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Die Spiegel Besteller-Romanvorlage zur beliebten TV-Serie "The Vampire Diaries".
Damon scheint aus dem erbitterten jahrhundertelangen Kampf mit seinem Bruder Stefano als Sieger hervorgegangen zu sein, denn Stefano ist und bleibt spurlos verschwunden. Doch Elena setzt alles daran, ihre große Liebe wiederzufinden und sucht auf dem Friedhof die Konfrontation mit Damon. Obwohl sie Stefano bedingungslos liebt, spürt sie die dunkle Faszination, die von seinem atemberaubend schönen Vampirbruder ausgeht. Angezogen und abgestoßen zugleich ist Elena versucht, Damon das zu geben, was er verlangt ihr Blut! Doch noch hat sie die Willenskraft, sich gegen Damon zu wehren. Trotz eines von Damon heraufbeschworenen Schneesturms macht sie sich auf die verzweifelte Suche nach Stefano. Als sie ihn tatsächlich findet, ist ihr Blut das einzige, was seine Kräfte wieder stärken kann Doch auch nach ihrer glücklichen Wiedervereinigung bleibt die drohende Gefahr, die von Damon ausgeht. Elena will einen Kampf zwischen ihm und Stefano um jeden Preis verhindern und so gibt sie schließlich Damon, wonach er verlangt. Ein folgenschwerer Fehler! Denn nun bekämpfen sich die Brüder auf Leben und Tod
Währenddessen scheint eine unbestimmte, dunkle Macht im Hintergrund alle Fäden in der Hand zu halten und Unheil über Fell's Church zu bringen. Steckt tatsächlich Damon dahinter oder hat noch eine andere Macht ihre Finger im Spiel? Leidenschaftlich und blutdürstig, die Tagebücher eines Vampirs sind ein fesselnder Pageturner mit Suchtgefahr!
»Ich kann nur sagen: Jeder, der diese Bücher nicht liest, verpasst was. 5 Sterne!«
Autorentext
Lisa J. Smith hat schon früh mit dem Schreiben begonnen. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie bereits während ihres Studiums. Sie lebt mit einem Hund, einer Katze und ungefähr 10.000 Büchern im Norden Kaliforniens.
Leseprobe
»Damon!«
Der eiskalte Sturm peitschte durch Elenas Haare und zerrte an ihrem dünnen Pullover. Eichenlaub wurde zwischen den Marmorgrabsteinen hochgewirbelt und die Äste der Bäume schlugen krachend gegeneinander. Elenas Hände waren kalt, ihre Lippen und Wangen wie betäubt, aber sie hielt dem tosenden Wind stand.
»Damon!«
Mit diesem Unwetter wollte er ihr seine Macht beweisen, wollte sie vertreiben. Aber es klappte nicht. Der Gedanke daran, dass dieselbe Macht Stefano bedrohte, erweckte in ihr eine heiße Wut, die dem Sturm trotzte. Wenn Damon Stefano etwas angetan hatte ...
»Damon! Antworte mir gefälligst!«, schrie sie in Richtung der Eichen, die den Friedhof säumten.
Ein welkes braunes Eichenblatt, das aussah wie eine verwitterte Hand, landete zu ihren Füßen. Aber niemand antwortete. Der Himmel über ihr war grau wie Glas, grau wie die Grabsteine, die sie umgaben.
Elena fühlte, wie hilfloser Zorn und Wut in ihr hochstiegen. Sie ließ die Schultern sinken. Anscheinend hatte sie sich geirrt. Damon war nicht hier. Sie war allein inmitten des tobenden Sturms.
Sie drehte sich um und holte erschrocken Luft. Er stand direkt hinter ihr. So nah, dass ihre Kleidung ihn beim Umdrehen berührt hatte. In dieser Nähe hätte sie die Gegenwart eines anderen Menschen erahnen müssen. Hätte seine Körperwärme fühlen, ihn hören müssen ... Aber Damon war kein Mensch.
Elena wich unwillkürlich ein paar Schritte zurück. Ihr Selbsterhaltungstrieb drängte sie zu fliehen. Sie ballte die Fäuste. »Wo ist Stefano?«
Eine kleine Falte bildete sich zwischen Damons Augenbrauen. »Welcher Stefano?«
Elena trat nach vorn und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht.
Sie hatte es nicht geplant und konnte hinterher kaum glauben, dass sie das gewagt hatte. Aber es war ein guter, fester Schlag gewesen. Ihre ganze Körperkraft hatte darin gelegen und Damons Kopf wurde zur Seite geschleudert. Ihre Hand brannte. Sie versuchte, sich zu beruhigen, und musterte ihn.
