»... und wie reagiert das KIND?« (Leben Lernen, Bd. 305)

Das »Innere Kind« ist in den letzten Jahren geradezu zur Lieblingsgestalt in Ratgeberliteratur und Populärpsychologie, aber auch in vielen klinisch-therapeutischen Ansätzen avanciert. Sich ihm zuzuwenden verspricht mehr Wohlbefinden, Selbstakzeptanz und innere Stabilität. In der Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT) wurde die Arbeit mit dem Inneren Kind zu einem differenzierten Konzept entwickelt, ursprünglich entstanden aus der dritten Phase einer Traumakonfrontation im IRRT-Ansatz. Als eigenständige Intervention zeigt die Begegnung zwischen »Aktuellem Ich« und »Metaphorischem Inneren Kind von heute« eine treffsichere Abbildung des Verhältnisses der Patienten zu sich selbst mit einem weiten diagnostischen und therapeutischen Indikationsspektrum. Das Buch erläutert präzise das Konzept und zeigt anhand vieler ausführlicher Falldarstellungen das konkrete Vorgehen auch in problematischen Konstellationen.

Dieses Buch richtet sich an

• VerhaltenstherapeutInnen
• Psychologische PsychotherapeutInnen aller Schulen
• ÄrztInnen für Psychiatrie und Psychotherapie
• TraumatherapeutInnen

Autorentext
Rolf Köster, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH in eigener Praxis, ärztlicher Leiter des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie Bremgarten/Schweiz, Schwerpunkt Psychotraumatologie, Weiterbildungen in EMDR, Prolonged Exposure, Brief Eclectic Therapy of PTSD; IRRT-Trainer und -Supervisor.

Klappentext

Die heilende Kraft der Arbeit mit dem »Inneren Kind«

In dem erfolgreichen, erprobten und wissenschaftlich überprüften Ansatz IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy) zur Behandlung von Traumafolgestörungen und vielen weiteren Indikationen, nahm die Arbeit mit dem »Inneren Kind« von Anfang an einen wichtigen Stellenwert als dritte Phase einer IRRT-Behandlung ein. Wie aus den zahlreichen Anwendungsprotokollen des Buches überzeugend deutlich wird, kann es in vielfältigen Konstellationen, besonders aber auch in schwierigen Fällen sinnvoll sein, die Innere-Kind-Arbeit als eigenständigen Sitzungstyp auszugestalten. Hierzu wurde von den Autoren das Konzept des Inneren Kindes wesentlich weiterentwickelt, vertieft und in seiner Praxisrelevanz dargestellt.