Tiefpreis
CHF30.40
Auslieferung erfolgt in der Regel innert 5 bis 7 Werktagen.
Der neue Lausen Die Untersuchung Drei Jahre Ausnahmezustand: Ein wegweisendes Gespräch mit künstlicher Intelligenz In der Coronazeit sind tiefe Gräben in der Gesellschaft entstanden, auch mitten durch Familien und Freundschaften. Mit diesem Buch wollen Ulrike und Tom Lausen das Entzweiende untersuchen. Sie treten mit ausgewählten Fragen an die künstliche Intelligenz heran und hinterfragen die Antworten. Die KI wird zum Mediator und reagiert auch auf ketzerische Fragen ohne Emotionen. Den Autoren geht es darum: Nun ist es Zeit für Verstehen, für Annäherung und Rückkehr zur Normalität.
Autorentext
Ulrike Lausen (Jahrgang 1967) erwarb ihre Kompetenz in den Bereichen IT und Rechnungswesen und gründete später ihr eigenes Unternehmen. Seit 2020 bildet sie mit ihrem Mann Tom Lausen in der Corona-Recherchegruppe ein Team. Tom Lausen (Jahrgang 1967) machte sich seit 1989 als Programmierer und Datenanalyst einen Namen. Die Grundrechtseinschränkungen in der Coronazeit veranlassten ihn seit 2020 zu eigenen Datenerhebungen auf Basis amtlicher Quellen, um die Situation objektiver einzuschätzen zu können. Im Juli 2021 präsentierte er die Ergebnisse der Recherchen als Sachverständiger im Parlamentarischen Begleitgremium COVID-19-Pandemie des Deutschen Bundestags. 2021 erschien Lausens erstes Buch Die Intensiv-Mafia. Die Untersuchung ist die erste gemeinsame Veröffentlichung des Autoren-Paares.
Leseprobe
Aus Kapitel 1: Einführung Was versprechen wir uns von den Gesprächen mit ChatGPT? Natürlich kann jeder warten, ob die Zeit die Wunden heilt, wie es der Mensch schon immer hoffte. Doch möglicherweise kann es Ihnen durch dieses Buch gelingen, früher zurück zu den ehemals guten Beziehungen zu finden und die alten Vorbehalte anhand von amtlichen Hintergrundkenntnissen auszuräumen. Dabei ist es völlig einerlei, ob Sie Pro oder Contra Corona-Maßnahmen beziehungsweise -Impfung sind oder waren. Unser Ansatz in Bezug auf die verschiedenen Blickwinkel in der Coronazeit ist neutral, denn beide Seiten sind betroffen. Wir wollen die Betroffenen erreichen und niemanden begünstigen. Durch den Dialog mit einer künstlichen Intelligenz ist eine besondere Neutralität möglich, die es zwischenmenschlich nicht geben kann, da Interaktionen mit einer KI zum Beispiel nicht wegen plötzlich hochkochender Emotionen einfach abgebrochen werden. Der Leser kann dabei stiller Beobachter und auch Entdecker neuer, ihm vorher unbekannter Tatsachen sein. Die Autoren haben vier Jahre lang viele Fragen an deutsche Institutionen direkt gestellt und bei Ungereimtheiten nachgehakt. Tatsächlich wurden die allermeisten Fragen zufriedenstellend beantwortet, auch wenn es manchmal etwas länger dauerte. Des Weiteren gelang es, offizielle Antworten an andere Fragesteller zum Thema Pandemie zu erhalten. Im Ergebnis konnten wir bis jetzt Antworten in Form von amtlichen Dokumenten für über 1.000 Fragen zusammentragen. Diese amtlichen Dokumente beinhalten offizielle Auskünfte der Bundesregierung, der Bundesministerien, Landesregierungen, deren Ministerien sowie vieler Behörden und wurden der zentrale Gegenstand der Untersuchungen mit der künstlichen Intelligenz zu diesem Buch. Abschied ohne Umarmung Die Psyche von Menschen, die während der Lockdowns in der Covid-19-Pandemie Angehörige in Krankenhäusern verloren haben, ohne sich verabschieden zu können, erlitt oft tiefe emotionale Narben. Diese Erfahrungen führten zu einem erheblichen Vertrauensverlust in politische Entscheidungsträger und das Gesundheitssystem. Es war eine für viele unvorstellbare und schmerzhafte Situation, da sie gegen grundlegende menschliche Bedürfnisse und Traditionen verstieß. Das Verbot der Möglichkeit, sich in den letzten Momenten des Lebens eines geliebten Menschen von ihm verabschieden und ihn noch einmal umarmen zu können, ließ so manchen tief traurig, teilweise auch wütend und mit einem Gefühl der Machtlosigkeit zurück. Viele der Hinterbliebenen, die diese Maßnahme für zu starr und