Es ist ihre letzte Chance ...
Terry hat das Geheimnis, woran ihre Mutter jahrelang heimlich geforscht hat, so gut wie gelüftet. Umso mehr steht sie jetzt im Fadenkreuz des Pharmakonzerns Biosyde, dem dieses Wissen niemals in die Hände fallen darf. Nachdem Terry die Flucht von der Bohrinsel Mid South View geglückt ist, will ein Informant sie unbedingt im Orient-Express treffen. Doch ist er Freund oder Feind? Terry muss schon bald wieder um ihr Leben fürchten - aber diesmal nicht nur um ihres ...
Der rasante Abschlussband des Action-Abenteuers »Code Genesis«!
Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie in Grillenberg in Niederösterreich. Mit seinen bereits mehrfach preisgekrönten und teilweise verfilmten Romanen steht er regelmäßig auf der Bestsellerliste.
Es ist ihre letzte Chance ...Terry hat das Geheimnis, woran ihre Mutter jahrelang heimlich geforscht hat, so gut wie gelüftet. Umso mehr steht sie jetzt im Fadenkreuz des Pharmakonzerns Biosyde, dem dieses Wissen niemals in die Hände fallen darf. Nachdem Terry die Flucht von der Bohrinsel Mid South View geglückt ist, will ein Informant sie unbedingt im Orient-Express treffen. Doch ist er Freund oder Feind? Terry muss schon bald wieder um ihr Leben fürchten aber diesmal nicht nur um ihres ...Der rasante Abschlussband des Action-Abenteuers »Code Genesis«!
Der Autor steht für Lesungen zur Verfügung
Autorentext
Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie in Grillenberg in Niederösterreich. Mit seinen bereits mehrfach preisgekrönten und teilweise verfilmten Romanen steht er regelmäßig auf der Bestsellerliste.
Klappentext
Es ist ihre letzte Chance ... Terry hat das Geheimnis, woran ihre Mutter jahrelang heimlich geforscht hat, so gut wie gelüftet. Umso mehr steht sie jetzt im Fadenkreuz des Pharmakonzerns Biosyde, dem dieses Wissen niemals in die Hände fallen darf. Nachdem Terry die Flucht von der Bohrinsel Mid South View geglückt ist, will ein Informant sie unbedingt im Orient-Express treffen. Doch ist er Freund oder Feind? Terry muss schon bald wieder um ihr Leben fürchten - aber diesmal nicht nur um ihres ...Der rasante Abschlussband des Action-Abenteuers »Code Genesis«!
Zusammenfassung
Es ist ihre letzte Chance ...
Terry hat das Geheimnis, woran ihre Mutter jahrelang heimlich geforscht hat, so gut wie gelüftet. Umso mehr steht sie jetzt im Fadenkreuz des Pharmakonzerns Biosyde, dem dieses Wissen niemals in die Hände fallen darf. Nachdem Terry die Flucht von der Bohrinsel Mid South View geglückt ist, will ein Informant sie unbedingt im Orient-Express treffen. Doch ist er Freund oder Feind? Terry muss schon bald wieder um ihr Leben fürchten aber diesmal nicht nur um ihres ... Der rasante Abschlussband des Action-Abenteuers »Code Genesis«!
Leseprobe
Langsam verblassten die Traumbilder. Ich war viereinhalb gewesen, hatte an Deck der Kopernikus gestanden und gesehen, wie meine Mutter bei einer Explosion ums Leben gekommen war.
Der Traum war schrecklich real gewesen. Doch so sehr ich mir den Kopf zermarterte, ob ich das damals wirklich gesehen und im Lauf der Jahre nur verdrängt hatte oder nicht - ich wusste es nicht mehr. Das Videogespräch, das ich gestern in den Cinque Terre mit meiner Mutter geführt hatte, musste mich so aufgewühlt haben, dass die verdrängte Erinnerung wieder hochgekommen war.
Instinktiv hatte ich schon immer gewusst, dass die Frau, die an jenem Morgen bei der Explosion im Hafen von Miami angeblich ertrunken war, meine Mutter war. Man musste keine große Psychologin sein, um sich das alles zusammenzureimen.
Ich wollte zur Schulter greifen, ob Charlie vielleicht doch da saß. Aber ich konnte meine Arme nicht bewegen. Schlagartig war ich wach und wusste wieder, was gestern geschehen war. Verdammt! Ich saß auf einem harten Metallstuhl, der fest am Boden verschraubt war und meine Hände waren hinter meinem Rücken gefesselt. Mit je einer Handschelle an die Rückenlehne. Genauso wie meine Fußgelenke an die Stuhlbeine.
So hatte ich die Nacht verbracht. Wie eine Schwerverbrecherin in einem Hochsicherheitstrakt. Wer sich daraus befreien wollte, musste schon David Copperfield sein.
Mr. Finn und seine Auftraggeberin Valerie De Boes hatten Ethan und mich entführt und hierhergebracht - wo immer dieses Hierher auch war. Ich schätzte, dass der Helikopterflug etwa fünf Stunden gedauert hatte, die letzten vier davon musste ich mit einem kratzigen Jutesack über dem Kopf verbringen. Ich hatte keine Ahnung, in welche Richtung wir in dieser Zeit geflogen waren, daher wusste ich auch nicht, wo ich mich befand ... oder theoretisch hätte befinden können. Jedenfalls waren wir verdammt schnell unterwegs gewesen.
Lange hatte ich immer wieder in Gedanken herumgerechnet - und dabei kam mir endlich einmal Johanns Mathematik- und Geografieunterricht zugute. Vier bis fünf Stunden Flug bedeuteten eine Strecke von etwa tausend bis tausendzweihundert Kilometern. Wenn man von den Cinque Terre aus einen Kreis mit diesem Radius zog, konnte man sowohl Hamburg als auch London, Madrid, Tunesien oder Rumänien erreichen. Praktisch fast ganz Europa. Und je mehr ich darüber nachdachte und meine Berechnungen überprüfte, umso größere Panik machte sich in mir breit.
Ethan und ich - falls er sich überhaupt noch in meiner Nähe befand - waren wo auch immer, und Simon, Johann und Pierre würden uns niemals finden.
Der Raum, in dem ich gefangen gehalten wurde, war auch nicht gerade aufschlussreich. Ein kaltes, dunkles Zimmer. Metallwände, Metalldecke, grauer Metallboden, massive Eisentür. Eisenverstrebungen verstärkten die Wände, die mit rostigen Nieten übersät waren. Ein rundes Bullauge gab den Blick auf ein Stück hellblauen, etwas bewölkten Himmel frei. Das Pfeifen eines Sturms war zu hören. Anscheinend zog ein Gewitter auf.
Der Raum wirkte auf mich wie die Vorratskammer eines heruntergekommenen U-Boots, doch nichts deutete darauf hin, dass ich mich auf dem Wasser befand, kein Schaukeln, kein Wellenrauschen. Aber ich war auch nicht in einem Flugzeug. Es war zum Verrücktwerden.
Denk nach. Was weißt du noch?
Ich sah mich um. Es stank nach Maschinenöl und ich hörte ein mechanisches Wummern. Es klang wie das Stampfen mehrerer Kolben, aber dieser Ort bewegte sich nicht. Weder zu Wasser noch zu Lande oder in der Luft. Ich versuchte, Kopf und Oberkörper so weit wie möglich zu drehen, um zu sehen, was es noch in diesem Raum gab, als ich Metall auf Metall hö