Sieben Theaterstücke schrieb Albert Camus neben seiner Prosa, bis heute wird er auf deutschen Bühnen gespielt.
Der Band enthält die Dramen "Caligula", "Das Missverständnis", "Der Belagerungszustand", "Die Gerechten" und "Die Besessenen" in Neuübersetzung.
Zum ersten Mal auf Deutsch publiziert wird die
Calderón-Bearbeitung "Die Liebe zum Kreuz", eine Familientragödie um Vater, Bruder und Schwester. Die größte Entdeckung ist das Kammerstück "Impromptu der Philosophen", unter Pseudonym veröffentlicht, in Frankreich erst 2006 erschienen. Camus nimmt darin Jean-Paul Sartre auf die Schippe: Ein Irrer erklärt einem
ehrbaren Bürger die Absurdität des Lebens.
Erstmals alle Dramen des großen französischen Autors in neuer Übersetzung vereint, mit einem Vorwort von
Hinrich Schmidt-Henkel - ein wunderbares Geschenk
für Leser und Theaterfreunde!
Albert Camus wurde am 7. November 1913 in ärmlichen Verhältnissen als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Von 1933 bis 1936 studierte er an der Universität Algier Philosophie. 1934 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das "Theater der Arbeit". 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama "Caligula", das 1945 uraufgeführt wurde. Camus zog 1940 nach Paris. Neben seinen Dramen begründeten der Roman "Der Fremde" und der Essay "Der Mythos von Sisyphos" sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall.
Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor.
Autorentext
Albert Camus wurde am 7. November 1913 als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Er studierte an der Universität Algier Philosophie, 1935 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das «Theater der Arbeit». 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama, Caligula, das 1945 uraufgeführt wurde, 1947 sein Roman «Die Pest». Neben seinen Dramen begründeten der Roman Der Fremde und der Essay Der Mythos des Sisyphos sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall. Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor. Uli Aumüller übersetzt u. a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis. Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin. Er übersetzt u.a. auch Jean Echenoz, Édouard Louis, Jon Fosse, Tomas Espedal und Tarjei Vesaas. Ausgezeichnet wurde er z. B. mit dem Jane Scatcherd-Preis, dem Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW (zusammen mit Frank Heibert). Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin. Er übersetzt u.a. auch Jean Echenoz, Édouard Louis, Jon Fosse, Tomas Espedal und Tarjei Vesaas. Ausgezeichnet wurde er z. B. mit dem Jane Scatcherd-Preis, dem Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW (zusammen mit Frank Heibert).