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'Jesus ja Kirche nein', eine Spannung, die in der Kirchengeschichte oft sehr schmerzlich spürbar wurde. Auch Romano Guardini hat diesen Konflikt in sich austragen müssen. Bevor die Kirche 'in den Seelen erwachte' ('Vom Sinn der Kirche'), war sie ehr das Haus voll 'Glorie', in dem die Glaubenden getragen sein konnten, aber auch die religiöse Autorität, die oft als Herrschaftsmacht empfunden wurde. In seinen 1965 veröffentlichten 'Meditationen über die Kirche', die stark biblisch geprägt sind, zeigt er, dass man sie, trotz aller zeitbedingten Verflechtungen und Ärgernisse, nie mit ihrer empirischen Wirklichkeit gleichsetzen darf. Romano Guardini hat die unauflösliche Spannung zwischen dem Mysterium und dem Ärgernis der Kirche durchlebt und in Worte gefasst, die gerade heute wieder verstanden werden.
Autorentext
Romano Guardini, geb. am 17.2.1885 in Verona, Bereits im folgenden Jahr siedelte die Familie nach Mainz über. Er begann ein Chemiestudium, dann ein Studium der Nationalökonomie und wechselte schließlich zur Theologie. 1908 trat er in das Priesterseminar in Mainz ein, wo er 1910 zum Priester geweiht wurde. Guardini nahm als einziger der Familie, und gegen deren Willen die deutsche Staatsangehörigkeit an, um Religionsunterricht erteilen zu können. Er war an verschiedenen Orten als Kaplan tätig. Von 1916-18 absolvierte Guardini seinen Militärdienst als Krankenwärter. 1922 wurde er Privatdozent für Systematische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. 1923 nahm Guardini den neu errichteten Lehrstuhl für 'Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung' an der 'preußisch-protestantischen' Universität Berlin an. 1941 erhielt er Redeverbot. 1945 folgte Guardini der Berufung auf den Lehrstuhl ad personam für 'Religionsphilosophie und Christliche Weltanschauung' an der Universität Tübingen. In den Jahren von 1948 war 1962 ist Guardini Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Philosophischen Fakultät der Universität München. 1952 erhielt Guardini den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und wurde zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. 1961 wurde der Theologe zum Mitglied der liturgischen Vorbereitungskommission für das Zweite Vatikanische Konzil ernannt. Drei Jahre vor seinem Tod bot ihm Papst Paul VI einen Kardinalshut an, den er allerdings ablehnte. Romano Guardini starb 1968 in München.
Klappentext
»Jesus ja - Kirche nein«, eine Spannung, die in der Kirchengeschichte oft sehr schmerzlich spürbar wurde. Auch Romano Guardini hat diesen Konflikt in sich austragen müssen. Bevor die Kirche »in den Seelen erwachte« (»Vom Sinn der Kirche«), war sie ehr das Haus voll »Glorie«, in dem die Glaubenden getragen sein konnten, aber auch die religiöse Autorität, die oft als Herrschaftsmacht empfunden wurde. In seinen 1965 veröffentlichten »Meditationen über die Kirche«, die stark biblisch geprägt sind, zeigt er, dass man sie, trotz aller zeitbedingten Verflechtungen und Ärgernisse, nie mit ihrer empirischen Wirklichkeit gleichsetzen darf. Romano Guardini hat die unauflösliche Spannung zwischen dem Mysterium und dem Ärgernis der Kirche durchlebt und in Worte gefasst, die gerade heute wieder verstanden werden.
Zusammenfassung
'Jesus ja Kirche nein', eine Spannung, die in der Kirchengeschichte oft sehr schmerzlich spürbar wurde. Auch Romano Guardini hat diesen Konflikt in sich austragen müssen. Bevor die Kirche 'in den Seelen erwachte' ('Vom Sinn der Kirche'), war sie ehr das Haus voll 'Glorie', in dem die Glaubenden getragen sein konnten, aber auch die religiöse Autorität, die oft als Herrschaftsmacht empfunden wurde. In seinen 1965 veröffentlichten 'Meditationen über die Kirche', die stark biblisch geprägt sind, zeigt er, dass man sie, trotz aller zeitbedingten Verflechtungen und Ärgernisse, nie mit ihrer empirischen Wirklichkeit gleichsetzen darf. Romano Guardini hat die unauflösliche Spannung zwischen dem Mysterium und dem Ärgernis der Kirche durchlebt und in Worte gefasst, die gerade heute wieder verstanden werden.