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Polarlichter haben die Menschen schon seit frühen Zeiten erschreckt oder verzaubert. In Märchen Sagen und anderen Geschichten wurden Deutungen geschaffen, die sich um Götter, Helden, Fabelwesen oder auch Tiere ranken. Seit dem Altertum gibt es auch gelehrte Texte, in denen sich Philosophen, Chronisten und Wissenschaftler mit dieser Naturerscheinung befassen. Birgit und Kristian Schlegel gehen in ihrem reich illustrierten Buch den historischen Erklärungen zur Entstehung der Polarlichter nach, deren Rätsel erst im 20. Jahrhundert physikalisch ganz gelöst wurde. Aktuelle interdisziplinäre Forschung , die mit der Entstehung der Polarlichter in Verbindung stehen, werden anschaulich und wissenschaftlich präzise anhand zahlreicher Bilder und Diagramme erläutert.
Trotz des dichten Stoffs bleibt die Darstellung übersichtlich und allgemein verständlich. Die Entwicklung der unterschiedlichen Aspekte zum Thema, vom Mythos zur Wissenschaft, macht die Lektüre spannend. Dem Inhalt angepasste, überwiegend farbige Abbildungen geben einen guten Überblick über Farben und Formen der Polarlichter. Zum gesteigerten Verständnis des naturwissenschaftlichen Teils bietet das Buch dort tabellarische Übersichten und Grafiken an.
Sterne und Weltraum
Birgit und Kristian Schlegel haben in ihrem Buch "Polarlichter zwischen Wunder und Wirklichkeit" das Naturschauspiel sehr informativ erklärt. Dabei gliederten sie die zehn Kapitel entsprechend ihrer jeweiligen Profession als Kulturanthropologin und Astrophysiker. Die Mischung macht dieses Buch denn auch so lesenswert für Polarlicht-Kenner und vor allem für diejenigen, die sich mit dem Naturphänomen intensiver beschäftigen möchten.
Göttinger Tageblatt
Aufgrund seiner umfassenden und wirklich fundierten Darstellung des Themas kann das Buch bereits jetzt als aktuelles Standardwerk für den Amateur-Nordlichtbeobachter bezeichnet werden. Ein gleichwertiges Buch ist momentan auch im internationalen Raum nicht verfügbar.
METEOROS, Oktober 2012, Ulrich Rieth
Das Buch zeichnet sich durch zahlreiche farbige und zum Teil außergewöhnliche, sorgfältig ausgewählte und in guter Druckqualität wiedergegebene Fotografien des Polarlichts, die heute auch aus dem Weltraum möglich sind, aus und gibt einen ansprechenden, auch für den nicht vorgebildeten Leser gut verständlichen Überblick über die Entwicklung der Erforschung des Polarlichts von den frühen Mythen über die geschichtlichen Ereignisse bis zum heutigen Stand des Wissens; es kann jedem am Thema interessierten Leser für einen ersten gründlichen Überblick sehr empfohlen werden.
Mitteilungen der Gauss-Gesellschaft Göttingen e.V.
Sehr wertvoll undnicht selbstverständlich sind die beiden letzten Kapitel des Buches, die zum einen das Auftreten von Polarlichtern auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems beschreiben (Kapitel neun) und mit dem letzten Kapitel auch eine sehr schöne Übersicht über Buch- und Zeitschriftenartikel zum Thema sowie Internethinweise für all diejenigen bereithalten, die - nachdem das vorliegende Buch sie mit dem Virus der Polarlichtforschung infiziert hat - weiter am Ball bleiben wollen .
Spektrum.de
...nahezu uneingeschränkt zu empfehlen. ...Als Bilderbuch von Polarlichtern nimmt es den Betrachter zunächst visuell gefangen und gestattet es, selbst die Schwerpunkte beim Lesen zu setzen, sei es mehr die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, sei es die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge oder - am besten - beides. Wegen seines niedrigen Preises bietet sich das Buch insbesondere als ideales Geschenk an .
Physik in unserer Zeit
Die Schlegels haben in ihrem Buch zahlreiche Märchen, Fabeln und Anekdoten zum Polarlicht gesammelt, die sich kurzweilig lesen.
