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Autorentext
Dr. med. Anna Maria Cavini, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde sowie Adipositas- und Neurodermitis-Trainerin mit den Forschungsschwerpunkten Übergewicht und Sportmedizin. Sie ist Initiatorin und Leiterin des Adipositas-Präventionsprogrammes down&up und im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee tätig.
Klappentext
Jutta juckt's nicht mehr Hilfe bei Neurodermitis ein Sachbuch für Kinder und Erwachsene Neurodermitis ist eine nicht ansteckende, phasenweise sehr unangenehme und lästige Hauterkrankung. Der Kontakt mit bestimmten Auslösern (z.B. Gräserpollen, Kot der Hausstaubmilben, Nüsse) muss täglich bewusst vermieden werden und die empfindliche Haut bedarf einer intensiven und regelmäßigen Pflege. Erschwerend kommt hinzu, dass stürmische Gefühle (z.B. Freude, Ärger, Stress) stark unter die Haut gehen und genauso wie Allergene einen enormen Juckreiz zur Folge haben können. In "Jutta juckt's nicht mehr" wird Kindern erklärt, was Neurodermitis bedeutet, wodurch ihr Verlauf günstig beeinflusst wird und welche Möglichkeiten es gibt, mit Hänseleien und anderen psychosozialen Auswirkungen besser klarzukommen. Sie erfahren ebenso, mit welchen einfachen Tricks sie den Juckreiz lindern können, ohne ihre Haut zu schädigen. Eine Geschichte und verschiedene Mit-Mach-Seiten laden Betroffene zusätzlich ein, über ihre Krankheit, den Juck-Kratz-Kreislauf und ihre Ressourcen nachzudenken, um persönliche, stressreduzierende, für das Wohlbefinden förderliche und hautschonende Verhaltensstrategien zu entwickeln. Eltern lernen, wie sie ihre Kinder optimal bei der Krankheitsakzeptanz unterstützen und ihnen helfen können, sich zu Experten für Neurodermitis zu entwickeln. Ebenso werden die Eltern informiert, wie man den Kontakt mit Neurodermitis-Auslösern gezielt vermeidet und was rasche Linderung bei Schmerzen und Juckreiz bringt. Die enthaltene Entspannungsgeschichte zum Vorlesen ermöglicht Kindern, zur Ruhe zu kommen. Das Kindersachbuch unterstützt durch seinen kindgerechten Zugang auch ÄrztInnen, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen in ihrer Arbeit mit Betroffenen. Autorinnen Mag. Sigrun Eder ist Klinische und Gesundheitspsychologin, Systemische Therapeutin sowie Redakteurin. Sie ist Begründerin und Hauptautorin der "SOWAS!"-Reihe und seit 2008 an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Christian Doppler-Klinik und dem Universitätsinstitut für Klinische Psychologie der PMU an den Salzburger Landeskliniken tätig. Dr. med. Anna Maria Cavini, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde sowie Adipositas- und Neurodermitis-Trainerin mit den Forschungsschwerpunkten Übergewicht und Sportmedizin. Sie ist Initiatorin und Leiterin des Adipositas-Präventionsprogrammes "down&up" und im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee tätig.
Leseprobe
Danach ist Jutta abfahrbereit. Doch wie kommt sie jetzt zu Anne und deren Familie? Ihre Mutter ist immer noch nicht von der Nachtschicht zu Hause, heute fährt auch kein Bus und ihren Papa sieht sie erst nächstes Wochenende wieder. Von Minute zu Minute wird Jutta zorniger! Sie will, dass das Warten auf Mama endlich ein Ende hat! Sie spürt wie ihre Hände, ihr Hals und ihr Mund zu jucken beginnen. Warum jetzt schon wieder? Zwar kratzt der Wollpullover ein wenig, dafür sieht er knallig rot aus. Sie musste ihn einfach anziehen. Endlich hört sie Mamas Schritte im Flur und ruft: Da bist du ja endlich! Können wir jetzt zu Anne fahren?Jutta, jetzt lass mich erst mal ein paar Minuten zur Ruhe kommen. Ich habe eine anstrengende Nacht hinter mir!, erwidert Mama genervt und verschwindet eilig im Schlafzimmer. Jutta ist enttäuscht und verzweifelt zugleich. Es ist ein schöner Frühlingstag, die Vögel zwitschern, die Bäume blühen und alle Kinder spielen draußen im Freien. Jutta kann sie sogar durch die geschlossenen Fenster lachen hören. Die Fenster sind zu, damit die Pollen* der blühenden Bäume draußen bleiben. Darauf reagiert Jutta nämlich mit Hautausschlag. Leider bleibt damit aber zugleich auch die Gelegenheit draußen, nettere Kinder als ihre Mitschüler kennen zu lernen. Jutta sitzt alleine und unzufrieden vor dem Fernseher. Mittlerweile juckt es sie am ganzen Körper, doch das unentwegte Kratzen lindert das unangenehme Gefühl keineswegs. Das Läuten des Telefons schreckt Jutta hoch und sie läuft hin. Es ist Anne: Wo bleibst du? Wir warten auf dich und Philipp platzt beinahe vor Neugier! Ich kann heute nicht kommen, meine Mama schläft. Sie hatte Nachtschicht im Krankenhaus und will mich jetzt nicht fahren, antwortet Jutta traurig. Dann nimmt dich einfach meine Tante mit, die wohnt in deiner Nähe, bestimmt Anne. Jutta bedankt sich, gibt Mama Bescheid und merkt, wie ihre Laune wieder steigt. Mit dem Kuchen auf dem Schoß wartet Jutta dann auf der Treppe sitzend auf Annes Tante. Annes Tante ist sehr sympathisch und Jutta fühlt sich an ihrer Seite wohl. Ebenso freundlich sind alle anderen Famil…