Tiefpreis
CHF46.00
Auslieferung erfolgt in der Regel innert 2 bis 4 Werktagen.
Ravenna, die goldglänzende Stadt an der Adria, war in frühchristlicher Zeit die heimliche Hauptstadt des europäischen Westens. Meisterlich erzählt Judith Herrin die Geschichte dieses Schmelztiegels griechischer, lateinischer, christlicher und barbarischer Kultur zwischen 400 und 800 n. Chr.
Ravenna war vom 5. bis 8. Jahrhundert Treffpunkt der griechischen, lateinischen, christlichen und barbarischen Kulturen und Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost und West. Als im Jahr 402 n. Chr. eindringende Stämme aus dem Norden Mailand belagerten, verlegte der weströmische Kaiser Honorius den Regierungssitz nach Ravenna. Bis ins Jahr 751 war die goldglänzende Stadt an der Adria zunächst die Hauptstadt des Weströmischen Reiches, dann die des riesigen Königreichs des Goten Theoderich und schließlich das Zentrum der byzantinischen Macht in Italien. Die überwältigend schönen Kirchen mit ihren Mosaiken, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, zeugen von dieser Zeit des Umbruchs, aus der das christliche Europa hervorging.
Meisterlich porträtiert die vielfach ausgezeichnete Althistorikerin und Byzantinistin Judith Herrin diese Stadt und ihre Bewohner in der Epoche des Übergangs zwischen Spätantike und Frühmittelalter.
Autorentext
Cornelius Hartz ist Klassischer Philologe und arbeitet als freier Lektor, Autor und Übersetzer in Hamburg.
Klappentext
Das große Porträt der Hauptstadt des frühchristlichen Europa
Ravenna war vom 5. bis 8. Jahrhundert Treffpunkt der griechischen, lateinischen, christlichen und barbarischen Kulturen und Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost und West. Während Rom sich provinzialisierte, erlebte die neue Hauptstadt des Weströmischen Reiches eine Blütezeit. Ungewöhnlich detailreich erzählt Judith Herrin auch von den Menschen dieser Zeit: von Kaiserinnen und Königen, Bischöfen und Gelehrten, Ärzten und Handwerkern.
Aufstieg und Niedergang der Stadt an der Adria zwischen 402 und 751 n. Chr.
Als im Jahr 402 n. Chr. eindringende Stämme aus dem Norden Mailand belagerten, verlegte der weströmische Kaiser Honorius den Regierungssitz nach Ravenna. Bis ins Jahr 751 war die goldglänzende Stadt an der Adria zunächst die Hauptstadt des Weströmischen Reiches, dann die des riesigen Königreichs des Goten Theoderich und schließlich das Zentrum der byzantinischen Macht in Italien. Die überwältigend schönen Kirchen mit ihren Mosaiken, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, zeugen von dieser Zeit des Umbruchs, aus der das christliche Europa hervorging.
Meisterlich porträtiert die vielfach ausgezeichnete Althistorikerin und Byzantinistin Judith Herrin diese Stadt und ihre Bewohner in der Epoche des Übergangs zwischen Spätantike und Frühmittelalter.
Zusammenfassung
Das große Porträt der Hauptstadt des frühchristlichen Europa
Ravenna war vom 5. bis 8. Jahrhundert Treffpunkt der griechischen, lateinischen, christlichen und barbarischen Kulturen und Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost und West. Während Rom sich provinzialisierte, erlebte die neue Hauptstadt des Weströmischen Reiches eine Blütezeit. Ungewöhnlich detailreich erzählt Judith Herrin auch von den Menschen dieser Zeit: von Kaiserinnen und Königen, Bischöfen und Gelehrten, Ärzten und Handwerkern.
Als im Jahr 402 n. Chr. eindringende Stämme aus dem Norden Mailand belagerten, verlegte der weströmische Kaiser Honorius den Regierungssitz nach Ravenna. Bis ins Jahr 751 war die goldglänzende Stadt an der Adria zunächst die Hauptstadt des Weströmischen Reiches, dann die des riesigen Königreichs des Goten Theoderich und schließlich das Zentrum der byzantinischen Macht in Italien. Die überwältigend schönen Kirchen mit ihren Mosaiken, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, zeugen von dieser Zeit des Umbruchs, aus der das christliche Europa hervorging.
Meisterlich porträtiert die vielfach ausgezeichnete Althistorikerin und Byzantinistin Judith Herrin diese Stadt und ihre Bewohner in der Epoche des Übergangs zwischen Spätantike und Frühmittelalter.
Inhalt
Anmerkung zu den Schreibweisen 11 Karten 12 Einführung 17 1 Ravennas Aufstieg zur Hauptstadt des Weströmischen Reiches 28 TEIL 1 390450 Galla Placidia 2 Galla Placidia, die theodosianische Prinzessin 44 3 Honorius und die Entwicklung Ravennas 52 4 Galla Placidia am kaiserlichen Hof 62 5 Galla Placidia, Baumeisterin und Kaiserinmutter 76 TEIL 2 450493 Der Aufstieg der Bischöfe 6 Valentinian III. und Bischof Neon 94 7 Sidonius Apollinaris in Ravenna 105 8 Romulus Augustulus und König Odoaker 111 TEIL 3 493540 Theoderich der Gote, arianischer König von Ravenna 9 Theoderich, der Ostgote 122 10 Theoderichs Königreich 136 11 Theoderich, der Diplomat 153 12 Theoderich, der Gesetzgeber 163 13 Amalasuntha und das Vermächtnis des Theoderich 177 TEIL 4 540570 Justinian I. und die Feldzüge in Nordafrika und Italien 14 Belisar erobert Ravenna 190 15 San Vitale, Inbegriff des Frühchristentums 200 16 Narses und die Pragmatische Sanktion 216 17 Erzbischof Maximianus, Bollwerk des Westens 227 18 Erzbischof Agnellus und die Beschlagnahme der arianischen Kirchen 235 TEIL 5 568643 König Alboin und die Eroberung durch die Langobarden 19 Alboin marschiert ein 248 20 Das Exarchat von Ravenna 261 21 Gregor der Große und Ravenna 272 22 Isaacius, der armenische Exarch 280 23 Der Arzt Agnellus 290 TEIL 6 610700 Die islamische Expansion 24 Die arabischen Eroberungen 298 25 Konstans II. auf Sizilien 309 26 Das sechste ökumenische Konzil 323 27 Der anonyme Kosmograf von Ravenna 332 TEIL 7 685725 Die beiden Regierungszeiten von Justinian II. 28 Die Trullanische Synode 344 29 Der heldenhafte Erzbischof Damianus 355 30 Das turbulente Leben von Erzbischof Felix 365 TEIL 8 700769 Ravennas allmählicher Abstieg 31 Leo III. und die Niederlage der Araber 376 32 Die Anfänge des Bilderstreits 387 33 Papst Zacharias und die Eroberung Ravennas durch die Langobarden 397 34 Erzbischof Sergius übernimmt die Kontrolle 404 TEIL 9 756813 Karl der Große und Ravenna 35 Die lange Herrschaft von König Desiderius 416 36 Karl der Große in Italien, 774787 427 37 Eine Statue für Aachen, ein silberner Tisch für Ravenna 440 Ravennas glanzvolles Erbe 454 Anhang 469 Dank 469 Konkurrierende Mächte in Ravenna 472 Anmerkungen 478 Bildnachweis (Tafelteil) 575 Register 578