Braunschweiger Zeitung
Autorentext
Birgit Schlegel unterrichtete in den Fächern Deutsch und Geschichten, dann begann sie ein Zweitstudium mit dem Schwerpunkt Volkskunde (Kulturanthropologie) an der Universität Göttingen. Hier wurde sie mit den Forschungen zu frühneuzeitlichen Flugblättern vertraut. 1990 promovierte sie bei dem bekannten Erzählforscher Professor R.W. Brednich zum Dr. phil. Seither hat sie mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze zur Regionalen Kultur und Geschichte Südniedersachsens verfasst. Nachdem sie zum ersten Mal an ihrem Wohnort ein Nordlicht gesehen hatte, begann sie Bilder sowie fiktionale und nicht fiktionale Texte zu diesem Thema zu sammeln.
Kristian Schlegel Nach dem Studium der Physik an der TU Karlsruhe wurde er 1967 an der Universität Kiel promoviert. Seit 1968 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck- Institut für Aeronomie, (später umbenannt in MPI für Sonnensystemforschung) in Lindau a. Harz, unterbrochen von mehreren Forschungsaufenthalten im Ausland. Seine Hauptarbeitsgebiete waren Atmosphären- und Ionosphärenphysik, solar- terrestrische Beziehungen und Plasmaphysik. Nach seiner Habilitation 1995 lehrte er daneben als außerplanmäßiger Professor an der Universität Göttingen. Nach dem Eintritt in den Ruhestand ist er weiter wissenschaftlich tätig, engagiert sich in der internationalen Wissenschaftsorganisation URSI und ist Mitherausgeber der wissenschaftshistorischen Zeitschrift History of Geo- and Space Sciences.Schlegel hat zahlreiche Fach- und populärwissenschaftliche Publikationen verfasst, u.a. das Buch Vom Regenborgen zum Polarlicht Leuchterscheinungen in der Atmosphäre
Klappentext
Wer sie einmal in der Natur, in Filmen oder auf Fotografien gesehen hat, ist von den leuchtenden Phänomenen am Nachthimmel fasziniert. Da sie, je nach Polnähe, vor allem im Norden oder Süden erscheinen, werden sie Nord- und Südlicht, zusammenfassend Polarlichter genannt.
Sie haben die Menschen schon seit frühen Zeiten erschreckt oder verzaubert. In Märchen Sagen und anderen Geschichten wurden Deutungen geschaffen, die sich um Götter, Helden, Fabelwesen oder auch Tiere ranken. Seit dem Altertum gibt es auch gelehrte Texte, in denen sich Philosophen, Chronisten und Wissenschaftler mit dieser Naturerscheinung befassen. Die frühneuzeitlichen Flugblätter stellten in Mitteleuropa einen Höhepunkt der Beziehungen zwischen den Menschen und den Himmelszeichen dar.
Seit dem 18. Jahrhundert haben Naturforscher die naturwissenschaftlichen Erklärungen zur Entstehung der Polarlichter gesucht, aber erst im 20. Jahrhundert wurde das Rätsel ganz gelöst. Fakten aus der Physik, Geophysik und Weltraumforschung, die mit der Entstehung der Polarlichter in Verbindung stehen, werden in einem allgemein verständlichen Text wissenschaftlich präzise bis zu den jüngsten Forschungen hin erläutert. Zahlreiche Gemälde, Photos, Graphiken, Textauszüge sowie Angaben zur Literatur und zu Internetseiten bereichern den Text.
Mit der in den nächsten Jahren zunehmenden Sonnenaktivität werden Polarlichter auch in Deutschland wieder häufiger zu bestaunen sein.
Inhalt
Vorwort.- 1. Geschichten von Polarlichtern.- 2. Polarlichter in der Geschichte.- 3. Wunderzeichen auf Flugblättern.- 4. Vom Unheilsboten zum Forschungsobjekt.- 5. Meilensteine zur wissenschaftlichen Erklärung.- 6. Eigenschaften des Polarlichts.- 7. Die physikalische Erklärung des Polarlichts.- 8. Das Weltraumwetter und seine Auswirkungen.- 9. Polarlicht auf anderen Planeten.- 10. Literatur und Internet.- Namensregister.- Sachregister