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An den Universitäten passiert etwas: Nicht nur in Deutschland, Österreich,Frankreich, Italien und Kalifornien wird protestiert, gestreikt, besetzt.Positionspapiere werden verfasst, studentische Plena gegründet und freieSeminare ausgerufen. In Frage steht, was Universität ist, sein kann und soll.Diese Fraglichkeit gilt es zu verteidigen gegen einen Angriff auf die Hochschule,der unter vielen Namen vollzogen wird: Bologna-Prozess, Reformierung,Homogenisierung, Ökonomisierung.»Unbedingte Universitäten« versammelt Texte und aktuelle Positionenzur Idee der Universität. Gemein ist allen, Rüstzeug, Anregung und Anstoßzu sein für die zwingende Notwendigkeit der (Selbst-)Positionierung undMitbestimmung, wenn vielleicht dringlicher als je zu fragen ist, welcheUniversität aus dieser Krise hervorgeht und hervorgehen soll.Herausgeber ist ein Kollektiv Münchner Studentinnen und Studenten,entstanden aus der Münchner Protestbewegung.Der Band versammelt Material, aus dem es Standpunkte zu formen gilt, um Widerstand zu leisten gegen die bedrohliche Vereinnahmung der Universitätim Kampf um ihre Bestimmung. Material, weder kanonisch noch einer historischenIdeengeschichte verpflichtet, und daher ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Texte, die je auf ihre Weise einen Begriff von Universität zu denken versuchen.In der Radikalität von Analyse, Kritik und eigener Neubestimmung sind die Textesowohl in Widerspruch als auch in Bezugnahme zueinander versammelt. Der Bandträgt auf einzigartige Weise h eterogene Positionen und entscheidende Gedanken zusammen, die hilfreich sind, um für die heute dringend erforderliche Reaktion auf die Veränderung des Hochschulwesens gerüstet zu sein.Mit Texten von Wilhelm von Humboldt, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, Gaston Bachelard, Samuel Weber, Jacques Derrida, Christopher Fynsk, Konrad Paul Liessmann und anderen.
Der Band versammelt Essays, Positionen und Untersuchungen aus zwei Jahrhunderten, die auf je eigene Weise einen Begriff von Universität zu denken versuchen: Material, aus dem es Standpunkte zu formen gilt, um Widerstand zu leisten gegen die bedrohliche Vereinnahmung der Universität im Kampf um ihre Bestimmung. Material, weder kanonisch noch einer historischen Ideengeschichte verpflichtet, und daher ohne Anspruch auf Vollständigkeit. In der Radikalität von Analyse, Kritik und eigener Neubestimmung bieten sich dem Leser heterogene Positionen und entscheidende Gedanken, die hilfreich sind, um für die heute dringend erforderliche Reaktion auf die Veränderung des Hochschulwesens bereit zu sein.
Autorentext
Unbedingte Universitäten Herausgeber von »Unbedingte Universitäten« ist ein Kollektiv Münchner Studentinnen und Studenten, entstanden aus der Münchner Protestbewegung. »Das Prinzip unbedingten Widerstands ist ein Recht, das die Universität selbst zugleich reflektieren, erfinden und setzten müsste.« Jacques Derrida, Die unbedingte Universität
Klappentext
An den Universitäten passiert etwas: Nicht nur in Deutschland, Österreich,Frankreich, Italien und Kalifornien wird protestiert, gestreikt, besetzt.Positionspapiere werden verfasst, studentische Plena gegründet und freieSeminare ausgerufen. In Frage steht, was Universität ist, sein kann und soll.Diese Fraglichkeit gilt es zu verteidigen gegen einen Angriff auf die Hochschule,der unter vielen Namen vollzogen wird: Bologna-Prozess, Reformierung,Homogenisierung, Ökonomisierung.»Unbedingte Universitäten« versammelt Texte und aktuelle Positionenzur Idee der Universität. Gemein ist allen, Rüstzeug, Anregung und Anstoßzu sein für die zwingende Notwendigkeit der (Selbst-)Positionierung undMitbestimmung, wenn vielleicht dringlicher als je zu fragen ist, welcheUniversität aus dieser Krise hervorgeht und hervorgehen soll.Herausgeber ist ein Kollektiv Münchner Studentinnen und Studenten,entstanden aus der Münchner Protestbewegung.Der Band versammelt Material, aus dem es Standpunkte zu formen gilt, um Widerstand zu leisten gegen die bedrohliche Vereinnahmung der Universitätim Kampf um ihre Bestimmung. Material, weder kanonisch noch einer historischenIdeengeschichte verpflichtet, und daher ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Texte, die je auf ihre Weise einen Begriff von Universität zu denken versuchen.In der Radikalität von Analyse, Kritik und eigener Neubestimmung sind die Textesowohl in Widerspruch als auch in Bezugnahme zueinander versammelt. Der Bandträgt auf einzigartige Weise h eterogene Positionen und entscheidende Gedanken zusammen, die hilfreich sind, um für die heute dringend erforderliche Reaktion auf die Veränderung des Hochschulwesens gerüstet zu sein.Mit Texten von Wilhelm von Humboldt, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, Gaston Bachelard, Samuel Weber, Jacques Derrida, Christopher Fynsk, Konrad Paul Liessmann und anderen.
Zusammenfassung
»Ein inspirierender Sammelband, der an ein anderes - dringlicheres, lebendigeres, freieres - Sprechen und Schreiben über Bildung erinnert, als es das Bologna-Deutsch kennt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Inhalt
7 - 9 Vorbemerkung 11 - 16 Postskriptum über die Kontrollgesellschaften (Gilles Deleuze) 17 - 26 An das Seminar (Roland Barthes) 27 - 45 Deducirter Plan einer zu Berlin zu errichtenden höheren Lehranstalt (Johann Gottlieb Fichte) 47 - 57 Das Leben der Studenten (Walter Benjamin) 59 - 79 Gelegentliche Gedanken über Universitäten in deutschem Sinn (Friedrich Schleiermacher) 81 - 86 The Emancipated Spectator (Jacques Rancière) 87 - 93 An Albrecht Schöne (Peter Szondi) 95 - 103 Über die innere und äußere Organisation der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin (Wilhelm von Humboldt) 105 - 120 Die posthistorische Universität 123 - 132 Die Bildung des wissenschaftlichen Geistes (Gaston Bachelard) 133 - 154 Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums (Friedrich Wilhelm Joseph Schelling) 155 - 178 Der Widerstand gegen die Theorie (Paul de Man) 181 - 184 Notiz über Geisteswissenschaft und Bildung (Theodor W. Adorno) 187 - 196 Die unbedingte Universität (Jacques Derrida) 197 - 229 Über die Universitäts-Philosophie (Arthur Schopenhauer) 231 - 247 Ein Appell an diejenigen, die mit der Universität zu tun haben im Hinblick darauf, eine andere aus ihr zu machen (Gérard Granel) 249 - 269 Vom lebendigen Geist der Universität (Karl Jaspers) 273 - 279 Die politische Funktion des Intellektuellen (Michel Foucault) 281 - 293 Rundfunkgespräch mit Adorno über die »Unruhe der Studenten« (Peter Szondi) 295 - 300 SDS-Hochschuldenkschrift 301 - 307 Präambel zu einer Charta (Jean-François Lyotard) 311 - 330 Der Schauplatz des Lehrens 331 - 338 Zum Studium der Philosophie (Theodor W. Adorno) 339 - 342 Junge Forscher (Roland Barthes)