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Autorentext
Zu Wolfgang Goethe: Johann Wolfgang Goethe (seit 1782: von; 28.8.1749 Frankfurt a. M. - 22.3.1832 Weimar) hat als Lyriker, Prosa-Autor und Dramatiker Epoche machende Werke des Sturm und Drang und der Klassik mit europaweiter Wirkung verfasst. Von Herzog Karl August von Sachsen-Weimar für den Weimar Hof verpflichtet, wo er u. a. für das Theater zuständig war, prägte er in der Zusammenarbeit mit Schiller besonders die Epoche der Weimarer Klassik. Goethes Interessen erstreckten sich auch auf unterschiedlichste Wissenschaften, zu denen er umfangreiche Schriften beitrug. Zu Hermann Hesse: Hermann Hesse (Pseudonym Emil Sinclair; 2.7.1877 Calw - 9.8.1962 Montagnola ) gehört zu den meistgelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts. Nach einer Phase der Orientierung, darunter eine abgebrochene Mechanikerausbildung und die Lehre als Buchhändler in Tübingen 1895, arbeitet der Sohn einer Missionarsfamilie als Buchhandelsgehilfe in Basel. Finanzielle Unabhängigkeit erlangt er durch den Erfolg seines Erstlings »Peter Camenzind«. Der zunächst am Bodensee wohnhafte Hesse siedelt 1912 nach Bern, wohnt ab 1919 in Montagnola im Tessin und nimmt 1923 die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Hesse arbeitet sich in seinen Werken an der Selbstverortung des Individuums innerhalb der Gesellschaft ab: So kritisiert er in »Unterm Rad« das Erziehungs- und Gesellschaftssystem, verarbeitet in »Demian« die Schrecken des Ersten Weltkriegs oder skizziert in »Der Steppenwolf« den Gegensatz von Künstler und Gesellschaft. In »Siddharta« oder »Narziß und Goldmund« wählt er fernöstliche und mittelalterliche Schauplätze zur Selbstfindung seiner Protagonisten. In seinem Spätwerk »Das Glasperlenspiel« gibt Hesse der Sinnsuche einen metaphysischen Überbau. 1946 erhält er den Literaturnobelpreis, 1954 den Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste. Zu E. T. A. Hoffmann: E. T. A. (Ernst Theodor Amadeus) Hoffmann (24.1.1776 Königsberg - 25.6.1822 Berlin) war ein deutscher Schriftsteller der Romantik, der seinen dritten Vornamen Wilhelm aus Bewunderung für Mozart durch Amadeus ersetzte. Erst nach der Vollendung seiner großen Oper »Undine« 1814 widmete sich der Komponist und Kapellmeister ganz der Literatur. Er schrieb fast ausschließlich Prosagattungen: Geschichten, Novellen, Märchen neben seinen zwei großen Romanen »Elixiere des Teufels« und »Kater Murr«. Hoffmanns romantischer Enthusiasmus und seine Hinwendung zu der Nachtseite der menschlichen Existenz lassen die Grenze zwischen Schein und Wirklichkeit verschwimmen. Zu Hans-Ulrich Treichel: Hans-Ulrich Treichel (12.8.1952 Versmold) ist ein deutscher Schriftsteller, Germanist und Mitglied des Autorenverbandes PEN-Zentrum Deutschland. Nach einem Studium der Germanistik und anschließender Promotion an der FU Berlin 1984, war Treichel als Lektor für deutsche Sprache in Salerno und Pisa tätig. Danach war er ab 1985 für sechs Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin. 1993 habilitierte er und hatte von 1995 bis 2018 eine Professur am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig. »Der Verlorene« ist sein bekanntester Roman, der 1998 erschien, und aus Sicht eines Jungen die Nachkriegszeit aufarbeitet. Weitere bekannte Romane sind »Tristanakkord« (2000), »Der irdische Amor« (2002) oder »Grunewaldsee« (2010). Treichel wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter: Poetik-Dozentur der Universität Frankfurt am Main (2000), Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (2003), Hermann-Hesse-Preis (2005), Deutscher Kritikerpreis und Eichendorff-Literaturpreis (2006), Preis der Frankfurter Anthologie (2007).