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Wie Kate Crawfords pointierter Atlas der KI immer wieder zeigt, kommt die künstliche Intelligenz nicht als deus ex machina zu uns, sondern durch eine Reihe von entmenschlichenden Ausbeutungspraktiken, die den meisten von uns nicht bewusst sind."
The New York Review of Books, Sue Halpern
Trotz der rasanten technischen Entwicklung ist Ihr Buch alles andere als überholt, weil es heute umso wichtiger ist, sich damit zu beschäftigen, was hinter der Arbeit dieser Systeme steckt.
FAS, Harald Staun
Die konkrete Wirklichkeit der auf gut 200 Seiten mit viel Quellen und Bildern abgehandelten Bereiche versucht Crawford zu einem komplexen Bild von Ressourcenausbeutung und Machtkonzentration zusammenzufügen.
FAZ, Ulla Fölsing
Kaum jemand lässt so die Luft aus dem KI-Hype wie die Autorin Kate Crawford. Für alle, die die Machtstrukturen der Technologie verstehen wollen, Pflichtlektüre.
ZEIT Online, Titus Blome
Eine gute Orientierungshilfe, um auf alternativem Terrain zu navigieren.
Tagesspiegel, Meike Feßmann
Atlas der KI' ist genau die Red Pill', die zu den aktuellen Zweifeln an den Verheißungen des KI-Zeitalters passt. Sie beschreibt und besucht lauter weiße Flecken des öffentlichen Bewusstseins.
SZ, Andrian Kreye
Wer das unausweichliche Thema KI bislang vor sich hergeschoben hat, könnte mit diesem Nachschlagewerk beginnen, verfasst von einer der klügsten Vermittlerinnen in drängenden Gegenwartsfragen.
Monopol, Silke Hohmann
In einer geschickten Verknüpfung aus historischen Anekdoten und visionären Zukunftsszenarien wird das abstrakte Thema KI greifbar und lesbar.
Ärzte Woche, Raoul Mazhar
Das Buch will sich von den anderen Publikationen der letzten Zeit abheben und das schafft es auch. Es geht hier nicht um die technischen Fähigkeiten und schnellen Fortschritte der lernenden Maschine, sondern um das gesamte System' der KI von der Lithium-Mine über die Klickfabriken bis hin zum Einsatz bei Bewerbungsverfahren oder der Polizeiarbeit.
Frankfurter Rundschau Literaturbeilage, Lisa Berins
Sachbuch-Bestenliste von der literarischen WELT, NZZ, RBB Kultur und Radio Österreich 1 im November 2024: Kate Crawford zeigt auf, wo KI von Ausbeutung profitiert und dabei Demokratien gefährdet.
Elegant
Frankfurter Zeitung, Günter Hack
Autorentext
Kate Crawford ist eine international führende Wissenschaftlerin für Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen. Sie ist Professorin an der University of Southern California in Los Angeles, Forschungsleiterin bei Microsoft Research in New York und war die erste Gastprofessorin für KI und Justiz an der École Normale Supérieure in Paris. Ihr Buch "Atlas of AI" wurde mehrfach ausgezeichnet, in mehr als zehn Sprachen übersetzt und vom New Scientist und der Financial Times zu einem der Bücher des Jahres gekürt. Das Time Magazine hat sie in die TIME100-Liste als eine der einflussreichsten Personen im Bereich KI aufgenommen.
Klappentext
Weder künstlich noch intelligent - eine kritische Analyse der KI-Industrie
Wir tendieren dazu, künstliche Intelligenz als eine wundersame und körperlose Form maschineller Klugheit zu betrachten. Von der preisgekrönten Wissenschaftlerin Kate Crawford lernen wir hingegen, dass KI in Wahrheit weder künstlich noch intelligent ist, sondern in ihrer materiellen Wirklichkeit auf Ressourcenausbeutung und Machtkonzentration hinausläuft.
Crawford nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise zu Lithiumminen und Klickfabriken, zu automatisierten Arbeitsplätzen und riesigen Datenarchiven, zu KITrainingscamps und zum algorithmischen Kriegsführungsteam des Pentagon. Auf diese Weise zeichnet sie einen Atlas der künstlichen Intelligenz, der die verschiedenen Bereiche ihrer konkreten Realität kartiert, um unser kritisches Auge zu schulen. Gestützt auf ein Jahrzehnt originärer Forschung zeigt Crawford, dass KI in erster Linie eine Technologie der Extraktion ist - der Abschöpfung von Mineralien, billiger Arbeitskraft und einer unermesslichen Anzahl von Daten. Das planetare Netzwerk der KI schädigt unsere Umwelt massiv, vertieft soziale Ungleichheiten und bedroht demokratische Prinzipien. Crawfords Buch liefert uns eine dringliche Mahnung, was auf dem Spiel steht, wenn große Unternehmen und staatliche Institutionen KI nutzen, um die Welt umzugestalten.
Zusammenfassung
Weder künstlich noch intelligent eine kritische Analyse der KI-Industrie
Wir tendieren dazu, künstliche Intelligenz als eine wundersame und körperlose Form der maschinellen Klugheit zu betrachten. Von der preisgekrönten Wissenschaftlerin Kate Crawford lernen wir hingegen, dass KI in Wahrheit weder künstlich noch intelligent ist, sondern in ihrer materiellen Wirklichkeit auf Ressourcenausbeutung und Machtkonzentration hinausläuft.
Crawford nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise zu Lithiumminen und Klickfabriken, zu automatisierten Arbeitsplätzen und riesigen Datenarchiven, zu AI-Trainingscamps und zum algorithmischen Kriegsführungsteam des Pentagon. Auf diese Weise zeichnet sie einen Atlas der künstlichen Intelligenz, der die verschiedenen Bereiche ihrer konkreten Realität kartiert, um unser kritisches Auge zu schulen. Gestützt auf ein Jahrzehnt originärer Forschung zeigt Crawford, dass KI in erster Linie eine Technologie der Extraktion ist der Abschöpfung von Mineralien, billiger Arbeitskraft und einer unermesslichen Anzahl von Daten. Das planetare Netzwerk der KI schädigt unsere Umwelt massiv, vertieft soziale Ungleichheiten und bedroht demokratische Prinzipien. Crawfords Buch liefert uns einen dringlichen Bericht, was auf dem Spiel steht, wenn große Unternehmen und staatliche Institutionen KI nutzen, um die Welt umzugestalten.
Inhalt
Einleitung
1 Erde
2 Arbeit
3 Daten
4 Klassifizierung
5 Affekt
6 Staat
Schluss: Macht
Coda: Weltraum
ANHANG
Danksagung
Bibliografie
Anmerkungen
Bildnachweis
Register