Wie beim ersten Mal, als sie sich begegnet waren, trug er Schwarz: schwarze, weiche Stiefel, schwarze Jeans, einen schwarzen Pullover und eine schwarze Lederjacke. Er glich Stefano. Elena fragte sich, warum ihr das nicht schon vorher aufgefallen war. Er hatte dasselbe dunkle Haar, dieselbe bleiche Haut und dasselbe verwirrend gute Aussehen. Aber sein Haar war glatt, nicht lockig, seine Augen waren schwarz wie der Himmel um Mitternacht und sein Mund grausam. Er wandte langsam den Kopf zurück, um sie anzuschauen. Sie sah, dass auf der Wange, die sie geschlagen hatte, ein roter Fleck brannte.
»Lüg mich nicht an«, sagte sie mit zitternder Stimme. »Ich weiß, wer du bist. Ich weiß auch, was du bist. Du hast letzte Nacht Mr Tanner ermordet. Und jetzt ist Stefano verschwunden.«
»Tatsächlich?«
»Das weißt du doch genau!«
Damon lächelte kalt.
»Ich warne dich, wenn du ihm etwas angetan hast .«
»Was dann?«, fragte er spöttisch. »Was willst du mit mir machen, Elena? Was kannst du schon gegen mich ausrichten?«
Elena schwieg. Zum ersten Mal fiel ihr auf, dass der Sturm sich gelegt hatte. Um sie herum war es totenstill geworden. Es war, als würden sie im Zentrum einer gewaltigen Kraft stehen. Alles, der bleierne Himmel, die Eichen und Rotbuchen, ja, die Erde selbst, schien mit Damon verbunden zu sein. Und er zog seine Kraft daraus. Er stand da, mit leicht zurückgeworfenem Kopf. Seine Augen waren unergründlich und voller seltsamer Lichter.
»Ich weiß es nicht«, flüsterte sie. »Aber mir wird schon etwas einfallen, darauf kannst du dich verlassen.«
Er lachte plötzlich auf. Elena zuckte zusammen. Ihr Herz begann, heftiger zu schlagen. Sie musste zugeben, dass er wunderschön war. Worte wie hübsch oder gut aussehend waren zu schwach und zu farblos, um ihn zu beschreiben. Wie gewöhnlich dauerte das Lachen nur einen Moment. Aber diesmal hinterließ es Spuren in seinen Augen, auch als seine Miene wieder ernst war.
»Ich glaube dir«, sagte er. Er entspannte sich und sah sich auf dem Friedhof um. Dann streckte er die Hand nach ihr aus, als wollte er sie streicheln. »Du bist zu gut für meinen Bruder«, erklärte er lässig.
Elena wollte die Hand wegschlagen, aber sie hatte Scheu davor, ihn noch einmal zu berühren. »Sag mir, wo er ist.«
»Später vielleicht. Zu einem bestimmten Preis.« Er zog seine Hand zurück. Gerade noch fiel Elena auf, dass er denselben Ring wie Stefano trug. Er war aus Silber mit einem Lapislazuli. Vergiss das nicht, dachte sie fieberhaft. Es ist wichtig.
»Mein Bruder ist ein Narr«, fuhr er fort. »Er glaubt, weil du wie Catarina aussiehst, bist du auch so schwach und so leicht zu beeinflussen wie sie. Aber er irrt sich. Ich konnte deinen Zorn schon vom anderen Teil der Stadt aus spüren. Ich fühlte ihn in diesem Moment, gleißend wie die Wüstensonne. Schon jetzt hast du Kraft, Elena. Aber du könntest noch viel stärker werden .«
Sie starrte ihn an, ohne ihn zu verstehen. Es gefiel ihr nicht, wie er das Thema gewechselt hatte. »Ich weiß nicht, wovon du redest. Und was hat das mit Stefano zu tun?«
»Ich rede von Macht, Elena.« Plötzlich trat er ganz nah an sie heran. Er blickte ihr geradewegs in die Augen. Seine Stimme war sanft und drängend. »Du hast alles versucht und nichts hat dich zufriedengestellt. Du bist das Mädchen, das alles hat, aber da ist immer etwas, das du nicht bekommen kannst, obwohl es greifbar nahe zu sein scheint. Du sehnst dich verzweifelt danach. Das ist es, was ich dir anbiete. Macht. Ewiges Leben. Und Gefühle, wie du sie noch nie gekannt hast.«
Jetzt verstand Elena. Übelkeit stieg in ihr hoch. Sie erstickte fast vor Entsetzen und Abscheu. »Nein!«
»Warum nicht?«, flüsterte er. »Warum es nicht einmal versuchen, Elena? Sei ehrlich. Gibt es nicht einen Teil in dir, der es möchte?« Sein Blick war so heiß und zwingend, dass sie die Augen nicht abwenden konnte. »Ich kann Dinge in dir wecken, die dein ganzes Leben geschlafen haben. Du bist stark genug, um in der Dunkelheit zu leben und dich an ihr zu erfreuen. Du kannst die Königin der Schatten werden. Warum willst du diese Macht nicht annehmen, Elena? L…
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