zu unbarmherzig hielten, fühlten sich von der Regierung im Stich gelassen. Die letzten Momente am Sterbebett, insbesondere nach einem langjährigem gemeinsamen Leben, sind sowohl für den Sterbenden als auch für den Hinterbliebenen von hoher Bedeutung. Der Ausschluss der Möglichkeit, daran teilzuhaben und dem Sterbenden damit Beistand und Nähe zu vermitteln, wurde nicht nur als ein großer persönlicher Verlust empfunden, sondern auch als Verlust von Menschlichkeit und Mitgefühl in einem der kritischsten Momente des Lebens. Die Zahl der Menschen, die in deutschen Krankenhäusern während der Lockdowns starben, liegt bei 312.867. Hunderttausende Ehepartner oder Familien waren von dieser tragischen Situation betroffen und haben noch heute große Schwierigkeiten, diesen Umstand hinzunehmen. Im Gegensatz dazu wählte Schweden einen anderen Weg, bei dem keine Lockdown-Maßnahmen angewendet wurden. Diese unterschiedlichen Strategien führten leider niemals zu einer konkreten, öffentlichen Debatte über die angemessenen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie und der Balance zwischen öffentlicher Gesundheit und menschlichen Fragen. Für die Betroffenen, die in dieser Zeit einen Angehörigen verloren, war der Vertrauensverlust in die Entscheidungsträger und das System tiefgreifend. Sie sahen in den restriktiven Maßnahmen eine Verletzung grundlegender menschlicher Rechte, von Traditionen und der Würde am Lebensende. Dieses Gefühl des Vertrauensverlustes und der Entfremdung von denjenigen, die für die Umsetzung dieser politischen Entscheidungen verantwortlich waren, ist für viele noch heute ein zentrales Element, das untrennbar mit ihrer Trauer und dem Schmerz über den Verlust des Verstorbenen verbunden ist. Aus Kapitel 2: Was können wir von ChatGPT erwarten Die Definition einer Pandemie Lausen: Wer definiert den Begriff Pandemie? Antworte ganz kurz. ChatGPT: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert den Begriff Pandemie. Lausen: Wann wurde die Definition zum letzten Mal geändert? Antworte ganz kurz. ChatGPT: Die Definition einer Pandemie durch die WHO wurde zuletzt im Mai 2009 geändert. Lausen: Welche Gründe gab es für diese Änderung? Antworte ganz kurz. ChatGPT: Die Änderung erfolgte, um den Fokus von der geografischen Ausbreitung und der Anzahl der Todesfälle auf die Ausbreitung eines neuen Virus, zu dem die Bevölkerung keine Immunität hat, zu verlagern. Lausen: Wie sind die heute gültigen Änderungen von 2009 im Vergleich zu früher darzustellen? Antworte kurz. ChatGPT: Früher konzentrierte sich die Definition einer Pandemie auf die geografische Ausbreitung einer Krankheit und die Schwere, einschließlich der Anzahl der Todesfälle. Die Änderung im Jahr 2009 verlagerte den Schwerpunkt auf die Ausbreitung eines neuen Virus, gegen das die Bevölkerung keine Immunität besitzt, unabhängig von der Schwere der Krankheit oder der Anzahl der Todesfälle. Lausen: Welche Vorteile und welche Nachteile hat die neue Definition gegenüber der früheren Definition? Antworte kurz. ChatGPT: Vorteile der neuen Definition: Erleichtert die schnelle Identifikation und Reaktion auf neue Virusausbrüche, da sie nicht auf Schwere oder Todesfälle angewiesen ist. Fördert eine globale Zusammenarbeit und Vorsorge, indem sie die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit von Überwachung, Prävention und Frühreaktion lenkt. Nachteile der neuen Definition: Kann zu einer Überreaktion führen, da die Schwere der Krankheit nicht berücksichtigt wird, was unnötige Angst und kostspielige Maßnahmen auslösen könnte. Könnte die Ressourcenallokation beeinflussen, indem sie möglicherweise Ressourcen von anderen wichtigen Gesundheitsproblemen abzieht, die nicht als Pandemie eingestuft sind, aber dennoch schwerwiegend sein können. Anmerkung der Autoren Die Änderung der Definition einer Pandemie aus dem Jahr 2009 ist erheblich. Tritt heute ein neues Virus auf, ist es theoretisch sofort möglich, eine weltweite Pandemie auszurufen. Es reicht dafür die Ausbreitung eines neuen Virus und eine dafür nicht…