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Januar 1944: Während über der Eifel britische und amerikanische Bomber kreisen, gerät der wegen seiner Epilepsie nicht wehrtaugliche Egidius Arimond in höchste Gefahr. Er bringt nicht nur als Fluchthelfer jüdische Flüchtlinge in präparierten Bienenstöcken über die Grenze, er verstrickt sich auch in Frauengeschichten.
Mit großer Intensität erzählt Norbert Scheuer in "Winterbienen" einfühlsam, präzise und spannend von einer Welt, die geprägt ist von Zerstörung und dem Wunsch nach einer friedlichen Zukunft.
"Wie es einem Autor gelingen kann, in einer leisen Sprache das Grauen zu beschreiben, das ist großartig.
ZDF Kultur, Christine Westermann
"Was mich an diesem Buch so begeistert hat, ist, wie leise jemand vom lauten Krieg erzählen kann () Leute, lest dieses Buch, es ist großartig!
ZDF, Christine Westermann
"Die verschiedenen Charaktere fand ich großartig () ich habe sehr, sehr viel gelernt.
ZDF, Volker Weidermann
"Ein schönes, überraschendes, leises, abenteuerliches, ziemlich naturmystisches Buch. Handke mit Handlung."
Der Spiegel, Volker Weidermann
"Scheuer ist mit Winterbienen' ein Roman gelungen, der die letzten Kriegsmonate aus einer neuen, anderen Perspektive erzählt. Egidius Arimonds Kampf gegen seine Krankheit - und auf seine Weise auch gegen das Nazi-Regime - hält die Spannung bis zum Schluss.
Ö1 Ex libris, Antonia Löffler
"Dieses Buch geht in die Tiefe und unter die Haut [] Es geschähe nichts Schlechtes, bekäme Norbert Scheuer den Deutschen Buchpreis dafür.
NDR Kultur, Ulrich Kühn
"Scheuers Romane und Erzählungen sind larger than life und zugleich größer als jede vermeintlich authentische Story."
Die Welt, Richard Kämmerlings
"Wir können nur staunen über Norbert Scheuers Kunst: Was für ein reifes, reiches, unaufdringlich überwältigendes Buch."
Die Zeit, Markus Clauer
"Skurril, spannend, voller Atmosphäre - kurz: grandios erzählt.
Die Rheinpfalz, Dagmar Gilcher
"Scheuer [...] geht es in seiner kunstvoll geschichteten Komposition mehr ums Beobachten von Menschen, Situationen und Natur: nicht um das Provinzielle der Region zu betonen, sondern um aus dem Kleinen allgemeingültige Wahrheiten abzuleiten."
Münchner Merkur, Ulrike Frick
"Ein großer Roman."
Der Standard, Alexander Kluy
"Ein herausragend guter Stilist und Erzähler, mit einer ganz eigenen lapidaren Erzählweise.
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Hubert Winkels
"Doch erzählen seine Bücher wie nebenbei, auf subtile Weise, ohne dass auf bestimmte Ereignisse einer Zeit hingewiesen wird, auch von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen; in einer Sprache, die präzise und klar ist, die auf der Oberfläche leicht und leicht lesbar erscheint, darunter aber sehr poetisch ist."
Der Tagesspiegel, Gerrit Bartels
"Sein kluges Porträt vom bienenaffinen Einzelgänger entwickelt sich von einer stillen Studie zu einem spannenden Stück Zeitgeschichte. () Scheuer beschreibt die Suche nach Normalität in Zeiten des Ausnahmezustands.
Landshuter Zeitung, Günter Keil
Der souverän erzählte Roman () nimmt seinen Leser von Anfang an gefangen und hält die Spannung bis zum düsteren Ende.
Rheinische Post, Ronald Schneider
"Die Bücher von Norbert Scheuer habe ich in den letzten Jahren am liebsten gelesen. Seine leisen und wuchtigen Bücher, seine verrätselten und traumklaren. Wenn Sie sie verpasst haben, dann holen Sie es nach!"
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Frank Meyer
"Die deutsche Gegenwartsliteratur ist im oberen Niveau stark geprägt von regional grundierten Romanen: Walsers Bodensee, Günter Grass und die kaschubischen Rübenäcker, Masuren von Siegfried Lenz, Johnson und Mecklenburg. Da würde ich Norbert Scheuer einreihen. Norbert Scheuer und die Eifel. Wenn man sein Werk liest, dann kommt man über die Provinz immer im Mittelpunkt der Welt an. Ein Autor, den ich allerdringlichst empfehlen kann. Ein Buch, das mich tief beeindruckt hat."
*Deutschlandfunk Kultur Lesart, Jörg Magenau
"Mit Eleganz und Feingefühl vermeidet [Scheuer] es, die Primärreize des Schreckens abzuschöpfen (...) eine großartige Lektüre."
*Deutschlandfunk Büchermarkt, Christoph Schröder
"Romanciers Norbert Scheuer ermisst man nun daran, dass diese äußere Plausibilität der Tagebuchfiktion mit der inneren Plausibilität des Erzählmodus zusammenfällt."
*Frankfurter Allgemeine Zeitung, Patrick Bahners
"wesentlich für sein Schreiben [ist] das hochsensible Beobachtungsvermögen und die fast naive Offenheit, mit der er in diese Welt zu blicken scheint. Das alles ermöglicht ihm, immer wieder neue Geschichten zu finden und daraus seine weiter wachsende Großerzählung aus dem Kall-Kosmos zu machen."
*Trierischer Volksfreund, Fritz-Peter Linden
"Ein zutiefst beeindruckender Roman.
Bayern 2, Knut Cordsen*
Autorentext
Norbert Scheuer, geboren 1951, lebt als freier Schriftsteller in der Eifel. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise und veröffentlichte zuletzt die Romane "Die Sprache der Vögel" (2015), der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war, und "Am Grund des Universums" (2017). Sein Roman "Überm Rauschen" (2009) stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und war 2010 "Buch für die Stadt Köln".