlebens. Das Leben auf der Straße war hart, und wenn ein Skaa-Häuptling sich davor schützen wollte, erwischt und hingerichtet zu werden, dann musste er praktisch denken.
Und Unbarmherzigkeit war das praktischste aller Gefühle. Auch das hatte Reen gesagt.
»Also?«, fragte Ulef. »Kommst du jetzt? Camon ist schon ziemlich wütend.«
Wann ist er das nicht? Vin nickte jedoch und kletterte aus dem engen, aber tröstlichen Wachtloch. Sie drückte sich an Ulef vorbei, sprang durch die verborgene Tür in einen Korridor und eilte dann durch einen heruntergekommenen Vorratsraum. Er war einer von vielen an der Hinterseite des Ladens, der als Fassade und Schutz diente. Der eigentliche Unterschlupf der Mannschaft befand sich in einer Felshöhle unter dem Gebäude.
Sie verließ den Laden durch eine Hintertür, während Ulef ihr folgte. Sie hatte ein paar Häuserblocks entfernt zu tun, in einem reicheren Viertel der Stadt. Vor ihr lag eine schwierige Aufgabe - eine der schwierigsten, die Vin je zu bewältigen gehabt hatte. Falls Camon nicht erwischt wurde, würde eine Menge für sie dabei herausspringen. Falls doch ... nun, Adlige und Obli