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Die Praxisstudie ambulante Psychotherapie Schweiz (PAP-S) ist eine der wenigen Studien, die in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung angewandte Behandlungsmethoden untersucht. Die von 2006 bis 2013 durchgeführte Wirksamkeitsstudie bildet somit das breite Spektrum der heutzutage in der Schweiz zugelassenen Therapiemethoden ab, wobei auch bisher wenig untersuchte Ansätze einbezogen werden.
Autorentext
Dr. rer. biol. hum. Volker Tschuschke ist Professor für Medizinische Psychologie an der Universität Köln und Psychoanalytiker.
Klappentext
Die Praxisstudie ambulante Psychotherapie - Schweiz (PAP-S) ist eine der wenigen Studien, die Behandlungsmethoden untersuchen, die tatsächlich in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung angewandt werden. Diese naturalistische Studie bildet somit ein breites Spektrum der heutzutage in der Schweiz zugelassenen Therapiemethoden ab, wobei auch bisher wenig untersuchte Ansätze einbezogen wurden. Die AutorInnen pra sentieren die wichtigsten Ergebnisse der von 2006 bis 2013 durchgefu hrten Studie zur Wirksamkeit verschiedener Psychotherapiemethoden im ambulanten Bereich. Zudem werden die Befunde dazu dargelegt, welche Faktoren das Therapieergebnis beeinflussen und inwieweit sich die VertreterInnen unterschiedlicher Konzepte bzw. Psychotherapiemethoden bezu glich angewandter Interventionstechniken unterscheiden oder a hneln. Es konnte außerdem gezeigt werden, dass der Einfluss der Schulenzugehörigkeit der BehandlerInnen eine eher untergeordnete Rolle spielt. Mit Beiträgen von Aureliano Crameri, Hugo Grünwald, Margit Koemeda-Lutz, Peter Müller-Locher, Mario Schlegel, Peter Schulthess, Volker Tschuschke und Agnes von Wyl
Zusammenfassung
»Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass die Wirksamkeit von humanistischen und tiefenpsychologischen Ansatzen unter Praxisbedingungen im gleichen Spektrum liegen wie diejenigen der kognitiv-behavioralen Ansatze.« Bea Schild, Zeitschrift für Transaktionsanalyse 4/2018 »Zusammenfassend wird eine umfangreiche Studie dargestellt, die sich sehr nah an das therapeutische Geschehen heranwagt und einen Kontrapunkt darstellt zum Versuch, evidenzbasierte Medizin auf die Psychotherapie anzuwenden. Die Lektüre empfiehlt sich sowohl für Therapeuten als auch für Forschende.« Silke Bachmann, Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy vom 28.03.2018 »Angesichts des herausfordernd komplexen Studiendesigns und einer enormen Datenfülle ist es den Autor/innen hervorragend gelungen, eine gut lesbare, überblicksartige Zusammenfassung des gesamten Projektes, der Forschungsinstrumente sowie der Einzelbefunde zu gestalten. Wer sich noch nicht mit Psychotherapieforschung befasst hat oder in Ausbildung ist, wird in wichtige Forschungsdiskussionen auf verständliche Weise eingeführt.« Marie-Luise Hermann, Journal für Psychoanalyse, Ausgabe 58, 2017 »Diese Psychotherapiestudie wendet sich einer der komplexesten und aufregendsten Fragestellungen der Klinischen Psychologie zu« Hans Menning, Psychoscope, Heft 4, 2017, vol. 38 »Die Freude ob der vielen Ergebnissen dieser Studie und der daraus gewonnenen, hier präsentierten Erkenntnisse ist groß. (...) Dieses Buch - aus der Praxis für die Praxis - ist ein Muss. Es gehört in die goldene Abteilung des Büchergestells.« Theodor Itten, Psychotherapie-Wissenschaft 2/2016 »Was nun das Buch als solches anbelangt, so besteht sein Hauptverdienst darin, dass es Informationen zu der PAP-S und Forschungsberichte zu einzelner ihrer Aspekte, die zuvor gesondert an verstreuten Orten (darunter englischsprachigen Fachzeitschriften) an einem Ort vereint und in allgemeinverständlicher Sprache präsentiert.« Hans-Peter Heekerens, Socialnet.de am 14. Dezember 2016
Inhalt
Vorwort Agnes von Wyl 1 Wie kam es zur PAP-S-Studie? Zur Vorgeschichte der Studie Peter Schulthess, Margit Koemeda-Lutz & Mario Schlegel 2 Wie kam es zur Zusammenarbeit der Charta mit zwei verschiedenen Hochschulen in der PAP-S-Studie? Das wissenschaftliche Interesse an einer naturalistischen Praxisstudie Peter Schulthess, Hugo Grunwald & Volker Tschuschke 3 Praxisstudie ambulante Psychotherapie Schweiz (PAP-S-Studie): Studiendesign Agnes von Wyl 4 Der OPD-Ratingprozess Personliche Erfahrungen und Einsichten Peter Muller-Locher 5 Psychotherapeutische Interventionstechniken Das PAP-S-Rating-Manual (PAP-S-RM) Volker Tschuschke, Margit Koemeda-Lutz & Mario Schlegel 6 Therapeutische Interventionstechniken: Zur Bedeutung der Konzepttreue in der Psychotherapie Volker Tschuschke 7 Therapeutische Techniken: Pradiktoren und zeitliche Verlaufsaspekte Margit Koemeda-Lutz 8 Therapeutische Beziehung Volker Tschuschke 9 Outcome Aureliano Crameri 10 Unterschiede zwischen TherapeutInnen Volker Tschuschke 11 Einfluss von Geschlechts- und Gender-Aspekten in der Psychotherapie Volker Tschuschke 12 Geschlechtsunterschiede in der PAP-S-Studie analysiert mit dem Psychotherapie-Prozess Q-Set (PQS-R-D) Agnes von Wyl Die Autorinnen und Autoren